Rüden kastrieren lassen, Ja oder Nein?
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Teste doch mal die chemische Kastration vorher aus. Das ist ein Chip der implantiert wird (wie der Tasso Chip). Er wirkt nach 6 Wochen wie eine "eigentliche" Kastra. Es wird kein Testosteron mehr gebildet. Die Wirkung lässt nach ca. 6Monaten wieder nach.
Ich habe es bei meinem Gismo damals so gemacht und es hat mir klar gezeigt, dass eine Kastra in seinem speziellen Fall hilft (EXTREEEEEEEM Liebeskrank). Allerdings hatten wir relativ wenig Probleme mit anderen Rüden. Gismo war eigentlich immer sehr verträglich, mir ging es hier wirklich darum meinen Hund von seinem ständigen übertriebenen Sexualtrieb zu befreien.Und mal an alle, ich finde es gut, dass ihr die negativen Seiten einer Kastra aufzeigt. Ich würde auch nie einfach so kastrieren lassen.
ABER IMMER den Teufel an die Wand zu malen und ALLES was nach der Kastra auf diese zu schieben Das macht es den Leuten, die es aus medizinischer Indikation (und da zähle ICH auch extremen Sexualtrieb mit) wirklich schwer. Ich hab immer das Gefühl ich bin ein schlechter HH weil ich meinen Hund kastrieren lassen musste un dmüsse mich dafür rechtfertigen. Aber o.k. vielleicht hab ich ja nur ein zu dünnes Fell.
Aber mir wurde hier ja sogar mal unterstellt, ich würde nichts anderes tun, als jemand der seinen Hund kupieren lässt :zensur: -
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Bei medizinischer Indikation, übersteigertem Sexualtrieb und vergleichbarem, da würde ich auch kastrieren.
Bei manchem extremen Verhalten, das definitiv auf den Testosteronspiegel zurückzuführen ist nach entsprechendem Trainingsversuch würde ichs auch empfehlen, bzw. die chemische Variante testen.Aber bei allem andern finde ich weiß niemand, was wirklich danach passiert. Man sollte immer von dem ausgehen, was schief gehen, oder sich verschlechtern kann, und sich freuen, wenns nicht so endet ;-)
Leider klären aber die wenigsten TÄ wirklich über die Folgen auf und die meisten "Hundetrainer" kennen sich auch nicht aus, ausser der Pauschalempfehlung: Laß ihn kastrieren, dann wird er ruhiger !
Ich denke, es mangelt noch an Aufklärung, kompetenten Personen in diesem Bereich und fähigen Trainern, die auch einen intakten Hund erziehen können.
Und - last but not least - ist es ein schwerer Eingriff in den Hormonhaushalt, eine nicht legitime OP und - wenn es nur ums Verhalten geht - der Glauben, sich mit der Zurechtschneidung eines Hundes die Erziehungsarbeit zu ersparen.
Für mich ists immer die letzte Möglichkeit. Ich würde einen Hund immer so lassen wie er zur Welt kam, solange das möglich ist.
Gruß, staffy
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Da hast du Recht Staffy
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Danke für die vielen Antworten und Meinungen.
eine chemische Kastration kommt jetzt leider nicht mehr in Frage da die OP zur Enfehrnung des innenliegenden Hoden schon in einem Monat ist.Im übrigen will ich mir nicht durch die Zurechtschneidung meines Hundes die Erziehung sparen, im Gegenteil, wir haben viel versucht um das Verhalten anderen Rüden gegenüber zu verbessern, leider nur mit mäßigem Erfolg.
Und ansonsten ist Spike ganz gut erzogen, und wir haben keine Probleme.
Naja, ich denke ich werde mich gegen eine Kastration entscheiden und weiterhin versuchen an dem Problem mit den Rüden zu arbeiten.
Kennt jemand einen guten Trainer in Thüringen?
LG
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Wenn du dich erstmal gegen die Kastra enttscheidest, kannst du ja den Chip setzen lassen. Wenn du eine Besserung bemerkst und es tatsächlich Testosteronbedingte Aggressionen sind, kannst du ihn ja immer noch kastrieren lassen. Ich würde es mit dem Chip testen lassen.
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Ich meinte nicht dich mit diesem Satz. Das war meine allgemeine Antwort auf Jeanys Frage.
Bei deiner Trainersuche kann ich dir leider nicht helfen. Die "nächste" die ich kenne wäre immer noch zu weit weg (Anika Störmer)
Gruß, staffy
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