Während des Frühstücks

  • Zitat

    ...und Du fieberst endlich mal kräftig mit.


    Ich lieg unterm Tisch.... ich liebe Deine Wortspielereien.


    Mehr Frühstücksgeschichten? Hatschiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!!!

  • jipie endlich wieder finesstraining für meine bauchmuskulatur.


    na endlich aufgehört mit der diät und wieder mit frühstücken angefangen.


    also dein rudelfrühstück unddie zweistellungsgespräche sind wirklich toll und amüsant.


    also dann mal schön weiter.


    ach und die butter am kopf erspart den ring am bauch! ;)

  • Frühstück 2012 Nr.3


    „Schiebst Du mal am Zucchini-Chutney, Köter-Gatte?“
    „Gern doch. Ja, Dir gefällt der Ausdruck augenscheinlich, mir aber nicht mehr.
    Klingt irgendwie komisch.“
    „Aber Du hast ihn doch selbst erfunden!“
    „Ja sicher, so als Gag, aber doch nicht für den ständigen Gebrauch herrgott nochmal.“
    Gut, mein Köter-Gatte, upps, dann will ich das auch nicht mehr zu Dir sagen.
    Ach übrigens, heute Abend wird es später. Ich fahre noch bei Vincenco vorbei
    und lasse einen Ölwechsel machen und noch ein paar Kleinigkeiten nachsehen.
    Ich nehme das Valeriechen mit und drehe eine Runde bis der Wagen fertig ist.“
    „Isse so eine schöne Hund, siehte so gepfleg aus, wie frische aussse die Ei gepule.“
    „Ja, das klingt echt niedlich, er ist wirklich süß mit dem Hund.“
    „Das hat doch mit dem Hund nichts zu tun, Du Döskopp. Er freut sich Dich zu sehen.
    Vincenco wäre auch hin und weg, wenn Du ein Warzenschwein an der Leine hättest.
    Oh isse so eine schöne Porco di Warzi. Hatte so schöne fette glatte Warzi,
    fast wie Diamante .“
    „Stimmt vielleicht, aber er ist wirklich ein total lieber Kerl.“
    „ Ganz ohne Zweifel. Und er unterstreicht seine Sätze mit wundervollen, großen Gesten.
    Machen wir Germanen ja kaum. Besonders wir prosaischen Ruhris reden zwar im Tempo automatischer Feuerwaffen, aber verzichten weitestgehend auf untermalende Gebärden.“
    „Stimmt, die meisten halten die Hände ziemlich ruhig, während sie plappern.“
    „Ja, eigentlich schade. Aber eine Handbewegung machen viele doch. Wenn etwas
    wage, in der Schwebe, verdächtig oder auf irgendeine Art anrüchig ist, dann wird die Handinnenfläche nach oben gestreckt und eine Birne in die Fassung geschraubt.“
    „Ja richtig, der klassische Birnenschrauber, und dazu muss man „eieiei“ sagen. Aber es gibt auch bei uns Menschen, die sich bestimmte immer wiederkehrende Handbewegungen angewöhnt haben.
    Erinnerst Du Dich an den Architekten aus dem Sonnenscheins-Weg mit der Hündin Paula?“
    „Klar, der kleine mit dem Bart, der immer mit dem Fahrrad neben einem herfuhr,
    wenn man in Ruhe spazieren gehen wollte.“
    „Der hatte so einen Hang zur übertrieben kitschigen Beschreibung und dazu hob er die Hand
    in Kopfhöhe und rieb Daumen und Zeigefinger aneinander.“
    „Genau, als wenn er einen Popel rollen und zum Wegschnicksen vorbereiten würde.“
    „Oh weh, Du Unglücks-Walter warum musstest nur Du damit anfangen? Jetzt werde ich den Leuten nicht mehr zuhören, sondern nur noch auf ihre Handbewegungen achten.“
    „Da sehe ich echt kein Problem, im Gegenteil, es könnte sich bei einigen sogar durchaus als Vorteil erweisen, die Konzentration NICHT auf die Worte zu richten.“

  • Zitat

    Machen sie eine typische Handbewegung!


    Klaaar! Du kommst ausm Ruhrpott!


    Zitat

    Genau, als wenn er einen Popel rollen und zum Wegschnicksen vorbereiten würde.


    DEN bekomme ich jetzt ganz sicher auch nimmer ausm Kopf. Schnickpopel. Erstklassig.


    Zitat

    Porco di Warzi


    Wuahahaha.


    Wie schön, wieder von Dir zu lesen.


    Sanny, three times

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