Wie "bestraft" ihr euren Hund?

    Zitat

    Was macht ihr wenn euer Hund etwas macht was gar nicht soll


    Also wie handhabt ihr das?


    Ich hatte einmal die Situation, da ist Bokey zu zwei spielenden Weimis gerannt, die haben aber für meinen Geschmack zu grob und zu laut gespielt, außerdem haben sie Bokey ziemlich untergebuttert. Ich habe zweimal gerufen, er wollte kommen, doch kam nicht an den Weimis "vorbei". Da bin ich hin, die Situation hat sich sofort aufgelöst, hab ihn angeleint und bin einige Meter mit ihm gelaufen. Hab ihn dann sitzen lassen und hab ein, zwei Minuten gewartet, damit in uns beide etwas Ruhe reinkommt. Danach durfte er wieder laufen und spielen, aber nicht mit den Weimis.


    Zum Thema fressen von der Straße: Da habe ich anfangs Bokey alles ausm Maul gepult, soweit es ging. Dann habe ich unserer HuSchu das "NEIN" mit einem entsprechenden Seminartag gelehrt. Seitdem ist da nix mehr vorgefallen.


    Ansonsten gibt es bei uns kaum Situationen, wo Bokey was macht, was er absolut nicht soll. :roll:


    LG

    Zitat

    Hast du das Problem mal extra gepostet?


    Achso was ist das denn für sch...? Mensch, Hund, anderes Tier?


    na ja, das problem haben einige hier im formun, aber ne lösung hat noch keiner :( :


    sie frisst bevorzugt hundekot, aber auch gerne mal wildschwein , wenn wo welcher rumleigt....ja es ist schon ziemlich eklig...wir haben sie schon komplett durchchecken lassen es liegt kein mangel vor, gar nix.


    es ist wohl einfach eine unart....und demnächst machen wir deshlab einzelstunden, da meine hündin wenn sie SCh**sse in der nase hat die ohren auf durchzug stellt und wie im rausch ist :/


    und oftmals erbricht sie es daheim dann auch wieder, nicht immer aber ab und an...und das ist richtig eklig....


    lg

    Zitat

    Ich verstehe Strafe als "Abbruchkommando". Ich mache in dem Moment also meinem Hund klar: hey, so nicht! Wobei meine Hunde da eher leicht zu beeindrucken sind... Also entsprechende Körpersprache, ein geknurrtes Na!!, eventuell einen Ausfallschritt Richtung Hund oder ein Händeklatschen. Grisu kommt dann meist zu mir und beschwichtigt, Lucy lässt es halt sein und trottet ihrer Wege... Im selben Moment ist dann auch wieder gut bei mir. Anleinen oder nach Hause gehen oder sonstiges "längerfristiges" nutze ich persönlich nicht.


    Genauso mache ich es auch. Klappt super.
    In absoluten Härtefällen kann es auch mal einen beherzten Griff ins Fell geben.
    Aber wie Lucy Lou es schön beschrieben hat, klappt es echt gut. Vorallem mit dem Ausfallschritt. Ich benutze anstatt eines Neins oder Na aber einfach ein deutliches "Ksch..." Das kommt im alltäglichen sonst nicht vor und meine Hunde wissen, jetzt sollten sie es lieber lassen.


    Die Idee mit der Leine ist ganz nett, für MICh aber nicht alltagstauglich. Meine Hunde brauchen ihren Auslauf und ich habe auch noch nen job. Wir sind super organisiert und einen Zeitplan, da würde mir das einfach nicht wirklich was bringen.
    Und für meinen Couchpotatoe Gismo wäre das auch gar keine Strafe :hust: :D


    Aber ich muss meine Hunde wirklich super selten "bestrafen". Oft ist es dann ja meine eigene Schuld, weil ich nicht aufmerksam genug war.
    Ich kenne meine Hunde, ich weiß auf was sie anspringen und wann sie irgendwas in der Nase haben, wo ich dann einfach eingreifen muss (mit nem Kommando) BEVOR er durchstartet seinen Trieben zu folgen ;)

    Zitat

    Also wenn Luni im Wald ma wieder Pferdeäpfel findet (die liebt Sie ;) ) dann sag ich laut "Aus" und wenn Sie nich reagiert dann jage ich sie etwas, dann weiß sie schon bescheid ;)


    Mein Freund wollte unseren Hund anfangs auf die gleiche Weise erziehen. Sean fand das sooo toll, dass er vom Herrchen ein schönes Jagdspiel geboten bekommt, dass er danach erstmal grinsend alles ins Maul nahm, was er kriegen konnte und darauf warte, dass das Jagdspiel wieder losging.


    Eigentlich hilft m.E. nur, das "Nein!" oder "Aus!" zu üben, üben, üben.
    Ich habe Sean eeeeewig lange an der Schleppleine gehabt, nur wegen seiner Freßsucht, und mit ihm das Ausspucken und anschließende Belohnen mit Liebingsleckerlis bis zum Erbrechen geübt.


    Fehlverhalten habe ich eigentlich nur ignoriert, es sei denn, er hat das Dingens noch im Maul gehabt und ich konnte es rauspulen. Das war schon "Bestrafung" genug für ihn.
    Manchmal hat er während des Spiels mit mir draußen was gefunden und gefressen, daraufhin wurde das Spiel sofort abgebrochen, aber ich glaube nicht, dass ihn das sonderlich belastet hatte.


    Eine richtige Bestrafung macht bei m.M.n. keinen Sinn, der Hund hat beim Runterschlingen ja schon den Erfolg gehabt und verstand anfangs sowieso nicht, was denn am Fressen sooo falsch sein sollte.
    Ich versuche meinen Hund dahingehend zu erziehen, dass es ihm wirklich Spaß macht, wenn ich mich über sein Wohlverhalten freue, und er großartige Vorteile dadurch erlangt und er quasi glücklich ist, wenn ich glücklich bin.

    Im Moment kann ich euch leider nicht mitteilen wie es läuft, weil Nero zur Zeit draußen nichts findet :headbash:


    Aber falls es soweit ist, erzähle ich euch natürlich wie es läuft.

    Meideverhalten bedeutet für mich nicht, dass ich meinen Hund zusammenschlage oder sonstiges. Die Socke fügt ihr nicht wirkliche Schmerzen zu, eher ist es eine Art Schockmoment durch das Klimpern der Kronkorken.


    Ich sehe es als eine Vermenschlichung des Hundes, wenn ich ihn bei Nicht Gehorchen an die Leine nehme und nachhause gehe. So lasse ich mich a) von meinem Hund unbewusst kontrollieren und b) wird die Leine negativ dargestellt, genauso wie das allgemeine Nachhause gehen.
    Warum bringe ich meinem Hund bei, dass Nachhause gehen was schlechtes/eine Bestrafung ist? Vorausgesetzt er versteht überhaupt, dass es was schlechtes ist.


    Hunde sind keine Demokraten.


    Wegen des Unratfressens:
    Gebt euren Hunden ab und zu mal Harzer Käse, am besten welchen, der sich schon bewegt xD
    Dann werden sie auch keine Scheiße mehr fressen.

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