wer zahlt bei ungewollten deckakt

  • hallo...
    ich und mein freund haben uns heute darüber unterhalten was wäre wenn der kurze doch mal ne heiße hündin deckt wer dann für die entstehenden kosten auf kommt :???:


    is das bei der versicherung mit drin oder muß ich(der halter) dafür gerade stehen oder wie läuft das...


    ist nur ne theoretische frage wir passen natürlich auf und die meisten hh sagen ja wenn die hündin läufig is, dann nehme ich ihn an die leine

  • Huhu...
    ich denke, dass die dafür zahlen müssen, die die Hündin haben. Es wäre nett, wenn sich die Rüdenbesi's beteiligen (Kosten für Abtreibung oder die Aufzucht, je nachdem was man macht), aber müssen? Glaub net.


    Ich hab die Aufsichtspflicht wenn mein Hund läufig is, büxt die aus und wird trächtig, bin doch ich schuld? In der Zeit hab ich aber 20 Augen auf meinen Hund (sprich: da ist nen Rüde garnet in der Lage soweit an meinen Hund zu kommen wie es für nen Deckakt nötig wäre :D).
    Drum geb ich da die Schuld den Hündinnen-Besi's und somit auch die Kosten. Auch wenn nen Rüde zu uns kommt. Ich kann den ja von meiner Dicken fernhalten. Notfalls anbinden und irgendnen Amt informieren.


    Gruss, Frauchen einer intakten Hündin ^^

  • Mir wurde auch gesagt, dass sie Hündin-Halter zahlen müssen, da sie in der Aufsichtspflicht sind ... ob das nun tatsächlich so ist ... ich jedenfalls passe mega auf, denn die Aufzucht wäre ja auch auf meiner Seite ... ob nun mit oder ohne Kosten!


    LG

  • Also in meiner Versicherung ist es mit drin, mußte mal in deiner Police (wird es so geschrieben?) gucken bzw die Versicherung anfragen.
    Aber in der regel sind dafür die Hündinen besitzer verantwortlich.
    Wenn der rüdenbesitzer sich yllerdings dabei beteiligt, sei es wenn abgespritzt wird, oder bei der aufzucht/vermittlung, ist es natürlich klasse

  • Bei uns hätte die Versicherung zwar das Abspritzen bezahlt, nicht aber einen Abbruch durch Entfernen der Gebärmutter!
    Und das Restrisiko, wenn meine Hündin wegen der Spritze erkrankt, wäre auch an uns "hängen" geblieben!


    Die Vorkosten beim Abspritzen, also zB US, um die Trächtigkeit zu bestätigen, hätte die Versicherung auch net übernommen!


    So wurde es uns damals von unserem Haus-und Hofversicherungshenkel erklärt! :D

  • Das sagen Dir nur Deine Versicherungsbedingungen. Bei mir ist ungewollter Deckakt generell dabei - also werden mir auch als Rüdenbesitzer die Kosten erstattet, die mir entstehen, wenn mein Hund ausgebüchst ist und er eine Hündin deckt (naja, WÜRDE erstattet - ist ja kastriert...). Wär ja noch schöner, wenn der Hündinnenbesitzer zahlen darf, wenn ein ausgebüchster Rüde die Hündin auf IHREM Grundstück deckt.... Was Anderes, wenn der Halter sie frei laufenließe - da gilt dann sicherlich: selbst schuld und ich würde dem Rüdenbesitzer sicherlich nicht die Gesamtkosten aufbürden, hier wäre seine Beteiligung an entstehenden Kosten sicher sehr nett, aber nicht abzuverlangen.
    Muemmel u.a.:
    wieso geht ihr mit so ner Selbstverständlichkeit davon aus, daß die Hündinnenbesitzer die Kosten übernehmen müssen?? Der Rüdenbesitzer hat genau dieselbe Aufsichtspflicht für seinen Hund: wenn mein Rüde beim Duft einer läufigen Hündin nicht bei mir zu bleiben vermag, dann gehört der genauso an die Leine wie auch die läufige Hündin, wenn sie zum Weglaufen neigt!
    LG,
    BieBoss

  • Irgendwie habe ich im Kopf, dass das ungewollte Decken einer Hündin Sachbeschädigung ist und entsprechend gewertet werden kann.

  • ich sehe das auch geteilt:


    läuft einer meiner rüden weg und deckt (sind ja beide intakt und werden's auch bleiben), dann würde ich meiner versicherung bescheid sagen, die das übernimmt
    würde es aber z.b. auf einer auslaufwiese, hundetreff o.ä. zum deckakt kommen weil man ja seine heiße hündin frei laufen lässt, dann würde ich mich da am liebsten gepflegt heraus halten, denn wie schon die anderen sagten herrscht aufsichtspflicht, leider aber will ich nicht für irgendeinen "ups" wurf verantwortlich sein und würde das meiner versicherung melden (ob die das aber zahlen wollen ist natürlich fraglich wenn der hündinnenhalter es ja quasi provoziert hat...) und auf das abspritzen bestehen! im schlimmsten falle würde ich dafür in die eigene tasche greifen wenn meine versicherung nicht zahlt :/ wollen wir aber hoffen das es nie dazu kommt (obwohl ich schon so einige ignorante hündinnenhalter getroffen habe, leider scheint hier ein nest zu sein...)


    Zitat

    Irgendwie habe ich im Kopf, dass das ungewollte Decken einer Hündin Sachbeschädigung ist und entsprechend gewertet werden kann.


    das kann ich mir nur vorstellen wenn ein rüde z.b. aufs grundstück gelangt und dort deckt, aber wenn z.b. die hündin ausbüchst und sich decken lässt?! zumindest der gesunde menschenverstand (der leider ja nicht immer mit dem rechtlichen einhergeht...) sagt da ganz klar nein :ka:

  • Zitat


    Muemmel u.a.:
    wieso geht ihr mit so ner Selbstverständlichkeit davon aus, daß die Hündinnenbesitzer die Kosten übernehmen müssen?? Der Rüdenbesitzer hat genau dieselbe Aufsichtspflicht für seinen Hund: wenn mein Rüde beim Duft einer läufigen Hündin nicht bei mir zu bleiben vermag, dann gehört der genauso an die Leine wie auch die läufige Hündin, wenn sie zum Weglaufen neigt!
    LG,
    BieBoss


    Wenn der Rüde auf MEIN Grundstück kommt würd ich den Rüden-HH zur Kasse bitten. Das kannste glauben :D
    Aber ich geh vom Normalfall aus, sprich, ich geh Gassi, lass meine Hündin laufen, andrer Hund kommt, besteigt sie (ohne das ich einzugreife! Sonst würd es garnet zum Deckakt kommen!), trächtig -> hallo? Dann bin ja wohl ich als Hündinnen-HH der Arsch. Eindeutig. Ob sie dafür wegrennt oder ob sie bei mir bleibt und nen freier Rüde ankommt ist da irrelevant. Ich hätt's verhindern können, ganz einfach.

  • Das Eingreifen ist nicht immer einfach... Ich war mit Thori am Roller in den Stehtagen unterwegs, als ein Golden Retriever hinter ihr her war, ohne Halsband ohne alles - Da hatte ich echt zuwenig Hände. (Nein, wir konnten nicht einfach schneller laufen, die Ampel war rot und wir standen davor!) Mit viel Mühe habe ich ihn von ihr ferngehalten und zu Herrchen zurückgetrieben, der zum Glück einige Hundert Meter (jedoch außer Sicht) weiter stand und nichts tat - außer mich danach zu beschimpfen, ich hätte seinen Hund getreten. Stimmte nicht ganz - ich habe nach seinem Hund getreten, als er fast auf Thori drauf war, um ihn zur Seite zu drängen. Ich habe ihn nicht berührt. Aber immerhin war er am nächsten Tag bereits mit Halsband unterwegs - dann hätte ich ihn immerhin mit meiner "Notleine" an der nächsten Straßenlaterne fest binden können! Allerdings ist das der einzige Uneinsichtige in unserer Gegend, alle anderen haben ihre intakten Rüden in einem solchen Fall an der Leine.


    LG Nina

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