Hund oder Partner? Ich weiß nicht weiter

  • Zitat


    ich habe ihn auf die Konsequenzen vorbereitet
    ...
    er meint, dass ich über den Hund ihn vernachlässige usw.


    Das kommt mir bekannt vor. :lol:


    Mein Partner hat mich mit Hund kennengelernt. Allerdings war meine Hündin Souma da schon im Seniorenalter und sehr unproblematisch. Nachdem wir sie leider über die RBB begleiten mussten, stand für mich fest, dass früher oder später ein neuer Hund einziehen soll. Und es sollte unser gemeinsamer Hund werden.


    Nach vielen Gesprächen, wo ich u.a. versuchte, ihn auf den Stress mit einem Welpen vorzubereiten, hat mein Partner zugestimmt und einige Monate zog unsere Traumhündin ein.


    Einige Monate später kam dann das erste Mal die Äußerung seinerseits, dass wenn er das vorher gewußt hätte, was ein Welpe im Alltag bedeutet, wieviel Zeit er in Anspruch nimmt und wie er die Aufmerksamkeit absorbiert, hätte er nie zugestimmt. :D


    Wir wohnen in getrennten Wohnungen und ich habe hauptsächlich unserer Hündin erzogen (es war schon schwer genug, meinem Partner parallel das 1x1 der Hundeerziehung zu vermitteln ;)). Dabei habe ich meinen Partner insofern mit einbezogen, dass ich ihn intensiv ausgefragt habe, was er von unserer Hündin mal erwartet bzw. was sie bei ihm nicht soll und sie entsprechend schrittweise trainiert.


    Und ich habe versucht, ihn nicht ständig mit Gesprächen über unsere Hündin "zu belästigen", da dies auch einiges der knappen Zeit in Anspruch nimmt, die wir als Partner miteinander haben, und ich mich mit anderen HH bzw. hier im DF teilweise sogar besser über meine Sorgen, Probleme und Freuden über den Welpen/Junghund austauschen konnte.


    Weiterhin habe ich unserer Hündin sehr schnell beigebracht, alleine bleiben zu können und für eine Urlaubsbetreuung gesorgt, so dass gemeinsamer Freizeit ohne Hund nichts mehr im Wege stand.


    Mit ca. 1,5 Jahren war unsere Hündin dann so gut erzogen, dass er stolz wie Oskar mit ihr durch die Gegend gelaufen ist. Und in den letzten 2 Jahren hat er ihr dann auch das ein oder andere beigebringen können, so dass er mir ab und an auf die Neven geht, weil er des öfteren nur von unserer Hündin redet und was sie nun gemacht/gelernt hat. :hust:


    Dein Hund ist 10 Monate alt, was ein echt anstrengedes Alter ist. Ich würde Deinen Partner fragen, ob er sich darauf einlassen kann, dass die Entscheidung Partner/Hund/2. Wohnung für ein halbes Jahr vertagt wird, da Du Dir ziemlich sicher bist, dass bis dahin sämtliche größeren Baustellen beseitigt sind und ein harmonisches Zusammenleben eingekehrt ist.


    Und ich würde für eine Wochenendbetreuung sorgen, die den Hund tagsüber auf einen großen Spaziergang mitnimmt bwz. vielleicht sogar mal über Nacht betreuut, so dass Ihr auch mal Zeit für Euch ohne Hund habt.

  • Hm...blöde Situation.
    Ich war damals auch die jenige. die sich durchgesetzt hat mit dem Hund. Ich habe ganz klar gesagt, dass ich das schon immer wollte, dass ein Hund zu meinem Lebensplan gehört. Ich hab auch gesagt, dass ich die Verantwortung tragen werde. Er gab also ein sehr sehr unglückliches ok dazu ab. Mein Freund muss auch definitiv viel einstecken: Man kann nicht wann man will einfach mal spontan weg oder in den Urlaub, der Hund bekommt sehr viel Aufmerksamkeit, manchmal zu viel. Mein Freund kam/kommt auch gerade mit seiner Pflegelzeit nicht gut zurecht. Man kann unseren Hund nicht einfach vor dem Supermarkt anbinden, er hat angst vor Kindern, er rüpelt rum, er ist geräuschempfindlich. Viele viele Dinge haben sich schon gebessert, das sieht auch mein Freund...aber ihm stand es schon oft bis hier....warum auch immer...da ich eigentlich die Hauptlast trage. Mein Freund könnte definitiv auch ohne Hund gut leben.
    Mein Freund weiß aber auch, dass der Hund mich unheimlich glücklich macht. Und er weiß auch, dass er nunmal ok dazu gesagt hat. Klar kriege ich in Streitsituationen oft nen" Du wolltest den Scheiß Hund" an den Kopf geknallt. Aber er hat soviel Rückgrat, dass er nicht mal auf die Idee kommen würde mir ein solches Ultimatum zu stellen, das mich totunglücklich machen würde.
    Mal abgesehen davon, dass ich keinen Mann wollen würde mit so wenig Rückgrat. Will ich auch keinen Mann, der so etwas von mir fordert, der bewusst etwas von mir fordert, was mich tot unglücklich macht.
    Wenn ich den Hund abgäbe, könnte ich ihm das nicht verzeihen und mir noch viel weniger.
    Daher wäre meine Entscheidung ganz klar gegen den (Kindskopf-)Mann.
    So einen brauch ich nicht.


    Ich weiß nicht wie es bei dir ist.
    Womit kannst du besser leben:
    A)Mit einem rückgratlosen Mann zusammen sein, der dir Ultimaten (denn es ist davon auszugehen, dass er das u.U. noch weiter ausreizt, wenn es einmal gefruchtet hat) stellt, die dich unglücklich machen, auf Kosten des Hundes?
    Oder
    B) du behältst den Hund und verlierst den Mann, den du liebst.


    Weitere Möglichkeit: Du schliderst ihm mal die Situation aus deiner Sicht und haust mal mit der Faust auf den Tisch! Erklärst ihm was du von diesem Ultimatum hältst und wie er sich damit praktisch charakterlich selbst ins Aus katapultiert und wie dich das verletzt.
    Ich würde als Mann nicht son Hans Wurst sein wollen! ;)
    Vielleicht gibts ja doch einen Funken Einsicht.


  • Ich wusste was ein Hund für arbeit macht und ich tu es gern, ich sehe ihn nicht als gegenstand, denn sonst würde ich ih dem erst besten in die hand drücker, der ihn haben will.ich liebe meinen hund, aber einer muss gehen. hund oder mensch.ich habe mir auch gedanken gemacht, was ist, wenn unsere beziehung nicht hält, dann stehe ich ganz allein da. und was istr, wenn sie hält? ich fühle mich geliebt und merke dass es hier nicht funktioniert dieses problem zu diskutieren, nicht weil ich nicht das gehört habe, was ich in euren augen hören wollte, ich wollte keine bestätigung ich wusste, dass ich runtergemacht werde, verantwortungslos bin, vielleicht hat er sich damals überreden lassen und ich habe es in meiner freude nicht gemerkt, dass er nicht dahintersteht, es war mein fehler, ich habe den hundewunsch geäußert, habe bedenken ausgeräumt. klar hat er zugestimmt, aber dass die praxis jetzt anders ist als die theorie.
    wir haben zusammen gewohnt bis ende letzten jahres und auch da war es schwierig, ich habe den hund verteidigt,mir die schuld gegeben, aber ich weiß nicht wie die lösung aussieht.


    warum liebt man jemanden mehr, wenn man 10 jahre verheiratet ist, warum ist man sich dann näher.


    Ich habe einen fehler begangen,ich habe meinen wunschtraum verfolgt und nicht genug auf mein umfeld geachtet.


    Ich habe zeit, derhund muss, wenn, dann nicht sofort weg, sondern er soll wenn, dann ein superzuhause finden, wo alle beteiligten den hund leiben und ihn auch gern haben wollen und nicht nur wenn er gerade mal nichts kaputt macht,
    ich hätte dran denken müssen, dass ihn das, was ich als normales hundeverhalten kennne, ihn nerven könnte, ich hätte es wissen müssen undschlussendlich muss ich es mit mir vereinbaren wieich handel.


    danke für eure doch sehr ehrlichen meinungen, ihr habt genauso geantwortet wie ich es erwartet hätte. Ich habe gemerkt, dass ich die ausnahme bin, wenn ich meinen freund dem hund vorziehe. ich werde nocheinmal alles durhlesen und überlegen,wo genau meine prioritäten sind, und ob es nicht doch eine möglichkeit gibt.h


    achso ich hatte mich vorher nach betreuungsmöglichkeiten umgesehen.


    b) freunde,sie sagten erst zu, aber jetzt wollen sie doch nicht mehr.
    c) Hundesitter, die die es gibt sagen mir nicht zu (zu brutal, zu veraltete Methoden) die die wir uns zuerst ausgesucht ahben kann seit einiger zeit aus gesundheitlichen gründen nicht mehr
    d) hundebekannte, entweder nervt phex ihre hunde oder sie fühlen sich ihm körperlich nicht gewachsen oder haben geug mit ihren eigenen hunden zu tun oder haben persönliche probleme.
    e) verwandte... meine wohnen 500, seine 200km weit weg.
    f) allein schaffen und in mittagspause mit dem hund gehen, geht nicht mehr dank dem neuen job (das war nicht abzusehen)


    so kann es gehen, man plant alles durch und zuletzt klappt nix und man steht doof da. ich versuche es irgendwie hinzukriegen.



    Zu deinem Hund: DU bist ALLES für ihn.


    das gefühl habe ich nicht, hat jemand was zu fressen, bin ich luft, er liebt viele (nicht alle) menschen
    ER würde dich NIEMALS verlassen.
    DU bist SEINE Welt!!
    ER würde alles für DICH tun!!
    würde er nicht, er tuts nicht für mich, sondern für futter/belohnung



    Für meinen freund allerdings würde ich die fragen mit ja beantworten,er würde den hund tolerieren aber dann wäreer unglücklich, ergo ich könnte auch nicht zu 100% glücklich sein.



    Ich will mich auch nicht rechtfertigen, da es keinen sinn macht, ich sehe ein, es war mein fehler für den wahrscheinlich mein hund leiden muss, aber wenn am ende ein besseres leben für ihn stehet ist es eventuell besser so.

  • Da haben die Probleme aber sehr früh angefangen. Schließlich habt ihr den Hund erst 2 Monate?! Oder hab ich da was falsch erstanden?


    Deine Entscheidung ist ja gefallen und für den Hund ist das bestimmt auch nicht sooo schlimm, in dem Alter in ein gutes Heim zu wechseln, wo er auch bleiben darf.


    Bei mir steht Mensch auch auf jeden Fall über Hund, aber die Probleme kann ich nicht so wirklich verstehen. Was stört denn jetzt? Die kaputte Socke, die Pfützen...?? Sind ja wie du selber schreibst, nicht sooo die großen Probleme...
    Klar gibt es Situationen, in denen irgendwas ohne Hund praktischer wäre, aber eigentlich kann man das doch alles regeln.
    Wenn man wirklich keine Zeit hat, kann mal jemand anderes mit dem Hund raus!
    Und ansonsten kriegt man doch mit etwas Erziehung nen Hund hin, der sich nach dem Alltag bzw. den Aktivitäten der Menschen richtet. D.h. ihr müsst es ja nicht die ganze Zeit nur dem Hund recht machen.


    Aber mehr als zwei Monate dauert ne Erziehung eines Welpen halt schon...


    Bei mir ist es auch so, dass ich der Hauptverantwortliche für den Hund bin und das war auch von Anfang an so ausgemacht in unserer Beziehung. D.h. wenn´s zeitlich irgendwie klemmt, muss auf jeden Fall ich zurückstecken und mich um den Hund kümmern, aber das ist so auch in Ordnung. Ich wollte ihn ja auch. Aber oft kann man die Planung einfach so ändern, dass sich alles unter einen Hut bringen lässt!



    Is ja auch egal. Musst du wissen.
    Ich frag mich, wieso du die Frage in dieses Forum stellst. Macht dich doch nur noch fertiger in der jetzigen Verfassung, oder?!


    Viel Glück. Der Hund verkraftet das, da musst du dir keine Sorgen machen. Wenn du ne gute Stelle findest, geht´s dem da min genauso gut!


    Das Problem ist mehr, wie du dich dabei fühlst, aber das wurde ja schon gesagt.


    Viel Glück Dir!!1

  • Wow,


    also das hört sich für mich so an, als wolltest du deinen Freund jetzt mit allen Mitteln verteidigen. Warum tust du das?
    Du liebst ihn, okay, das dürfte ein Grund dafür sein. Aber kannst du nicht erst einmal einen Schritt zurücktreten und das ganze von der Ferne betrachten?


    Das Problem wird sich nicht ändern, nur weil der Hund weg ist.
    Klar, der Hund verkraftet das schon... (auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass dein Hund jeden so mag wie dich, nur wegen der Leckerchen, das wirst du dann schon erkennen, wenn du ihn abgibst und noch Kontakt zu den Leuten hältst)
    Aber ehrlich, wie wird eure Beziehung das verkraften? Dein Freund stellt dir ein Ultimatum, zu dem er überhaupt kein Recht hat. Es ist deutlich, dass da ganz andere Probleme auf seiner Seite sind und du kehrst das unter den Teppich. Es wird sich überhaupt nichts ändern deswegen!


    Geh zu einer Beratung sonst bist du deinen Freund auch bald los.


    Gruß,


    Lil.

  • Zitat

    Sorry , aber ist das Deiner?


    Da scheint er ja das Wuschelhundi sehr zu mögen.Oder?


    Er mag ihn ja auh, er ist stolz auf phex, er hat ihn gern, aber dann baut phex wieder mist und er versteht es nicht, dass ein hund nicht mit böser absicht handelt, sondern nach dem motto, da ist ein ball, den will ich, jetzt!


    wenn ich mir überlege, wie es mit einem wirklich schwierigen hund wäre. phex jagt nicht, haut nicht ab, kann allein bleiben ohne die bude gänzlich zu zerstörwn, ist in der wohnung ruhig und gehorcht auch draußen gut, ist lernbereit und null stur, nur er ist eben verfressen, egoistisch,und weibergeil, aber das ist nichts, was sich nicht bessern kann.


    ich werde noch einmal mit ihm sprechen, verbünftig ohne auslösende schandtat von hundi. und ihn vor die wahl stellen uns beide oder keinen.
    stimmt schon, ich würde ihn nie vor die wahl stellen, sein liebstes oder mich (sein gegenargument, sein hobby beeinflusst mich nicht, phex hingegen kann man nicht einfach weglegen, recht hat er)


    danke nocheinmal, dass ihr doch alle ziemlich sachlich bleibt, ich hätte gedacht ich würde mehr zur schnecke gemacht.

  • Hallo,


    mir viel spontan ähnliches wie Quebec ein.


    Allerdings denke ich ist die wirkliche Frage: was willst Du für eine Partnerschaft führen und möchtest Du überhaupt einmal Kinder bzw. möchtest Du mit diesem Partner eine langfristige Lebensplanung eingehen - oder handelt es sich um eine Beziehung ohne "Langzeitperspektive"? Das meine ich nicht negativ - ich denke nur das wäre mein Ansatz zu denken. (Und ich finde auch Kurzstreckenbegleitungen i. O. - also nicht falsch verstehen)


    Wenn aber dieser Mann wirklich "der" Mann für's weitere Leben sein soll - wie sieht denn dann die restliche Lebensplanung bei Euch so aus?


    Das Kinderthema wurde ja mehrfach angesprochen, m. E. zu Recht. Ein Kind einer lieben Freundin ist entwicklungsverzögert - ob es jemals selbständig als Erwachsener leben kann, ist zum heutigen Zeitpunkt völlig ungewiss. Auch die Kosten der Therapien sind nicht einzuschätzen. Dieses Kind war mit 5 noch nicht trocken/sauber. Es ist ein Wonnepropen und niemand will es missen. KÖNNTE DEIN MANN SOETWAS ERTRAGEN? ODER WÄRE DAS DANN AUCH DEIN FEHLER "EIN KIND GEWOLLT ZU HABEN"?


    Letztendlich: Wie sieht Deine Lebensplanung aus?


    Und wenn Du am Ende dieses Gedanken zu dem Ergebnis kommst, dass Du die Vorstellungen Deines Partners in all diesen Themen mitträgst und zufrieden bist - na dann gut. Wenn nicht wirst Du irgendwann Konsequenzen ziehen müssen, oder eben unglücklich sein.


    Es ist Dein Leben.


    Sehr liebe und aufmunternde Grüße
    Astrid mit Leila

  • Zitat

    Er mag ihn ja auh, er ist stolz auf phex, er hat ihn gern, aber dann baut phex wieder mist und er versteht es nicht, dass ein hund nicht mit böser absicht handelt, sondern nach dem motto, da ist ein ball, den will ich, jetzt!


    Ähm, was ist, wenn du mal einen Fehler machst? Ich verstehe gar nicht, wie man auf ein Tier da böse sein kann, das doch nur rein instinkgesteuert handelt? Und so wie du den Hund beschreibst, baut der ja keinen Mist...warum sind normale biologische Vorgänge so ein Problem, warum entschuldigst du dich dafür?


    sorry wenn ich das mal so sagen muß....meine Güte bist du duckmäuserich.


    Zitat

    Ich habe einen fehler begangen,ich habe meinen wunschtraum verfolgt und nicht genug auf mein umfeld geachtet.


    Weißt du, bevor ich mich von meinem Ex getrennt habe, es aber schon in meinem Kopf herumgeisteret, habe ich einen Spruch gelesen...Den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr, aber der Inhalt war folgender: Jeder Mensch ist egoistisch, der eine mehr der andere weniger, das was du da gerade machst, du befriedigst den Egoismus deines Freundes. Ich habe mich damals dagegen entschieden, ich wollte glücklich sein, und nicht den Egoismus eines anderen befriedigen. Jeder muß das für sich entscheiden, ich hoffe nur, das Welpenpipi und kaputte Socken wirklich euer einzigstes Problem sind.

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