mal wieder Kastration Rüden....

  • Zitat

    Es ist doch ein spezielle Frage. ;) l


    Nein, ich kenne diverse Züchter bei denen mehrere Rüden zusammenleben und da klappt auch das super. Es ist nicht speziell!

  • Wenn ich so an deine anderen Threads und die entsprechenden Probleme denke, dann glaube ich nicht, daß eine Kastration - bei wem auch immer - eure Probleme lösen wird und den Hunden ein stressfreieres Leben ermöglicht.


    Gruß, staffy

  • Zitat


    Nein, ich kenne diverse Züchter bei denen mehrere Rüden zusammenleben und da klappt auch das super. Es ist nicht speziell!


    Ja, natürlich können mehrere Rüden zusammenleben, aber wenn man da eingreift und Dinge ändert, dann muss eben doch die besonderen Gegebenheiten bedenken. ;)


    @Fräulein Wolle


    Wenn es dir wirklich ernst ist, dann versuch doch den Chip. Der hält 6 Monate, man kann ihn ja auch noch mal nachsetzen oder eben versuchsweise nicht erneuern und schauen, ob sich in der Zeit durch Training etwas getan hat.
    Und dann eben endgültig entscheiden.


    LG
    das Schnauzermädel

  • legolas: Bluey hatte nie und hat bis heute keine Rüdenprobleme und auch Jabba hat keine Rüdenprobleme... Bluey hat ein Dichte-Streß-Problem in der Wohnung, was sich auch schon vor Jabba gezeigt hat mit meinem Freund und auch bei bestimmten anderen Dingen bei mir mit Motzen. Es war soweit gut, daß ich mir einen Zweithund zugetraut habe. Mit dieser Motzerei gibt es einen Zusammenhang mit heißen Hündinnen, das immer mal wieder phasenweise auftritt. Ob es einzig und allein damit zu tun hat, oder ob eventuelle Rückenprobleme auch mitspielen, läßt sich wohl leider nicht vollständig aufklären. Ja, mir war bewußt, daß es Probleme geben könnte, diese zeigen sich nun aber ganz anders als erwartet... Ich hätte mir keinen Zweithund geholt, wenn Bluey auch nur ansatzweise Streß mit anderen Hunden gehabt hätte, aber Bluey war Rüden sowie Hündinnen immer sehr aufgeschlossen, hat sich nie gerauft, auch Besuch in der Wohnung sehr willkommen geheißen usw... Mit Jabba habe ich mir bewußt einen sanften Rüden ausgesucht, der bisher nie Probleme machte, sich unterzuordnen, eher im Gegenteil vielleicht sogar Bluey zu wenig entgegen hält.



    Aaaaaaaalso: Ich denke nicht, daß die Rüden miteinander ein Problem haben. Ich denke eher, daß Bluey in bestimmten Situationen in bestimmten Phasen ein Problem mit Generve hat, was dann ja leider meist von Jabba ausgeht, da sonst keiner im Haus ist. Da Bluey schneller und mehr genervt ist, wenn draußen viele heiße Hündinnen unterwegs sind, was ja auch irgendwo verständlich ist, befaßt man sich mit der Physiologie von Streß und seiner Entstehung und der Rolle, die Testosteron darin spielt, dachte ich an eine Kastration...


    Nicht, um mich um die Erziehung zu drücken oder sonstwas... Einzig und allein, um meinen Hunden Streß zu ersparen. Sie haben sich bis vor kurzem suuuper gut verstanden.


    Naja, schade... eigentlich hätte ich wissen müssen, daß die Diskussion gleich wieder abtriftet...

  • Zitat

    Jabba hat keine Rüdenprobleme... Bluey hat ein Dichte-Streß-Problem in der Wohnung, was sich auch schon vor Jabba gezeigt hat mit meinem Freund und auch bei bestimmten anderen Dingen bei mir mit Motzen.


    Und warum glaubst Du das sich das mit einer Kastration ändert?

    Zitat

    Naja, schade... eigentlich hätte ich wissen müssen, daß die Diskussion gleich wieder abtriftet...


    Von mir aus nicht - aber ich bin definitiv der Meinung das man Verhalten nur bedingt durch Kastration beeinflussen kann und in Deinem Fall glaube ich das das keine Lösung ist.

  • Ich will kein Verhalten mit der Kastra in den Griff bekommen.


    Fakt ist:


    Bluey schaltet bei Hündin-Pippie auf Spaziergängen insofern ab, daß er spaßlos hinterhertappert. Ein Bild des Jammers. Er läßt sich dann nicht für Spielen motivieren. Gehorsamstechnisch habe ich keine Probleme.


    Bluey ist gereizter, gestreßter und unleidlicher, wenn er Kontakt zu heißen Hündinnen hatte.


    Seine Prostata war vor ca. 1 1/2 Jahren 1 1/2 mal so groß wie normal. Damals leider nicht weiter nachgeforscht, müßte nun also auch noch mal überprüft werden.


    Bluey wurde trotz Ausweichen seinerseits, Beschwichtigungssignalen usw. schon öfter von rüpelwilligen Rüden attackiert, weil er NICHT raufen wollte. Ist bezüglich seines Streßlevels auch nicht gerade zuträglich. Wir weichen nur noch aus, ist aber schade, da Bluey selbst keinen Rüdenstreß schiebt.


    Ich weiß ja nicht mal, ob ich tatsächlich kastrieren lasse. Wollte einfach hier Erfahrungen hören, wie das so bei anderen wirklich erwachsenen Rüden war. Ich will ja weder Rüpelverhalten in den Griff kriegen noch sonst ein Verhalten selbst in den Griff kriegen. Ich erhoffe mir lediglich eine Senkung des Streßlevels von Bluey, sodaß er trotz heißen Hündinnen so entspannt ist, wie eben ohne heiße Hündinnen auch.

  • Ich denke kein intakter Rüde wird vollkommen kalt bleiben, wenn er den passenden Duft in der Nase hat. Und manch Kastrat auch nicht.
    Mein alter Rüde wurde 9-jährig kastriert. In den Folgejahren hat er mehrfach "gedeckt", die Damen ware also weiter interessant. Nur hat er Stress mit anderen Rüden bekommen, weil er sich als ganzer Kerl fühlte und falsch roch.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Ich denke kein intakter Rüde wird vollkommen kalt bleiben, wenn er den passenden Duft in der Nase hat. Und manch Kastrat auch nicht.
    Mein alter Rüde wurde 9-jährig kastriert. In den Folgejahren hat er mehrfach "gedeckt", die Damen ware also weiter interessant. Nur hat er Stress mit anderen Rüden bekommen, weil er sich als ganzer Kerl fühlte und falsch roch.


    LG
    das Schnauzermädel


    Naja, ich verlange ja nicht, daß es ihn kalt läßt. Ich frage mich halt nur, was bezüglich der Lebensqualität für Bluey besser ist/wäre. Wenn keine heißen Hündinnen unterwegs sind, dann hat er richtig Spaß beim Spaziergang, er spielt mit Jabba, ist zu Hause gelassen und entspannt.


    staffy: war klar, daß sowas kommt. War auch klar, daß es natürlich was mit der Rasse und der Auslastung zu tun hat... :roll:



    Ich bin extrem sensibel, was aggressives Verhalten angeht. Das macht es nicht leichter. Es ist für mich ein Weltuntergang, wenn einer meiner Hunde einen anderen anmeckert. Für jeden anderen wäre das Verhalten meiner Jungs sicherlich tooootal normal.. Wenn nicht sogar noch harmlos.

  • Also wenn ich so lese, was du schreibst, würde ich nicht kastrieren lassen.


    Gerade das "Stress mit anderen Hunde" Problem (also dass andere Bluey anmeckern) wird sich meiner Meinung nach eher verschlimmern. Roots ist kastriert und wird regelmässig wie ein Weibchen behandelt. Fremde Weibchen zicken ihn an und Rüden besteigen ihn. Nein Danke! Aus dem Grund alleine würde ich keinen Hund mehr kastrieren lassen, wenn es nicht absolut nötig ist. Die Weibchen wollen nicht mehr mit ihm spielen, und die Rüden auch nicht. Mir tut er oft einfach nur leid.


    Dass "Ich brauche meinen Freiraum" Problem ist meiner Meinung auch eher einfach der Charakter deines Hundes. Er ist halt so, auch wenn das jetzt blöd klingt.


    Dass er etwas abwesend ist, wenn läufige Hündinnen in der Gegend sind, finde ich absolut normal, total untragisch und sicher auch viel durch Erziehung beeinflussbar. Aber für mich kein Grund, einen Rüden zu kastrieren.


    Wenn es dich aber wirklich juckt, würde ich den Chip probieren.

  • Zitat

    staffy: war klar, daß sowas kommt. War auch klar, daß es natürlich was mit der Rasse und der Auslastung zu tun hat... :roll:



    Ich bin extrem sensibel, was aggressives Verhalten angeht. Das macht es nicht leichter. Es ist für mich ein Weltuntergang, wenn einer meiner Hunde einen anderen anmeckert. Für jeden anderen wäre das Verhalten meiner Jungs sicherlich tooootal normal.. Wenn nicht sogar noch harmlos.


    Wenn du fragst bekommst du Meinungen, so läuft das in Foren ;-)


    Und nee, mit der Rasse oder der Auslastung hat das überhaupt nix zu tun.
    Ich erinnere mich aber an einige Threads von dir, wo es um Streß und deine Probleme ging. Verbunden mit deiner Beschreibung und dem oben zitierten bin ich weiterhin der Meinung, daß Kastration in eurem Falle definitiv keine Lösung ist und daß es vermutlich danach eher schlimmer werden könnte.


    Jetzt sind die Hunde erwachsen, der Hormonhaushalt eingespielt und schwankt nur im normalen Rahmen (bei heißen Hündinnen entsprechend mehr, aber nicht unnormal). Wenn du kastrierst, dann nimmst du dem oder den Rüden das kpl. Testosteron (was enorme Veränderungen des Hormonhaushaltes und des Stoffwechsels zur Folge hat), aber erlerntes Verhalten, Erfahrungen, die bleiben.


    Laß ihn doch hinterherzotteln, und drinnen, da gibts ne Auszeit. Du hast Hunde, Lebewesen, die sind nicht 24 Stunden für jeden Spaß zu haben und gut drauf, die dürfen auch mal schlecht gelaunt sein oder lustlos mitlatschen ...


    Gruß, staffy - mit sehr gutem Gedächnis =)

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