Hundeverbotsschilder!

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    Hi


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    • Zitat

      Da bin ich mir nicht sicher.


      Grüße :smile:


      Es kommt auf den jeweiligen Fall an.
      Wenn jemand in deiner Einfahrt parkt und du nicht an dein Auto kommst, mit dem du zum Einkaufen willst, musst du bei der Polizei oder dem OA anrufen, es melden und dir auf Kosten des Halters ein Taxi nehmen.


      Solange der Wagen nicht auf deinem Grundstück dauergeparkt ist, von ihm keine Gefahr ausgeht oder er unzumutbar stört, musst du die für den Falschparker günstigste Lösung wählen, auch wenn sie für dich zumutbare Unannehmlichkeiten mit sich bringt.

    • dazu habe ich auch mal eine frage: was ist mit grünen schildern [fragezeichen] auf dem schild ist ein angeleinter hund abgebildet, dass schild ist aber grün. bedeutet das leinenzwang [fragezeichen]
      die roten schilder sind ja eindeutig, aber was ist mit den grünen :???:
      bisher habe ich diese schilder so verstanden, dass man den hund anleinen muss. ist das richtig [fragezeichen]

    • Zitat

      Ok, dann muss ich nochmal ganz doof nachfragen: Ich lasse meinen Hund auf keinen Fall auf frisch GEMÄHTES Gras oder auch in trocknendes Heu machen ebenso nicht in Felder jeglicher Art, ABER ich verstehe nicht so ganz warum mein Hund nicht auf eine "stinknormale" Wiese machen soll, denn immerhin wird ja auch genug Kuh- oder Schweinedung auf die Wiesen gespritzt und das schadet denen ja auch nicht, ganz im Gegenteil. Oder?
      Oder wenn die Viecher auf den Weiden stehen K***en die da ja auch überall hin und nicht zu wenig.
      Hundekot verrottet da ja genauso wie Kuhfladen oder Ähnliches, oder nicht? Klärt mich bitte auf, wenn ich mich irre :smile:


      Die Gülle stammt in den meisten Fällen aus dem eigenen, gesundheitlich kontrollierten Bestand. (wobei wir selbst ohne Gülle, aber mit wirtschaftseigenem Kompost-Dünger arbeiten) - das heißt, ich dünge mit durch die Landwirtschaftliche Untersuchungsanstalt auf Krankheitserreger und Düngeeigenschaften getesteten Material.


      Wenn man allein hier im Forum liest, wieviele Hunde Probleme mit Giardien, Kokzidien, etc. haben und man mal überlegt, was z. B. ein Kokzidien-Befall durch infizierten Hundekot für einen Landwirt bedeutet, der einen großen viehbestand hat (TA-Kosten für 200 GVE, Verdienstausfall durch Wartezeiten bezgl. Milch oder Schlachtung, Bodenbearbeitung z. B. durch desinfizierende Kalkung, die Notwendigkeit zum Futterzukauf, etc) kann man sich in etwa vorstellen, wieso Hundehaufen auf landwirtschaftlichen flächen für die Landwirte ein rotes Tuch sind.


      Dazu kommen noch die Unannehmlichkeiten in Sachen Ekelfaktor.
      Silage-Flächen werden gemäht, wenn der Aufwuchs noch gar nicht so hoch ist, dass HH sich vom Betreten der Flächen allein aufgrund des Aufwuchses abgehalten fühlen würden - Hund kackt rein, Fläche wird gemäht, am selben Tag das Futter zum Silieren gefahren und einige Monate später fasst man beim Füttern in silierte Hundekacke....


      Grünfutter für Schweine wird als noch kürzerer Aufwuchs gemäht. Oft als Frischfutter zur Verfütterung am gleichen Tag. Zack, packt man wieder in die Hundekacke.....


      Im Zuge der naturnahen Bewirtschaftung mäht man als engagierter Landwirt Böschungen/Wiesenränder)Feldränder erst recht spät und zum Schutz von Büschen und Tieren (bei uns z. B. viele Amphibien) per Hand nach, entweder per Sense oder bei großen Flächen auch mit dem Freischneider - wenn man so wie wir Wiesen entlang eines Wanderweges hat, die vom nächsten Parkplatz keine 100 Meter entfernt sind, muss man beim Mähen eine Wathose tragen und einen Vollvisier-Gesichtsschutz, weil die Hundekacke, die wie eine Ekel-Markierung aus einem Gruselfilm am Wegrand liegt, einem sonst ins Gesicht klatscht.


      Das Landschaftsschutz-Gesetz hier in Bayern erlaubt ausserhalb der Aufwuchszeiten im Aussenbereich jedem das Betreten von landwirtschaftlichen Grünflächen - das ist aber kein Freifahrtschein, dort seinen Müll, seien es Zigaretenkippen, Papier oder Hundekot zu entsorgen.


      Man sollte sich als Spaziergänger, Wanderer und auch HH auf solchen Flächen immer als Gast betrachten und sich dementsprechend verhalten. Und vor allem immer daran denken, dass diejenigen, denen das Land gehört, es dafür benötigen, damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.


      Ich bin manchmal sehr dafür, dass wir Landbesitzer im Außenbereich einmal im Jahr einen Städtertag haben, an dem wir in privaten Stadtgärten all das tun dürfen, was die Städter sich das ganze Jahr über uns gegenüber herausnehmen:


      Unsere Hunde in Vor- und Hintergärten kacken lassen.
      Rosenbüsche zertrampeln.
      Unsern Müll in die Hecken schmeissen.
      Picknik im Stadtgarten machen, obwohl wir sehen, dass der hausherr grad den RAsen mähen will.
      Blumen abpflücken und uns auf den Handstrauß berufen.
      Das halbreife Obst von Bäumen schütteln und es dann liegen lassen, weil es ja noch nicht reif ist.
      Unsere Hunde die Zwergkaninchen der Gartenbesitzer jagen lassen mit der Aussage "der will nur spielen"
      Das Gartentor beim Verlassen einfach offen lassen und das Zwergkaninchen-Gehege natürlich auch.
      Mit Langlauf-Skiern oder Schneeschuhen über den Gemüsegarten fahren oder stapfen und den Porree platt machen.


      Ich versteh immer nicht, warum nicht einfach auch in der Landschaft Hundekot eingesammelt werden kann. Für den einzelnen HH ist das vermutlich nur 1 - 2 Mal pro spaziergang. Für den Landwirt gerade in Regionen wo viele WE-Ausflügler mit Hund unterwegs sind, ist es eine Zumutung und manchmal macht es einen wirklich stinkenkackesauer.


      LG, Chris

    • Chris - mir war ehrlich gesagt nicht bewusst, dass Hundekacka auf dem Feld so einen Schaden anrichtet :( :


      Zwar macht Lucky meist eh tief in irgendwelchen Büschen Kacka und da krabbel ich nicht hinterher *zugeb*- aber ich werd wenn wir demnächst über die Feldwege laufen doch ein Tütchen mitnehmen... :hust:


      Aber übers Feld pesen stört doch jetzt wirklich niemanden, oder?
      Ich mein z.B. abgemähte Maisfelder oder Wiesen, nichts wo was frisch angesäht ist natürlich! =)

    • Da wird von den Landwirten aber ein ziemlicher Wind drum gemacht, wenn man dieses Ergebnis betrachtet:
      Nachweis von Neospora-caninum-Oozysten bei natürlich infizierten Hunden


      Von 24.089 Hundekotproben, die zwischen März 2001 und Oktober 2004 an zwei in Baden-Württemberg liegende private veterinärmedizinische Untersuchungslabore (Tierärztliches Labor Freiburg, VetMedLabor GmbH) gesendet worden waren, enthielten 47 (0,2 %) Oozysten, die morphologisch denen von Hammondia heydorni und N. caninum ähnelten (Abb. 2). Die Oozysten-Isolate von 29 Hunden wurden am FLI weiter untersucht und zur Speziesbestimmung in Gerbils (Meriones unguiculatus) inokuliert. Sieben Isolate induzierten in Gerbils eine spezifische Antikörperantwort gegen Antigene von N. caninum-NC-1-Tachyzoiten, d.h. diese Isolate enthielten N. caninum. Bei zwei Isolaten erkrankten die inokulierten Gerbils und Toxoplasma gondii konnte aus ihren Körpergeweben isoliert werden. Die restlichen Isolate induzierten weder eine Antikörper-Antwort gegen N. caninum noch gegen T. gondii (externer Link in neuem Fenster folgtPublikation).
      Quelle: http://www.fli.bund.de/179.html


      Das war jetzt ein bißchen off topic, nur zur Info.....


      Bei uns sind die Bauern sauer über die viele Hundesch....Was aber auch an manchen HH liegt: klar, dass ein "wieso, ist doch nur ein Feld" den Bauern verärgert. Hat man aber eine Tüte dabei und kommt mit dem Bauern ins Gespräch: "Ich sag z.B., dass ich total dankbar bin, dass die Kleine auf der Wiese (kurz gemäht) fetzen kann, dafür will ich natürlich auch, dass der Bauer keinen Schaden hat" (Das mein ich genau so wie ich es sage) , dann sind die Bauern meistens richtig nett.


      Schilder gibt es viele, solange man die Haufen wegräumt, hat man bei uns allerdings echt keine Probleme. Und während man sich auf der einen Seite ärgert, dass es viel zu wenig Abfalleimer gibt, ist es auf der anderen Seite sehr vorteilhaft den gefüllten Beutel ein wenig länger bei sich zu haben und jemandem, der pampt, unter die Nase halten zu können. :gut:

    • Zitat

      Da wird von den Landwirten aber ein ziemlicher Wind drum gemacht, wenn man dieses Ergebnis betrachtet:


      Das ist eine recht "arrogante" Einstellung. Mit welcher Leichtsinnigkeit die Arbeit und der Lebensunterhalt von Landwirten ins fast schon Lächerliche gezogen wird, macht mich sauer dabei.


      Ich renn ja auch nicht rum und zerstöre leichtsinnig das, was Du jeden Monat für Deinen Lebensunterhalt tust. Und sag dann, mach nicht so ´nen Wind um das Wenige.


      Ich finde eine Totgeburt reicht schon völlig aus, um den Wind nachvollziehen zu können. Eine Totgeburt bedeutet ein totes Kalb, eine kranke Mutterkuh und nicht unerhebliche Kosten für TA und Nachsorge, Verdienstausfall und ausufernde Hygienemaßnahmen - das ist schon ein erheblicher Kostenaufwand.


      Es gibt übrigens auch Studien, die den eigenen Hofhunden der Landwirte eine nicht unerhebliche Beteiligung an der Verbreitung zusprechen.


      Das heißt aber doch nicht, dass das ein Freifahrtschein für alle HH ist, ihre Hunde überall hinmachen zu lassen und sich nicht für die Entsorgung des Mülls (was Hundekot nun mal ist) zuständig fühlen zu müssen.


      LG, Chris

    • Hallo,


      da ich selber mal beruflich mit Landwirtschaft zu tun hatte, kann ich sagen, dass das schon immer ein Diskussionsthema war. Leider musste ich schon oft feststellen, dass viele HH es einfach nicht wissen. Wenn man ihnen dann erklärt, wo das Problem liegt (ich machs nicht so ausführlich wie Chris2406), sind sie sehr erstaunt und meist - zumindest habe ich den Eindruck - auch einsichtig. Bei uns in der Umgebung stehen auf vielen Feldern einfache Pappschilder mit dem Hinweis, dass hier Nahrungsmittelgetreide oder Futtermittel angebaut wurden. Ich denke schon, dass die meisten sich daran halten und dafür sorgen, dass ihre Hunde sich dort nicht erleichtern. Man bedenke bitte, dass Landwirte sogar verpflichtet sind, das Getreide so abzudecken, dass kein Vogelkot draufkommen kann. Immerhin wollen wir ja die Produkte, die daraus entstehen, irgendwann auch mal essen.


      Genauso fand ich die netten Hinweise auf den Fluren um unseren früheren Wohnort wichtig, dass während der Brut- und Setzzeit keine Hunde auf die Streuobstwiesen gelassen werden sollten; es war kein Verbot, sondern eine Bitte. Nach meiner Beobachtung hat sich jeder daran gehalten.


      Sicher komme ich mir manchmal bekloppt vor, wenn ich hinter Pauli auf einem Modderacker hinterherstiefel, weil er sich immer sein 'Klo' mittendrin suchen muss. Vor allem wenn der Wegrand gesäumt ist mit Tretminen. Aber ich machs, denn ich denke, man kann nur was ändern, wenn man selbst aktiv wird.


      Gruß, Kerstin

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