Hundeerziehung ohne Methode?
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JAAA, ich auch - erster Beitrag.
Ich habe zwei Pferde, ein Kind und jetzt unseren Hund mit Konsequenz, ein paar Grundregeln und den Rest aus dem Bauch erzogen -und es hat funktioniert.
Wenn ich das Gefühl habe nicht weiterzukommen lese ich gerne ein Buch dazu oder hole mir Tipps - und die setze ich dann so um wie ich sie für richtig halte.
Ganz ohne Frage hängt es vom Hund und vom Besitzer ab - wenn jemand einen schwierigen Hund hat und es ihm schwer fällt, eine klare Richtung zu finden macht es finde ich absolut Sinn konsequent nach einer Methode zu arbeiten - auch mit Hilfe eines Trainers.
Sascha, geht auch garnicht darum, was uns dass jetzt sagen soll - geht glaube ich darum dass man sich manchmal echt heutzutage KOMISCH vorkommt, wenn man Hunde ( und Kinder und sonstige) Erziehung frei nach eigenem Gefühl macht.
Man schaut sich das Resultat an, findet es ok und denkt trotzdem "aber ich hab die letzten 2 Monate kein Hundebuch gelesen, bin nicht beim Hundetrainer, trainiere mit dem Hund mal eben so zwischendurch" - Hilfe, bin ich eigentlich die einzige weit und breit, die das so macht???"Bei mir kommt dann noch dazu " auf dem letzten Elternsprechtag war ich auch nicht - ich bin eine Rabenmutter"
Deshalb ist es einfach nett zu lesen, dass es noch mehr Leute gibt, die dass so handhaben !!!
Lg, Trixi + Diego
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ich sag ja nicht das alle so sind es gibt immer sone und sone
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ich wollte es nur einwerfen, sind natürlich nicht alle so...aber sehr viele. und genau deshalb sollte man sich nicht vom schein dieser bindung trügen lassen.
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Zitat
Sascha, geht auch garnicht darum, was uns dass jetzt sagen soll - geht glaube ich darum dass man sich manchmal echt heutzutage KOMISCH vorkommt, wenn man Hunde ( und Kinder und sonstige) Erziehung frei nach eigenem Gefühl macht.
Tun wir das nicht alle?
Und wenn es nur das Gefühl für den richtigen Trainer mit der richtigen Methode ist.Sorry, aber ich mag Threads dieser Art nicht, klingt mir alles zu sehr nach Selbstbeweihräucherung:"Schaut alle her, ich habe meinen Hund ganz ohne Hilfe und nur nach Gefühl erzogen und er funktioniert trotzdem so toll."
Ist doch schön, sagt aber so gar nichts aus, weder über den Hund, noch über den Erzieher.
Ich mache auch sehr viel nach Gefühl, gehe nach meiner Intuition, kenne die Lerngesetze etc. pp., aber bei meinem Hund stoße ich trotzdem momentan an meine Grenzen, bin ich deswegen zu blöd einen Hund zu erziehen?
Was ist falsch daran, sich nach allen Seiten zu informieren, zu sehen, zu hören, sich weiterzuentwickeln? Wer erzieht denn hier nach Schema F, das tut doch wohl keiner hierund trotzdem, natürlich übernimmt man das eine aus dieser Methode, das andere aus einer anderen. Man lässt sich beraten, um seinen Umgang mit dem Hund noch zu verbessern, um Probleme zu beseitigen. Das ist doch nicht schlecht!Mich nervt dieses ständige rumgereite auf Hundehaltern, die sich weiterbilden, die sich bei der Erziehung helfen lassen und eben NICHT alles allein nach Gefühl machen.
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Sascha
was ist denn so schlimm daran, wenn man sagen kann "ich habe meinen hund alleine gut erzogen"? diese aussage beinhaltet doch nicht im geringsten einen angriff gegenüber leuten, bei denen das nicht klappt. es ist doch super, wenn man nicht auf einem standpunkt bleibt, sondern sich weiterbildet. wer reitet denn darauf rum? es geht doch einfach nur darum, dass heutzutage an jeder ecke zu hören ist "ich mach das nach xy", "so und so ist das richtig" oder auch bei kleinsten problemen liest man oft "such dir einen kompetenten trainer in deiner nähe", als wäre das eine modeerscheinung. warum du dich hier angegriffen fühlst, leuchtet mir nicht ein... -
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Keine Gebrauchsanweisung, kein Hundetrainer, keine Hundeschule, keine Hundebücher, keine Hundeseminare und der Hund funktioniert trotzdem ;-)
Liegt mir einfach alles nicht und da ich meinen Hund schon von klein auf habe ist es auch nicht nötig. Er war ja ein unbeschriebenes Blatt
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Ich fühle mich nicht angegriffen, warum sollte ich?
Und wenn jemand schreibt, dass er seinen Hund ohne Hilfe erzogen hat und der Hund gut hört, dann ist doch gut. Ich habe damit kein Problem.
Aber warum macht man dazu einen Thread in einem Forum auf und, bitte lies einmal den Eingangspost, stellt das so dar, als wenn jeder Mensch, der das nicht so tut/schafft keine Ahnung hätte. Es wird ja geradezu lächerlich gemacht, wie du schon sagst "wegen jeder Kleinigkeit" zum Trainer zu rennen.
Natürlich wird in diesem Forum häufiger zu einem Trainer geraten und zwar immer dann, wenn das Verständnis für den Hund nicht da ist, der Halter seinen Hund wahrscheinlich falsch einschätzt, dann ist jemand nötig, der sich Hund und Halter vor Ort anschaut, bevor das Kind wirklich in den Brunnen fällt.
Manchmal frage ich mich, warum machen es sich viele so unendlich schwer, warum muss man alles alleine schaffen ohne Hilfe. Warum nicht mal jemanden von außen draufschauen lassen und um seine Einschätzung bitten. Viele Probleme würden sich plötzlich in Luft auflösen. Aber nein, wer zum Trainer geht, der hat es wohl selbst nicht drauf.
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Ich finde es eher schwerer wenn ich jemanden drein reden lasse. Wenn ich Rat brauche frage ich gerne andere Hundebesitzer (live oder online) und filtere raus was zu uns passt.
Mir ist auch egal wie andere das machen und ich bewerte auch deren Erziehungsleistung nicht anders, die Vergleicherei geht mir eh auf den Keks. Soll doch jeder machen, wie es ihm Spaß macht.
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Mir geht es ähnlich wie dir, flatbo: ich war in keiner Hundeschule, ich benutze keine Schlepp, ich Clickere nur bei Tricks. Mit einer Außnahme vielleicht: ich halte mich doch für relativ belesen, was Hundeverhalten angeht. Mit den speziellen Erziehungsmethoden hab ich's allerdings auch nicht so.
Meine "Methode" ist auch einfach nur der gesunde Menschen- und Hundeverstand. Außerdem einige Jahre Erfahrung mit Hunden - nicht zu letzt profitiere ich schon sehr lange von den Problemen anderer hier im Forum, in dem ich diese aufmerksam lese und dadruch gelernt habe, einige Probleme schon zu erkennen bevor sie überhaupt zu wirklichen Problemen werden.
Vielleicht ist mir auch ein "guter Draht" zu Hunden in die Wiege gelegt, vielleicht interessiere ich mich aber auch einfach überdurchschnittlich für Hundeverhalten. Das kann ich beides nur schwer beurteilen.
Aber:
Skadi ist nicht der komplizierteste Hund der Welt. Ich hatte sie von Welpenbeinen an, und sie war somit nicht "vorbelastet". Ich würde mir auch nie bewusst einen Hund mit ungewisser Herkunft oder einen, der zu gewissen rassetypisch Verhaltensweisen neigt (z.B. Jagdtrieb) aussuchen. Mit einem solchen Hund wäre ich zwar vielleicht nicht direkt überfordert, aber es fiele mir doch deutlich schwerer mit ihm klar zu kommen und das Zusammensein mit ihm zu genießen. Da bin ich sicherlich etwas bequem, aber ich stehe dazu.
Bei der Erziehung von Skadi lasse ich mir auch nicht "reinreden", denn da bin ich der Meinung, dass ich alles ganz gut im Griff habe - ich gebe auch nichts auf die Meinung von berühmten Hundeprofis nur weil sie berühmt sind, wenn ich finde, dass sie an der Realität grade völlig vobei geht, oder auf mich und meine Situation eben überhaupt nicht passt.
Aber wer weiß? Eventuell bringt mein nächster Hund Probleme mit sich, die ich nicht kenne, die ich nicht alleine händeln kann und bei denen ich Hilfe brauche - und dann werde ich dankbar sein für jede Hilfe, die sich mir bietet. -
Bin auch ein "Freigeist".
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