Leckerliegegner
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Hallo Hundefreunde,
ich bin Leckerliegegnerin. Sowohl bei unseren Huftieren, Federvieh, wie auch bei Hund und Katz. Was aber nicht bedeuteen soll, dass unsere Tiere nichts Leckeres zu fressen bekommen .
Meist stehe ich allein mit dieser Meinung und so wollte ich hier mal nachfragen, wie´s damit aussieht.
Wie erzieht/belohnt ihr eure Hunde (Tiere)? Arbeitet ihr mit Leckerlies und wenn ja warum? Wüßtet ihr Alternativen? Habt ihr Probleme mit dem Betteln?Bin ja noch ganz neu hier und möchte so euch auch gleich ein wenig besser kennenlernen - zwei Fliegen mit einer Klappe :freude: .
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Hallo !
Wäre ich Leckerliegegnerin, hätte ich, so glaube ich, einen Hund weniger... :gruebel:
Fliege hört so gut, da brauche ich nicht unbedingt Leckerlis. Sie freut sich mehr über Aufmersamkeit und Kuscheleinheiten, bzw. kriegt sie zu Hause dann ihren Knoten wenn sie lieb war. Das ist für sie Belohnung und Freude genug.
Bei Mara ist das etwas anders. Ohne Leckerlis, käme ich bei ihr nicht weit. Draußen schaltet sie des öfteren einfach mal auf Durchzug wenn ich sie rufe und hört dann nur das Rascheln des Leckerlibeutels. Sie bekommt nicht jedes Mal was, aber ohne Leckerlis oder die Möglichkeit für die eins zu bekommen, hätte ich bei ihr nicht viele Chancen oftmals. Und so denke ich, ich kann ihr verfressen sein auch dafür sinnvoll nutzen. :flower:
Fliege bekommt dann selbstverständlich auch manchmal was, damit da nicht zu sehr Eifersüchteleien entstehen.Ich bin froh über jeder Situation bei der es auch ohne geht und bin da auch nicht sooooooooooo der Fan von, aber manchmal oder bei manchen Hunden macht man es sich einfach schwer wenn man icht mit Leckerlis arbeitet. Das Ganze sollte aber halt im Rahmen bleiben damit es auch wirklich eine Belohnung noch ist. Das finde ich wichtig.
Wie machst Du es denn dann wenn Du ohne Leckerlis arbeitest ? Mit der Stimme, durch loben ?! Und das klappt auch ?
LG, Caro und die gefrässigen Mäuse
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Hallo Judith!
Also ich arbeite sowohl mit Leckerli als auch mit Spielzeug als Motivation/Belohnung... da ich aber mit verschiedenen Hunden arbeite variiert es meistens was ich einsetze! Manchmal reagiert auch ein Hund der normalerweise sehr verfressen ist besser aufs Spieli und umgekehrt. Bei Tom war es so, dass er als Welpe sehr sehr schlecht gefressen hat und ich mir die Leckerlis sonst wo hinstecken konnte, da ging es rein nur übers Spielzeug - und heute wechseln wir das ab....
Mit betteln haben wir überhaupt kein Problem, aber ich finde auch nicht, dass die Hunde die mit Leckerli gearbeitet werden automatisch Bettler sind!Warum bist du eine Leckerligegnerin?
LG Michi
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Hallo ihr beiden,
Hunde werden nicht automatisch Bettler, wenn sie Leckerlies bekommen, aber es kommt halt doch häufiger vor, als wenn sie es gar nicht kennen.
Angefangen habe ich das "nicht Leckerlie geben" bei unseren Eseln und Ziegen. Diese kann ich hervorragend mit der Stimme loben und motivieren. Und so habe ich es auch auf den Hund übertragen bekommen. Ich habe auch ein Clickerbuch, wo ja meist als Belohnung ein Leckerlie eingesetzt wird, gekauft, aber auf meine Stimme reagieren die Tiere noch besser. Weil meine Stimme ja auch variiert und sie merken, wann etwas besonders gut geklappt hat - beim Clickern als Jackpot bezeichnet.
Mit unsere Eseln mache ich zirzensische Lektionen und den Hund habe ich mittlerweile da mit eingespannt.
Wenn ich mit Leckerlies "arbeiten" würde, hätte ich auch das Problem, dass ich für die unterschiedlichen Tiere unterschiedliche Leckerliebrocken parat haben muss und die Hosentaschen wären ganz schön voll.
Im Gegensatz zu meiner Stimme, die ist immer da und diese kann ich, wenn ich konsequent damit umgehe, sehr gezielt einsetzen.Einen Nachteil hat das stimmliche Lob allerdings. Meinen Mann ist es in der Öffentlichkeit manchmal peinlich wie ich dann rede und er fände eine andere Art der Belohnung wohl angebrachter. Aber da stehe ich drüber. Hauptsache unsere Tiere verstehen mich, kapieren was ich von ihnen will und was die anderen darüber denken, ist mir im Grunde egal. Denn ich sehe das Ergebnis und das spricht Bände.
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Ich finde es toll, wenn dass mit der Stimme klappt! Nur funktioniert das leider nicht mit allen Hunden. Ich arbeite grad mit einem jungen Rüden (8Mon), der sich sehr sehr leicht ablenken lässt, und da kann ich reden soviel ich will und er geht trotzdem erst mal schauen was es alles so in dieser Welt gibt! Aber wenn er dann sein Spieli sieht, oder Leckerlis riecht, ist er voll und ganz bei der Sache.... wir reduzieren das auch schon, aber ohne geht es überhaupt nicht .....
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Es ist auch wichtig, was will ich von meinem Hund?
Wenn ich einen normalen "Spazier-geh-Hund" habe, brauche ich nicht so viel Motivation -heißt Leckerchen/Spiel- wie bei einem Hund, von dem ich einiges an arbeit verlange.
Zum Beispiel im Obedience. Dies ist eine Sportart die für den Hund artuntypisches Verhalten fordert. Da kann ich nur mit Motivation arbeiten, umsonst würde er es nicht machen.
Etwas anderes wäre es da im Agility. Dort ist es für viele Hunde schon selbstbelohnend über die Hürden zu springen.
Oder auch beim Hüten, da brauch ich kein Leckerchen oder Ball, da ist die Sache an sich schon belohnend.
Beim Spazierengehen belohn ich meine Hunde auch mit Leckerchen oder Spiel. Ich bin bis jetzt immer sehr gut damit zurecht gekommen, da es für meine Hunde immer eine große Motivation ist, dann zu mir zurück zukommen. (vorallem wenn die Belohnung variabl eingesetzt wird) -
...ahja, ich habe von Unterordnungs- bzw Obediencetraining gesprochen!!!
Stimme Heike vollkommen zu! :top:
LG Michi
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Hi,
stimme da Heike auch voll zu.
Mein Hund geht nur auf leckerli, Spielis interessieren sie nicht die Bohne. Aber für Futter würde sie sich umbringen.Nur Stimme würde bei uns nicht ausreichen, aber einsetzen zun wir sie natürlich aus.
Wie schon Heike gesagt hat, es kommt darauf an, was man mit dem Hund macht.
Meine wird zB als RTH ausgebildet. Für ein "Fein hast Du das gemacht" würde sie wohl nicht durch "Feuer" gehen, um die Leute zu finden. Vor allem bestätigen die Leute ja dann meinen Hund. Was hat er dann von einem Fein von diesen Leuten, die er ja so nicht kennt.
Ich denke, da können mir dann anderen RTHler hier zustimmen.Gruß Nadine
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Hallo Judith,
mit Mira arbeite ich auch ohne Leckerchen. Sie ist eben nicht sehr verfressen und sie freut sich auch ueber ein "gut gemacht" und Streicheleinheiten.
Wenn ich aber unseren Nachbar besuche und mit Max arbeite, dann kann ich es vergessen ohne Leckerchen zu arbeiten. Kannst meinen Bericht hierueber und die mit Max zusammenhaengenden Probleme hier nachlesen.
https://www.dogforum.de/ftopic866.html
Allerdings kann ich Deine Leckerchenablehnung verstehen. Ich habe auf mehreren Agilityturnieren erlebt, wie manche Hunde neben Herrchen/Frauchen herdopsen und vor lauter Gier nach Leckerchen in die Arme von Hundefuehrer knappen. Die Bestaetigung folgte auf dem Fuss, Hundefuehrer hat aus dem Nierengurt auch sofort Leckerchen rausgezogen. In diesem Fall wuerde ich darauf hin arbeiten ohne Leckerchen auszukommen. Sowas wuerde ich mir von meinem Hund nicht gefallen lassen.
Also ich denke, dass man auf den Hund und die Situation achten sollte. Nicht alles ist immer gleich. -
Hallo,
ich Erziehe meine Hunde auch über Motivation (Leckerli, Spielzeug und Lob) meine Hunde hören super aber auch ohne Leckerli. Wenn meine zwei etwas neues lernen oder ich mit ihnen Trainiere, benutze ich immer Leckerlis oder Spielzeug, ansonsten daheim oder beim Spazieren gehen fällt nur ab und zu ein Leckerli ab. Ich finde es einfach schön das unsere zwei so gerne, freiwillig und zuverlässig auf uns hören.Viele Grüße
Yankee, Cherry und Christina
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