OP zu teuer - Hund einschläfern ???
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13,5 Jahre, bereits massive Ausfallserscheinungen, bevor wir überhaupt hätten an eine Bestrahlungstherapie hätten denken können wäre eine OP fällig gewesen, bei der ein Grossteil des Hirntumors hätte entfernt werden müssen. Allerdings war von vornherein klar (Kernspintomographie) dass der Tumor nicht vollständig über eine Operation entfernt werden könnte.
Chancen für ein Überleben der ersten OP 50%. Wenn dann der Befund gutartig gewesen wäre, hätten wir Bestrahlungstherapie machen können. Das hätte bedeutet:
über mindestens 4 Wochen, eher noch länger, jeden dritten Tag 300 km hinfahren, Hund in Narkose legen, bestrahlen lassen, 300 km zurückfahren.Das würde ich keiner meiner Tiere zumuten. Eine Chemo ist ja auch mit starken Nebenwirkungen verbunden.
Außer es gebe eine 100% Heilungschance.
Ich würde wohl für meine Tiere nicht die um jeden Preis die Medizin wollen, die für Menschen üblich ist und auch eher keine tausende dafür ausgeben. Manchmal muss man sich einfach mit der Natur abfinden.
Aber es kommt immer auf den Fall an und sollte ich in diese Lage kommen, werde ich auch entsprechend individuell entscheiden.
Wir haben ja wir auch eine finanzielle Verantwortung gegenüber unserem Kind und unseren anderen Tieren. -
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Zitat
Seh ich genauso. Ist meiner Ansicht nach auch rechtswidrig, ein Tier "einfach so" einschläfern zu lassen (vorrausgesetzt die Heilungschancen und der Allgemeinzustand sind okay).
Ich würde für meinen Basti das letzte Hemd opfern und fasten, um das Geld aufzubringen. Im übrigen haben wir eine OP-Versicherung.
Ich bin auch der Meinung, dass man sich vor dem Hundekauf überlegen sollte, wie man solche möglichen Kosten bezahlen wird.
Sorry ... mnicht persönlich nehmen ... aber ich halte nicht viel von solchen Argumenten!
Klar sollte man sich bestimmte Dinge überlegen, bevor man sich ein Tier anschafft ... gerade was die Finanzierung angeht ... aber manchmal geht es so schnell und schon ist die Situation ganz anders, als man gedacht hat ... und die ganze Planung hinüber!
Ich habe diese Erfahrung Ende 2008 (Cheyenne war 5 Monate alt) gemacht ... Planung ist oft nur das Ersetzten der Ungewissheit durch den Zufall!
LG
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Natürlich können sich Lebenssituationen schlagartig ändern, das ist mir auch bewusst. Das sind aber Ausnahmen, meine Aussage bezog sich eher auf Menschen, die sich einen Hund kaufen und dann dumm dastehen, kein Geld haben, um Tierarztkosten etc. zu bezahlen und den Hund dann lieber "entsorgen".
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Zitat
Natürlich können sich Lebenssituationen schlagartig ändern, das ist mir auch bewusst. Das sind aber Ausnahmen, meine Aussage bezog sich eher auf Menschen, die sich einen Hund kaufen und dann dumm dastehen, kein Geld haben, um Tierarztkosten etc. zu bezahlen und den Hund dann lieber "entsorgen".
als ausnahme würde ich es nicht bezeichnen ... eher als regel ... es kommt nur darauf an, ob der HH sein Leben mit Hund ändert oder sein Leben ändert und den Hund hinten anstellt ... also erstmal sein Leben anpasst und dann den Hund berücksichtigt!
Das ist jetzt vielleicht Korintenkackerei ... aber mir sehr wichtig!
Ansonsten gebe ich dir recht ...
... es gibt unheimlich viele Menschen, denen das Wohl des Tieres nicht viel Wert ist!
LG
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Hallo
also ich finde das von der Frau hart. :zensur:
aber okay, ist ihre Meinung.Habe mal von einer Frau gehört, wohnt in Köln, hat für ihren Hund 20.000 Pfandflaschen gesammelt um die OP abzubezahlen.
Ich würde das auch machen.
Sie hat das an Fasching gemacht.
Fande ich toll.LG
Sina -
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Zitat
Hallo
also ich finde das von der Frau hart. :zensur:
aber okay, ist ihre Meinung.Habe mal von einer Frau gehört, wohnt in Köln, hat für ihren Hund 20.000 Pfandflaschen gesammelt um die OP abzubezahlen.
Ich würde das auch machen.
Sie hat das an Fasching gemacht.
Fande ich toll.LG
Sinadas finde ich auch klasse ... !
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Also ich kenn auch so Leute. Die haben in dem speziellen Fall jetzt nie Geld, kaufen und verkaufen Tiere am laufenden Band und haben jetzt eine Hündin von Bekannten übernommen, die Süße ist 11 Jahre alt und topfit.
Da kam doch glatt der Satz:" Wenn da mal was größeres ist, stecken wir da nicht mehr viel rein"
Sowas kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen. Solange der Hund eine Chance hat würde ich immer versuchen Geld aufzutreiben. Den auch ein alter Hund hat noch die Chance auf ein schönen Ruhestand und med. Betreuung.
Lg
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Ich kann mir gut vorstellen, dass es im Leben Situationen gibt, die einen an die eigenen Grenzen führen.
Mein Hund bedeutet mir jedoch so viel, beziehungsweise ist er in meinem Leben so fest verwurzelt, dass ich mir gerade keinen Lebensumstand vorstellen könnte, ihn in andere Hände abgeben zu müssen.
Ich weiss gerade nicht aus dem Stehgreif genau, was ich alles täte, ihn behalten und finanzieren zu können, aber vermutlich extrem viel.
Mal ganz abgesehen von nicht vorhersehbaren Schicksalen, die wirklich jeden von uns treffen könnten, gibt es natürlich auch genügend Fälle, wo der Hund nicht nur unüberlegt angeschafft wurde, sondern wo der Hund auch nur eine untergeordnete Rolle im Leben der Familie spielt.
Das finde ich besonders traurig, und ich frage mich dann, wozu überhaupt einen Hund anschaffen?LG Britta
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Ich finde solche Entscheidungen sind situationsabhängig. Einem Hund im gehobenen Alter würde ich keine langwierige medizinische Behandlung oder eine große OP mit geringen Heilungsaussichten mehr zumuten. Dann lasse ich ihn doch lieber in Würde gehen (und wünsche mir umgekehrt das Gleiche für mich. Auch ich möchte nicht jahrelang krank dahinsiechen und Schmerzen haben).
Bei einem jungen Hund sieht das natürlich ganz anders aus. Aber auch dort würde ich meinem Hund keine monatelange Behandlung inklusive allen Schmerzen zumuten.
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Zitat
auch nicht , wenn gute Heilungschancen bestehen???
Diese OPs von vornherein auszuschließen finde ich komisch
auch dann eher nicht. Ich bin mir nicht sicher ob es so gut ist alles was es in der Humanmedizin gibt auf die Veterinärmedizin zu übertragen.Es ist natürlich immer leicht einen klaren Standpunkt zu vertreten, wenn man selbst nicht gerade in der Situation ist, deswegen weiß ich auch nicht ob ich noch genauso denken würde wenn mein Hund so eine op bräuchte. Wahrscheinlich aber schon und das nicht wegen des Geldes.
Zitatgibt es natürlich auch genügend Fälle, wo der Hund nicht nur unüberlegt angeschafft wurde, sondern wo der Hund auch nur eine untergeordnete Rolle im Leben der Familie spielt.
Solange der Hund das bekommt was er braucht damit es ihm gut geht, finde ich es nicht schlimm wenn er eine untergeordnete Rolle spielt. Manchmal würde ich mir wünschen, dass meine Hündin nicht so viel Priorität hätte. Ich richte einfach zu viel nach ihr aus.liebe grüße
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