meine tochter hat angst...
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hallo an alle !
gern würde ich euren rat hören und bin für jeden tipp dankbar...
mein mann und ich haben 8 kinder - der älteste ist 20,die kleinste fast 4 jahre.
unsere golden-hündin sally ist 14 jahre alt, unsere kleinste ist also mit ihr aufgewachsen. trotzdem hat sie seit jeher angst vor sally- letzten sommer spielte unser kleinste nur im garten ,wenn sally nicht in der nähe war. nun ist sally ja schon sehr alt und sehr ruhig.
vor 9 tagen bekamen wir nun einen kleinen welpen dazu- nala ist gute 9 wochen alt ( labbi- mischling). als wir nala besuchten zeigte sich unsere tochter nicht allzu ängstlich, aber inzwischen ist es eine katastrophe...
lisanne sitzt nur auf dem sofa , stuhl oder tisch- sie schreit wenn nala am sofa hochspringt. lisanne geht nicht mehr allein zum klo, wir müssen sie überall hintragen.
diese situation ist einfach schrecklich. lisanne hat ihr zimmer bei uns unten, dieses hat sie seit 9 tagen nicht mehr betreten.
trotzdem war / bin ich der meinung,dass nur die konfrontation was bringen wird.
nun eröffnete mir mein mann gestern abend,dass er nala wieder zurück bringen möchte- wir könnten das lisanne nicht antun.
ich möchte das nicht und die anderen kinder auch nicht.
alle kümmern sich um nala , und sie ist auch eine ganz liebe.
was sollen wir nur machen ???viele grüße
iris -
- Vor einem Moment
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Hallo Iris,
an Eurer Stelle würde ich einen Kinderpsychologen aufsuchen.
Diese panische Angst muss ja einen Hintergrund haben.Ehrlich gesagt, ich kann nicht verstehen, warum ihr nicht schon vor dem Welpen einen Psychologen konsultiert habt.
Man hätte erstmal herausfinden müssen, warum sie so reagiert, denn das finde ich schon sehr massiv.Nach dem momentanen Stand würde ich den Welpen ebenfalls wieder zurück bringen.
Gruß
Bianca -
1. Ich würde sagen, Eure Tochter hat Euch gut erzogen.
2. Ich verstehe nicht wirklich, wie ein Kind 4 Jahre lang mit einem Hund aufwachsen kann und immer noch Angst vor ihm hat. Das läßt man doch nicht vier Jahre so laufen und macht es erst dann zum behandlungswürdigen Problem, wenn ein neuer junger Hund ins Haus kommt.
3. Meine erste Idee wäre: fragt mal Eure anderen Kinder, ob die Eurer Jüngsten vielleicht Angst gemacht haben. So nach dem Motto: "stör uns nicht, sonst beißt Dich der Hund", ob sie ihr vielleicht Gruselgeschichten erzählt haben, in denen der Hund der Böse war.
Edit: Kinderpsychologe ist vielleicht eine gute Idee.
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hallo,
danke für eure antworten.
es ist so,dass unsere kleinst von geburt an schwierig war. sie war mit 7 tagen sehr krank ,wurde reanimiert...ab da schlief sie nur noch auf meinem arm. bis heute schläft sie bei mir.
letztes jahr kam sie in den kiga, auch das war anfang ein albtraum, wochenlang theater. aber- inzwischen geht sie supergern dorthin !deswegen denke ich,dass es falsch wäre,den hund wieder zurück zu bringen- das problem wird damit nicht gelöst.
bin gespannt auf weitere antworten .
viele grüße
iris -
Mhm richtig wäre gewesen VOR der Anschaffung eines neuen Hundes einen Psychologen aufzusuchen (ist ja nichts schlimmes dabei).
Momentan wird ihre Angst doch dauernd geschürt, wenn der Hund überall hinrennt und hochspringt (was ja normal für einen jungen Wirbelwind ist).
Würde schnellstens mit einem Psychologen reden und mir Rat holen und dann evtl den HUnd wieder abgeben je nachdem was eben beim Gespräch rauskommt.
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Zitat
dass unsere kleinst von geburt an schwierig war. sie war mit 7 tagen sehr krank ,wurde reanimiert..
Mit der Vorgeschichte würde ich zusätzlich zum Kinderpsychologen vielleicht auch noch einen Neurologen zu Rate ziehen.Wie benimmt sich Eure Tochter denn, wenn sie die Hunde von Mamas sicherem Schoß aus betrachten kann?
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Ich versteh nicht so ganz, warum man sich einen Welpen holt, wenn die Tochter doch auch schon vor dem aktuellen Hund Angst hat
Aber wie dem auch sei, jetzt ist es halt so. Das Problem ist wohl, dass deine Tochter ihr eigenes Tempo beim kennenlernen und beim überwinden der angst braucht, der Hund das aber wohl nicht zulässt. Das ist jetzt nicht ganz unproblematisch.
Ich würde vorerst mal versuchen, den Hund so gut es geht von deiner Tochter fern zu halten, damit sich keine ungeplanten Annäherungsversuche ergeben. Gleichzeitig würde ich versuchen den Grund für die Angst herauszufinden (ob mit professioneller Hilfe oder allein ist sicher situationsabhängig).Wenn der Hund gelernt hat etwas ruhiger, etwas "langsamer" zu sein, und deine Tochter gut vorbereitet ist, würde ich Kontakt unter Aufsicht wieder versuchen.
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Zitat
Momentan wird ihre Angst doch dauernd geschürt, wenn der Hund überall hinrennt und hochspringt (was ja normal für einen jungen Wirbelwind ist).Das wird auch weiterhin das Problem sein, der Hund würd ja nicht ruhiger, sondern legt jetzt erst richtig los, testet seine Grenzen usw. Ein Labbi Mix ist auch ein ungestümes Energiebündel.
Ich glaube nicht, das deine Tocher ihre Angst überwindet, wenn sie das schon bei der älteren Hündin nicht gemacht hat.
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mmh..ich denke auch, dass vielleicht der schlechte Start ins Leben noch etwas damit zu tun.
Einen Kinderpysologen aufsuchen ist auf jedenfall eine gute Idee.
Vielleicht möchte sie Dich einfach nicht teilen ? Oder bekommt Aufmerksamkeit wenn sie Angst hat ? -
Zitat
deswegen denke ich,dass es falsch wäre,den hund wieder zurück zu bringen- das problem wird damit nicht gelöst.bin gespannt auf weitere antworten .
viele grüße
irisHast du dir da nicht schon selbst die Antwort gegeben...
Ich bin nicht vom Fach, kann nicht in die zarte Seele deiner Tochter schauen und kann dir auch kein Patentrezept geben.
Ich kann nur erahnen, dass deine Süße vielleicht -laut deiner Schilderungen- für alles 'neue' mehr Zeit braucht.
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