meine tochter hat angst...
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Noch mal ich,
Kinderärzte können das nicht abklären.... ob eine solche Angst berechtigt ist oder nicht und auch nicht, ob es um Aufmerksamkeit geht. Das können nur Menschen beurteilen, die nahe an der Familie sind oder solche die das Gefüge sehen und wahr nehmen können.
Ich würde momentan davor warnen, den Welpen fort zugeben. Angenommen, das Kind handelt unbewusst - so wie in meinem ersten Post dazu beschrieben - hätte es, wenn das geschieht, ein so großes Erfolgserlebnis, (und dazu die Gefühle "ich hab`s geschafft") das man das kaum mehr verändern kann..... und Erfolgserlebnisse werden durchaus zu Erfolgsstrategien. Möglich, das dies dann der letzte Familienhund für sehr sehr lange ist? Will das einer?
So eine Entscheidung würde ich erst dann treffen, wenn ich genau überprüft habe, ist es Angst (echte Angst) oder ist es vorgeschoben..... und etwas ganz anderes?
Ich kenne einfach zu viele kleine Kinder die mit allerlei weinen und schreien und toben ihre Eltern so gut im Griffe haben........ das diese nicht merken, was da um sie herum passiert. Nochmal, das ganz ist keine bewusste Sache, kein bewusstes Handeln oder Denken, sondern schlicht unbewusst durch "Fehl" verknüpfungen.
Liebe Grüße
Sundri -
- Vor einem Moment
- Neu
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da scheinen wohl mehrere Dinge zusammen zu kommen.
Am Wichtigsten finde ich folgende Überlegung:
seid ihr als Familie im Stande, dem Welpen die nötige Erziehung, Zuwendung etc. zukommen zu lassen, wenn die kleine Tochter so viel Distanz/Aufmerksamkeit was auch immer, benötigt.
Ich sehe da die Gefahr, dass der kleine Welpe öfters mal weggesperrt werden muss, weil die Tochter nicht an ihm vorbei geht, nicht auf's Klo geht, nicht in ihr Zimmer geht.
Aus meiner Sicht ist das für den Welpen absolut nicht ideal und ich würde mir auch überlegen, ihn so schnell wie möglich zu vermitteln und dann an euren Themen zu arbeiten. Es wäre echt schade wenn der junge Hund darunter leiden würde.
Alles Gute!
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Zitat
Es klingt so, als sei die Kleine als Nesthäkchen im Mittelpunkt, eben weil sie schwierig ist und krank war. Nun läuft ihr ein Welpe den Rang bei den Geschwistern und bei Dir ab, weil der Welpe eben Aufmerksamkeit braucht. Alle mit dem Welpen spielen, alle paar Minuten rausgehen oder füttern. Gerade die Kindergartensituation, wo sie plötzlich ein Kind von vielen war bei der Kindergärtnerin, war doch auch ähnlich. Und sie scheint gelernt zu haben, dass sie mit der Angst sich in den Mittelpunkt schieben kann, weil du sie zum Beispiel auf den Arm nimmst usw.Hört sich für mich auch so an!
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Zitat
Noch mal ich,
Kinderärzte können das nicht abklären.... ob eine solche Angst berechtigt ist oder nicht und auch nicht, ob es um Aufmerksamkeit geht. Das können nur Menschen beurteilen, die nahe an der Familie sind oder solche die das Gefüge sehen und wahr nehmen können.
Ich würde momentan davor warnen, den Welpen fort zugeben. Angenommen, das Kind handelt unbewusst - so wie in meinem ersten Post dazu beschrieben - hätte es, wenn das geschieht, ein so großes Erfolgserlebnis, (und dazu die Gefühle "ich hab`s geschafft") das man das kaum mehr verändern kann..... und Erfolgserlebnisse werden durchaus zu Erfolgsstrategien. Möglich, das dies dann der letzte Familienhund für sehr sehr lange ist? Will das einer?
So eine Entscheidung würde ich erst dann treffen, wenn ich genau überprüft habe, ist es Angst (echte Angst) oder ist es vorgeschoben..... und etwas ganz anderes?
Ich kenne einfach zu viele kleine Kinder die mit allerlei weinen und schreien und toben ihre Eltern so gut im Griffe haben........ das diese nicht merken, was da um sie herum passiert. Nochmal, das ganz ist keine bewusste Sache, kein bewusstes Handeln oder Denken, sondern schlicht unbewusst durch "Fehl" verknüpfungen.
Liebe Grüße
SundriDas mag ja alles sein, aber um das herauszufinden würde ich keinen Welpen, der ja auch in der Prägungszeit ist, herhalten lassen.
Was ist, wenn er aus irgendwelchen Gründen nachher auf Kinder böse reagiertdann sitzt er sein Leben lang im TH und ist unvermittelbar.
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Hm...ich hab ja auch hier eine Tochter(10 Jahre) zu Hause, die im selben Alter der reinste Angsthase war...allerdings muß ich dazu sagen das sie Entwicklungsstörungen hatte/hat, teilweise aber ungemein stur und egoistisch war...und ich kann sagen, Phasen der Ängstlichkeit können in dem Alter (ähnlich wie bei Junghunden
) große Ausmaße nehmen(hab noch einen "normal entwickelten" Sohn).
Ihr müßt selber wissen, wie Ihr Euere Tochter beurteilt ...zum einen kann es sein das sie einfach kein "Tierfreund" ist...zum Anderen, könnte es sich, wenn die Probleme auch in anderen Lebensbereichen auftreten, um etwas "Umfangreicheres" handeln...keine Angst, das muß ja nicht gleich etwas Schwerwiegendes sein
...Jeder Mensch ist anders...es kann sich genausogut einfach um ein Erziehungsproblem handeln, wo ihr einfach nur etwas Hilfe benötigt...aber wem sag ich das , bei ACHT KINDERN
Schaut mal wie sie reagiert, wenn der Hund aus der Reichweite ist, wenn sie "gelöst" ist...was sagt sie über den Hund?Wie reagiert sie wenn Ihr zusammen mit Hund und Tochter spazieren geht.
Hat sie den Hund gewollt???
Es kann genausogut eine Art Trotz Reaktion sein...aber das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. -
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Zitat
Das mag ja alles sein, aber um das herauszufinden würde ich keinen Welpen, der ja auch in der Prägungszeit ist, herhalten lassen.
Was ist, wenn er aus irgendwelchen Gründen nachher auf Kinder böse reagiertdann sitzt er sein Leben lang im TH und ist unvermittelbar.
Da muss man als Mutter halt auf Zack sein
zumal man kleine Kinder mit Hunden doch eh nicht alleine lässt.
Ich persönlich würde als Mutter auch erst mal in mich gehen, und prüfen ob Sundri mit ihrer Vermutung, ihrem Ansatz vielleicht recht haben könnte
Wovon ich fast überzeugt bin (natürlich nur von den Schilderungen der TS her)
Als liebende Mutter merkt man oft gar nicht wie die Kinder einen beeinflussen, manipulieren und steuern können! -
Ich hab nie behauptet, daß ein Kinderarzt so ein Problem behandeln kann, ich hab nur geschrieben, sie soll ihn ansprechen. Er weiß dann, wo man sich hinwendet und hat Adressen von Experten.
Nie und nimmer würd ich mein Kind dem Streß aussetzten, daß es nun einmal hat. Warum auch immer. Auch dem Welpen gegenüber ist das nicht fair. Er merkt doch auch, daß jemand ihn nicht mag.Vor allem, wie soll das werden, wenn aus dem kleinen süßen Fellknäul ein stürmischer und frecher Junghund wird?
Sorry, da wär mir das Wohl meines Kindes viel zu wichtig, um es darauf ankomen zu lassen, daß es das schon irgendwie verkraftet. -
Zitat
Ich persönlich würde als Mutter auch erst mal in mich gehen, und prüfen ob Sundri mit ihrer Vermutung, ihrem Ansatz vielleicht recht haben könnte
Wovon ich fast überzeugt bin (natürlich nur von den Schilderungen der TS her)
Als liebende Mutter merkt man oft gar nicht wie die Kinder einen beeinflussen, manipulieren und steuern können!mhm, da gebe ich dir Recht - aber wäre es dann nicht besser, die "Probleme" ohne zusätzliche Belastung mit einem Welpen zu lösen?
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Natürlich muss man den jungen Hund genauso im Auge behalten wie das Kind..... das ist keine Frage. Aber in so einem großen Haushalt und mit so vielen Familienmitgliedern muss es doch Möglichkeiten geben, das der Hund seine Ruhe hat und positive Erfolgserlebnisse lernen kann?
Ich glaube aber auch, das es jetzt auf die Mama und die Familie ankommt, wenn das Motiv der Tochter geklärt ist, kann man darauf eingehen.... gezielt und dann ist es durchaus möglich, das der Hund bleiben kann (und muss) oder aber, das ihre Angst wirkliche Angst ist und dann muss eine ander Lösung gefunden werden.
Aber es geht nicht, hinsichtlich der Entwicklung des Kindes, ihr den Kopf zu lassen und eine ganze Familie im Griff zu haben, das was sie dabei lernen könnte, stellt Weichen für noch ganz andere Dinge. Da wäre ich sehr vorsichtig.
Stress ist das, denke ich, für absolut alle Beteiligten, für Geschwister, für Eltern und für Kind, auch wenn es die Dinge verursacht...... so oder so.
Momentan ist alles Weitere rein spekulativ?
Liebe Grüße
Sundri -
Ich frage mich wieso ihr überhaupt einen zweiten, stürmischen Hund geholt habt, wenn die Tochter schon vor dem ruhigen Hund Angst hat? Da hätte man zuerst die Ängste, und DANN den Zweithund angehen sollen.
Ich würde den Welpen abgeben und mich um die Ängste deiner Tochter kümmern (Psychologe...), denn das hört sich schon nicht mehr nach normaler Angst sondern nach einer Phobie an. Oder wie hier schon geschrieben wurde, sie macht es, weil sie damit Erfolg hat.Oder eine klassische sich selbst erfüllende Prophezeiung?
Kind hatte einen schweren Start - Kind ist schwach, muss geschützt werden - Kind entwickelt Angst (muss ja gefährlich sein wenn man davor beschützt wird) - Kind muss noch mehr geschützt werden (da es Angst hat)- Kind wird in seiner Angst bestätigt
oder sowas....
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