Hund oder Partner? Ich weiß nicht weiter
- hoerntand
- Geschlossen
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Eine Partnerschaft ist immer ein geben und nehmen und zurückstecken.
Wenn es die Liebe Deines Lebens ist und ihr nach so kurzer Zeit bereits so viele Debatten hattet (Hund 10 Monate, frühestens mit 2 Monaten bekommen, also max. 8 Monate bei Euch), dann will ich mir den Mann nicht mit Kindern vorstellen oder wenn Du Dich beruflich veränderst usw....
Ich würde nicht mit jemandem zusammen sein wollen, der seine Interessen durchsetzen will, egal wie es mir dabei geht und erwartet, dass ich zurückstecke.
Vorausgesetzt, dass Zeit für Beides, also Hund und Partner bleibt. Wenn Du natürlich nur noch Zeit für den Hund aufwendest und diesen keine Minute allein lässt, dann ist das was anderes. Dann solltest Du darüber nachdenken, ob Du das ändern kannst und mit Deinem Partner reden, ob er bereit ist, es weiter mit Euch beiden zu versuchen, wenn sich dies ändert. Auch mit Hund kann man mal ein Wochenende wegfahren oder Abends weggehen.
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Hi
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Zitat
Ich kann leider auch nur ähnliches dazu beitragen wie Fabiana.
Tiere und vorallem Hunde sind mein Leben. Wie sollte ich auf Dauer mit einem Partner glücklich werden können, der diese Leidenschaft nicht teilt???
Klar, man kann zurück stecken und Kompromisse eingehen und wieder zurück stecken und sich anpassen.
Er hat es für mich versucht... Er hat nicht gesagt, gib den Hund ab oder ich gehe. Er sagt : wenn dir der hund so viel bedeutet, lass ich euch, ich kann dasnicht, ich zwinge dich nicht ihn abzugeben" Ich weiß nicht ob ich es von ihm verlangen darf so eingeschränkt zu leben in einer gleichberechtigten Beziehung, denn wenn er meine wünsche akzeptieren soll, muss ichdoch auch seine akzeptierenAber die Leere wird immer größer werden, die Sehnsucht und der Wunsch nach Fellknäueln wird immer stärker... Das nagt und nagt und dann hat man da immer diesen Menschen vor sich, um sich, der aus purem Egosimus einem dieses Glück verleidet hat. Der behauptet, daß er einen liebt, der einem aber nicht mal den größten Wunsch erfüllen kann.
Er hat es versucht
Kann das wirklich Liebe sein? Oder geht es da auch ums Versagen? Ums Aufgeben? Würde man sich vielleicht nur schämen, wenn man sich für den Hund statt für den Menschen entscheiden würde? für ein erfülltes glückliches Leben mit einem Lebenstraum? Oder für ein Leben gegen das Glück für einen Menschen, nur weil man Angst davor hat alleine zu sein?
Ich stand schon einmal vor dieser Entscheidung. Ich habe mich für mein eigenes Leben entschieden und gegen diesen egozentrischen Menschen.
er ist nicht egozentrisch, er möchte dass ich glücklich bin, aber wenn das nur mit hund geht, geht er, mir zu liebe...
Ich habe es nie bereut. Denn es fühlte sich für mich nicht an wie eine Entscheidung für den Hund gegen den Menschen. Es war eine Entscheidung für mein Glück und gegen mein Unglück....
Ich würde nie wieder auf Kosten meiner Träume, meiner Leidenschaften an einer Beziehung festhalten. Denn eine solche erzwungene Beziehung kann nie etwas mit Liebe zu tun haben.Wenn Ihr etwas (wie meinen Hund) festhaltet, aus Angst, Ihr könntet es verlieren, seid Ihr Gefangene. Wenn Ihr es loslaßt, damit es zu Euch zurück kommen kann, dann seid Ihr Liebende...
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Sorry hoerntand,
aber deine Antworten auf die Beiträge der anderen User wirken auf mich so, als wäre dir eh schon klar, woraufs hinausläuft....
...was ich persönlich mehr als schade und tragisch finde....
..ich hoffe, du lässt dir deine Entscheidung nochmal durch den Kopf gehen und lässt dich nicht hinreißen, etwas zu tun, was du eigentlich gar nicht willst.. -
Ich habe wegen meinem letzten Partner 3 von meinen 4 Pferden abgegeben weil ich mehr Zeit mit ihm verbringen und nicht nur im Stall stehen wollte. Anfangs kam er mit zum helfen und nach einiger Zeit war das wohl nicht mehr so interessant und er kam dann nicht mehr mit. Die Partnerschaft ging 6 Jahre... immer ein auf und ein ab - dann starb Boomer. Wir holten zusammen einen Welpen - den Bär. Bär war (und ist noch mit seinen knappen 2 Jahren) stressiger als Boomer es mit seinen Alterszipperchen und Altersmacken war. Kurz und gut. Mein Freund ging zu einer Anderen die keinen nervigen Hund hatte. 2 Monate hatte er es ausgehalten mit Bär und mir. Und ich Idiot hab vor Jahren meine Pferde hergegeben und bereue dass ich es nicht rückgängig machen kann.
Wenn er jetzt wegen dem Hund gehen will und Du den Hund weg gibst kommt irgendwann wieder eine Situation wo er dann geht. Auch ohne Hund. Entweder ihr packt das zusammen oder eure Wege werden sich früher oder später ohnehin trennen. Meine Meinung aus einer persönlichen schmerzhaften Erfahrung heraus
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Zitat
Wenn ich solche Texte lese frage ich mich immer, was wäre, wenn es nicht nur ein Hund, sondern ein Kind wäre?
Ein Kind schränkt die persönlichen Freiheiten ein, es macht Dreck, es macht etwas kaputt, es wird frech.
Zur Adoption frei geben, weil man den Partner über alles liebt?
Ich kann Dein Gewissen nicht beruhigen, denn ein Mann, der mich vor solch eine Entscheidung stellt, ist für mich nicht der Richtige.
Wer aufrichtig liebt, tut das bedingungslos. Dazu gehört auch, das man den Partner nicht zwingt sein Tier weg zu geben.
Ich würde mich auch fragen, ob der Partner, der sich jetzt so vom Hund eingeschränkt fühlt, das nicht auch empfinden würde, wenn ich nicht mehr mithalten kann.
Was ist, wenn ich krank werde? Nicht mehr spontan wegfahren oder gehen kann? Nicht mehr in heiße Urlaubsländer fliegen usw. usf.? Verläßt er mich dann auch?
Kein Mensch hat das Recht einem anderen seinen Willen aufzuzwingen. Wer liebt, macht das auch nicht. Er möchte den Partner glücklich sehen.
Auch wenn Du es nicht hören willst, wenn mein Partner sagen würde, die Hunde müssen weg oder er geht, ich würde ihm beim Packen helfen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
so seh ich das auch.
es ist auch eine frage inwieweit man es zulässt das einen etwas einschränkt oder ob man eher nach gründen sucht um die partnerschaft zu beenden.
sry aber das einen ein hund in irgendwas einschränkt halte ich inzwischen für hirnrissig. klar man kann vllt. nicht mehr spontan einfach irgendwo hin fahren, aber man kann immernoch planen und wofür gibts hundesitter?
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Eine schwierige Situation, so was ähnliches hatten wir ja hier schon vor kurzem.
Wenn er nur am WE kommt, wäre es nicht möglich, den Wuffel dann zu einer Freundin oder so zu geben?? Das wurde glaube ich schon mal vorgeschlagen.
Immer noch besser, als sich zwischen einem entscheiden zu müssen. -
Versteh ich auch nicht so ganz.
Wenn Du Dich eh letztlich schon für das "Seelenheil" Deines Freundes entschieden hast, ist mir der Sinn dieses Strangs ehrlichgesagt nicht klar.
Dann kann man Dir letztlich nur viel Glück bei der Suche nach neuen (beständigeren) Menschen für Deinen Hund wünschen und die Daumen drücken, daß er nicht zu einem Wanderpokal wird.
LG von Julie -
Zitat
Er hat es für mich versucht... Er hat nicht gesagt, gib den Hund ab oder ich gehe. Er sagt : wenn dir der hund so viel bedeutet, lass ich euch, ich kann dasnicht, ich zwinge dich nicht ihn abzugeben" Ich weiß nicht ob ich es von ihm verlangen darf so eingeschränkt zu leben in einer gleichberechtigten Beziehung, denn wenn er meine wünsche akzeptieren soll, muss ichdoch auch seine akzeptieren
Wie in dem anderen verlinkten Beitrag schon gesagt wurde....er zwingt dir damit die Entscheidung auf. Er selbst zieht keinen Schlußssstrich, er verlangt von dir eine Entscheidung und kann dann immer sagen...du hast es ja so gewollt, ich habe dir die Wahl gelassen. Ziemlich unfair wie ich finde.
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Wie lange seid ihr denn schon zusammen?
Gibt es denn die Möglichkeit, den Hund einen Tag am WE oder zumindest ein paar Stunden zu Freunden/Eltern zu geben, damit ihr auch wieder Zeit für euch habt? Grade bei ner Fernbeziehung ist gemeinsame Zeit alleine natürlich auch wichtig...!
Oder steht die Entscheidung deines Freundes schon "bombenfest"? -
Was willst Du hören??? Du bist hier in einem Hundeforum und ich glaube kaum, daß Du hier jemanden finden wirst, der Dir sagen wird, daß es ok ist...
Wir lieben alle unsere Hunde viel zu sehr, das Leben mit ihnen..
Besser ich spreche nur von mir:
ICH kann ohne Tiere nicht leben. Und ich will auch nicht ohne Tiere leben. Ein Mann, der das nicht kann, der ist nicht der Richtige für mich. Soweit kann ich keinen Kompromiss eingehen. Dafür würde mir zu viel fehlen. Dafür sind mir Tiere und das Leben mit ihnen viel zu wichtig. So ein Mann könnte auf Dauer einfach nicht zu mir gehören. Und was meinst Du damit: er hat es versucht? Man kann alles, was man will. Alles was man nur wirklich will im Leben kann man erreichen.
Mein jetziger und ewiger Liebster nimmt mich mit allem. Mit meinen bekloppten Hunden, mit meinen Wellis, mit meinem Verrücktsein. Mit meinen schrägen Ideen. Wenn irgendwo ein Problem auftaucht, dann hilft er mir es zu lösen. Er unterstützt mich bei allem, was mir wichtig ist. Ob er es versteht oder nicht, ob er es gut findet oder nicht... Oft treffen wir uns irgendwo in der Mitte und ich unterstütze ihn in allem. Wir kritisieren uns gegenseitig, wir streiten auch mal. Aber bei Dingen, die mir wirklich wichtig sind, hilft er mir. Er versucht es nicht nur, er hängt alles daran, es wirklich zu tun, mir wirklich zu helfen. DAS ist Liebe.
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