Therapiehund, ein geschützter Begriff?

  • Ja, da hast Du recht: Es tut sich viel auf diesem Sektor. Das ist auch gut so, denn mit dem immer besser werdenden Verständnis für die Wirkungsprinzipien der tiergestützten Therapie steigt natürlich auch die Nachfrage nach professionellen Anbietern. Einen Haken gibt's aber noch: mangels einheitlicher Regeln tummeln sich auch diverse schwarze Schafe auf dem Markt der Ausbilder. Für den Laien ist es fast unmöglich, vor Beginn einer Ausbildung deren wirkliche Qualität einzuschätzen. Selbst wir als Profis müssen äußerst umständlich und umfangreich recherchieren, um uns da eine Meinung bilden zu können. Angaben über die Ausbildungsinhalte reichen halt nicht aus; es geht dabei um Details, und die erfährt man nun einmal erst während der Ausbildung. Oft bemerken die Auszubildenden noch nicht einmal während der Ausbildung deren Unzulänglichkeiten, weil sie ja keine direkten Vergleichsmöglichkeiten haben. Probleme stellen sich eventuell erst später in der Praxis heraus. Hier würden wir uns dringend klare Regeln wünschen, um sicherzustellen, dass jeder, der eine solche wichtige Ausbildung macht, auch die entsprechende Gegenleistung bekommt und danach wirklich qualifiziert arbeiten kann.

  • Lutoranien: Du weißt ja sehr gut Bescheid, deswegen hätte ich eine Frage an dich:
    Vor der Ausbildung werden doch die Hunde ein bisschen auf Tauglichkeit getestet, oder? Werden denn auch die Hundehalter irgendwie getestet, ob die für diese Aufgabe geeignet sind?

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