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... Hallo zusammen,
Ich habe Lucky jetzt in einer Hundeschule angemeldet (okay, eigentlich eher ein Hundeplatz mit Verein etc.) und bin mir etwas unsicher.
In der ersten Stunde (war letzte Woche Samstag) waren alles neue Hunde da, uns wurden die ersten Regeln erklärt, wie man auf den Platz zu gehen hat etc.
Alles soweit so gut.
Nur war Lucky so unkonzentriert und fahrig, dass er fast die ganze Zeit zum Runterkommen gebraucht hat.
Ich sollte ihn dann locker mit hängender Leine neben mir gehen lassen-
Zuhause klappt das gut, auch im Wald wo wirklich viel Interessantes ist.
Nur da nicht.
Okay, erste Stunde, kann ich verstehen.Mittwoch waren wir wieder da und die ganze Stunde hatten wir quasi Einzelunterricht, weil ich es einfach nicht hinbekommen habe, ihn neben mir gehen zu lassen-
Erstens komme ich mir jetzt wie der totaler Versager vor, weil es einfach dort nicht klappt. Er ist zwar aufmerksam auf mich, aber so aufgedreht, dass er sich einfach nicht konzentrieren kann.
Zweitens gefällt mir eine Sache nicht: Lucky steht voll auf Spielzeug, deswegen sollte ich ihn damit motivieren.
Allerdings wird er dann so triebig, dass er nicht mehr konzentriert ist und mir einfach zu aufgedreht.
Und er tut dann alles, aber nur für das Spielzeug.
Auf unseren Spaziergängen arbeite ich aber so, dass ich Leckerlies benutze, weil er die mag, aber nicht so durchdreht.
Und ich lasse sie in der Tasche, dh. er bekommt sie erst gezeigt, nachdem er Fuß gegangen ist.
Drittens: Wenn er zu aufgedreht ist, beißt er beim Leckerlie, oder Spielzeug nehmen. Zudem ließ er es sich nicht abnehmen.
Ich soll jetzt Aus üben, mit Tauschen etc.Das klingt jetzt doof, aber ich will Lucky nicht über Spielzeug motivieren.
In der ersten Stunde hat die Trainerin ein kleines Stöckchen genommen, um ihn dazu zu bringen, um sie rum zu gehen. Hat auch geklappt, dafür war sie danach urinteressant und er ging wieder nicht mit mir mit.Ich bin mir jetzt eben unsicher, weil es eben auf Spaziergängen soweit klappt, sogar im Freilauf, weil ich dann eben mit Leckerchen und Clicker arbeite.
Viertens: Die Trainerinnen meinten, ich soll nicht mit ihm reden, weil er mich dann nicht angucken müsste, er weiß ja, ich bin neben ihm.
Aber beim Spaziergang ist er dann richtig aufmerksam und tut auch gerne was für mich, auch ohne dass er ein Leckerlie bekommt.
Immerhin möchte ich später einen zuverlässigen Hund haben, der dann nicht jeden Befehl verweigert, weil ich weder Spieli noch Lecker dabeihabe.Mittwoch ist wieder Training, was mache ich nun?
Eine andere Hundeschule ist nicht drin, das war schon die einzige hier im ganzen Umkreis, die bezahlbar ist und erreichbar.Night, etwas verunsichert und auch peinlich berührt, weil ihr Hund das einfach nicht packt.
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Zitat
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Erstens komme ich mir jetzt wie der totaler Versager vor, weil es einfach dort nicht klappt. Er ist zwar aufmerksam auf mich, aber so aufgedreht, dass er sich einfach nicht konzentrieren kann.
Zweitens gefällt mir eine Sache nicht: Lucky steht voll auf Spielzeug, deswegen sollte ich ihn damit motivieren.
Allerdings wird er dann so triebig, dass er nicht mehr konzentriert ist und mir einfach zu aufgedreht.
Und er tut dann alles, aber nur für das Spielzeug..
Du brauchst Dir nicht wie ein Versager vor zu kommen. Das ist Quatsch.
Mit Spielzeug würde ich einen Spielzeugjunkie auch nicht trainieren. Damit erreichst Du nichts. Lass das Spielzeug zu Hause und arbeite so, wie bisher, denn damit hast du doch gute Erfolge erzielt.
Wenn Lucky sich nur auf das Spielzeug konzentriert, bekommt er nicht mit, was Du überhaupt von ihm willst.
Zitat.
Viertens: Die Trainerinnen meinten, ich soll nicht mit ihm reden, weil er mich dann nicht angucken müsste, er weiß ja, ich bin neben ihm.
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Das ist ein Widerspruch der Trainerin
Was will sie denn mit dem Spielzeug erreichen? Der Hund soll Dich ansehen , oder?Viel Ahnung scheint sie ja nicht zu haben.
Dass Lucky auf dem Platz aufgedreht ist, kann ich verstehen. Alles neu, fremde Hunde, neue Umgebung und da gerät mancher Hund schon mal auß er Kontrolle. Bei Atti hatte ich das anfangs auch.
Verhalte Dich absolut ruhig, wenn Lucky aufdreht, gehe gar nicht auf ihn ein.
Vielleicht ist es sinnvoll, eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn auf dem Platz zu sein, damit Lucky sich an die neue Umgebung gewöhnt.
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Warum gehst du überhaupt in die Hundeschule ?
Für mich liest sich das wie eine 08/15 HS mit "Trainern", die im Grunde kaum Ahnung haben ....
Gruß, staffy
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Warum besuchst du eine Hundeschule?
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Wenn du dich da so unwohl fühlst, würde ich die Huschu wechseln.
Du musst mit deinem Hund leben und du entscheidest, ob du ihn mit Spielzeug motivieren möchtest oder nicht.
Wenn du so viel mit Clicker erreichst und damit zufrieden bist, mach doch damit weiter und pfeif auf diese Huschu.
Warum gehts du in eine Huschu?
Nur für Kontakte, oder für den Grundgehorsam, oder oder oder?Und als Versager brauchst du dir bestimmt nicht vorkommen.
Alles ist neu und muss sich doch einspielen.
Wir haben Hunde und keine Maschinen. -
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für clara war die hs auch eher stress, weil sie 100 mal lieber mit den anderen hunden spielen wollte statt sich leckerchen zu verdienen.
ich empfehle dir eigenes wissen anzueignen und dann alleine schrittweise zu üben, zu hause, unterwegs, in entfernung von anderen hunden.., also mit steigender schwierigkeit.
wir sind jedenfalls gut damit gefahren. und heute kann ich clara aus dem hundespiel abrufen. aber der umgekehrte weg wär für uns wohl zu stressig geworden
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Ich kann mir sehr gut vorstellen wie gefrustet Du bist...ich habe auch so ein hibbeliges "Vieh" hier sitzen.
Ich war leider aus diesen Grund nur wenige Male in der Hundeschule, weil mich das persönlich tierisch gestresst hat...alles war interessanter, nur ich wurde weitgehends ignoriert.
Manchmal bereue ich meine Entscheidung, nicht mehr zur HS gegangen zu sein...denn was ist besser für einen hund der eh etwas unkonzentriert bei neuen äußeren Reizen ist, als das regelmäßige Training.
Mal ganz ehrlich...ich hab mir diesen Stress selber gemacht...weil ich insgeheim ALLES richtig machen wollte und vor allen Dingen keine Schwäche vor anderen HH zeigen wollte, die Ihren Hund besser unter Kontrolle hatten als ich.
Und weißt Du was, ich habe feststellen müßen das gerade Diejenigen HH nicht mit ihren Hunden dort hinwollten, die genauso "Hyperaktive" Hunde hatten wie ich.was will ich denn in einer HS wenn der Hund schon unter Ablenkung alles macht was ich will, dann kann ich es ihm genauso gut selbst beibringen.
Ich würde die Situation überdenken...denn ich meine Du möchtest diese Art der Kommunikation (Spieli) nicht weil Du Angst vor weiteren "versagen" hast...es gehört SEHR viel Übung dazu.
Probiere es erst mal aus...und wenn es Dir gar nicht zusagt...dann brauchst Du keine Zweifel zu haben aus falschen Beweggründen aus der Hundeschule gegangen zu sein.lg
Susanne -
Also ich an deiner Stelle würde versuchen, das Ganze lockerer anzugehen und würd auch noch ein paar Mal hingehen.
Dass du nicht mit Spielzeug motivieren willst, verstehe ich gut - das würd ich den Tainern einfach sagen. Oder bestehen die da drauf? -
Zitat
..., uns wurden die ersten Regeln erklärt, wie man auf den Platz zu gehen hat etc.
Wie hat man denn zu gehen? :schiefguck:Zitat
Erstens komme ich mir jetzt wie der totaler Versager vor, weil es einfach dort nicht klappt.
Dass du dir so vorkommst, liegt sicher nicht am Hund.
Mach dir mal eins klar: Man geht in eine Hundeschule, weil der Hund eben noch nicht perfekt ist, und weil es Baustellen gibt, und weil man gerne dazulernen möchte. Das sollten natürlich nicht die einzigen Gründe sein, aber eine Hundeschule sollte unter anderem dazu da sein, dem Hundehalter, während er vor Ort ist, beizubringen, wie er seinen Hund in den Griff bekommt.
Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass du gar nicht damit gerechnet hast, dass dein Hund so am Rad dreht, und dass du einfach nur zur Hundeschule gehen wolltest, um dem Hund ein bisschen Abwechslung zu bieten, was mit ihm zu unternehmen, ihn ein bisschen zu fördern, den Gehorsam ein klein wenig zu verbessern, und um andere HH kennenzulernen, und zu schauen, wie die anderen so trainieren? Das sind doch gute Gründe.
Nur ist halt die Frage, ob du jedesmal mit nem Kloß im Hals dort rumrennen willst. Mir wärs zu blöd ehrlich gesagt.
Such dir lieber eine (oder mehrere) Hundeschule, wo es vielleicht etwas lockerer zugeht, und wo du dich einfach wohl fühlst. Wenn es teuer ist, dann geh halt nur einmal die Woche oder nur alle zwei Wochen einmal hin, das bringt allemal mehr, als zweimal die Woche im Billigverein am Rand der Verzweiflung zu stehen.
Zitat
Er ist zwar aufmerksam auf mich, aber so aufgedreht, dass er sich einfach nicht konzentrieren kann.
Eine gute und einfach umzusetzende Lösung ist mMn., die Hunde vorher und hinterher ne Viertelstunde spielen und toben zu lassen, und mittendrin vielleicht auch nochmal 5 Minuten. So haben sie sich gegenseitig kennengelernt, können sich einschätzen, haben den Platz gründlich inspiziert, und sind ausgepowert. -
Zitat
Ich habe Lucky jetzt in einer Hundeschule angemeldet (okay, eigentlich eher ein Hundeplatz mit Verein etc.) und bin mir etwas unsicher.Ich finde, dass das unbedingt ein Vorteil ist, wenn es sich um einen Verein handelt und nicht um eine gewinnorientiert arbeitende Hundeschule. Natürlich... wenn Du einen Kurs mit einer bestimmten Stundenanzahl gebucht hast... dann würde ich mich fast dem Rat der anderen anschliessen.... pfeif drauf auf diese Hundeschule....*hmmm
Aber Vereine haben durchaus auch Vorteile... natürlich auch Nachteile. Ein Nachteil ist für mich unbedingt die so oft fehlende Qualifikation der Trainer, deren Arbeit zum Teil sehr auf tradtionelles Vorgehen und traditionelle Sichtweisen ausgerichtet sind... tja.. das kann man aber geschickt umgehen.
Ein unbedingter Vorteil ist aber die langfristige Lehr- und Lern- und Übungsmöglichkeit. Was hält Dich davon ab, einige Stunden mit Deinem Hund das Platzleben zu erleben, ohne etwas tun zu müssen? Fahre mit Deinem Hund hin und lass ihn sich an die Eindrücke gewöhnen. Nimm Dir einen Stuhl und setz Dich mit Deinem Hund an den Rand und lass ihn beobachten - ohne auf ihn einzuwirken. Und wenn "fertig", dann gehst wieder - ganz ohne Lernstress oder irgend etwas gemacht zu haben.
Wenn er sich dann irgendwann entspannt hinlegt, trotz des Trubels, hast Du gewonnen. Dann fang mit kleinsten kurzen Übungseinheiten an - als letzer, wenn alle anderen fertig sind... vielleicht sogar am Anfang ohne Trainer.... spielt zusammen - lauf 10 Schritte mit Leckerchen oder Spielzeug "bei Fuss"... wie Du magst...
Erfolgreiches Arbeiten basiert auch darauf, Ruhe und Gelassenheit zu etablieren - und zwar bei Dir UND bei Deinem Hund. Wenn man dorthin geht und dabei die Erwartungshaltung Stress und Lerndruck hat, so wird das nix. Und in 10 Kurs-Stunden ist noch nie ein Hund dauerhaft und erfolgreich ausgebildet worden....
ZitatViertens: Die Trainerinnen meinten, ich soll nicht mit ihm reden, weil er mich dann nicht angucken müsste, er weiß ja, ich bin neben ihm.
Naja.. die Erklärung ist ein wenig dürftig.... *lol*... aber dennoch denke ich, dass das Gequatsche kontraproduktiv ist. Man kann lachen, sich freuen, Geräusche machen... egal... ich würde nur in der Übung nicht reden. Die Sprache bedarf später Eindeutigkeit, hohe Wiedererkennbarkeit... zuviel Gerede führt zum Teil auch dazu, dass die Sprache in die Ecke "Umweltrauschen" abgleitet. Und das wäre total am Ziel vorbei.
Wenn Du nicht redest, schadest Du auf keinem Fall der Sache. Aber du weisst eben nicht, ob sich Reden nicht auch negativ auswirken könnte. Positive Signale im Sinne von "klasse, mach weiter so" bedürfen keiner Worte. -
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