Ja zum Straßenhund???
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Mein Freund und ich haben schon des längerem interesse daran uns einen Hund ins Haus zu holen...
Gestern haben wir uns eine Labbi-Mix Hündin in einer Pflegestelle angeschaut
Sie ist einfach super. Ca. 1Jahr alt, keine berührungsängste,stubenrein usw.
EIGENTLICH spricht nix gegen sie, wir haben nur angst, da sie ein Straßenhund aus Frankreich ist, das ihr Jagttrieb zu intensiev ist!!!Was meint ihr, habt ihr vielleicht erfahrung mit Straßenhunden und wisst ihr etwas was uns weiterhelfen kann?
GLG
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hallo,
die pflegestelle wird dir doch sicher sagen können, wie sie ist. woher nimmst du an, dass sie ein straßenhund war? das halte ich in frankreich eher für unwahrscheinlich.der hund ist noch sehr jung, arbeiten müßt ihr sowieso mit ihr, da sollte das doch alles in den griff zu kriegen sein.
gruß marion
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hallo
wie lange ist sie denn schon auf der pflegestelle?
was sagen die denn? haben dei schon einen jagdtrieb bemerkt bei ihr?
ich würde mich einfach länger mit den leuten unterhalten...und doch: in südfrankreich gibt es jede menge streuner und auch tötungsstationen, die sind nur nicht öffentlcih zugänglich und dementsprechend unbekannt.
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Ist das wirklich ein Hund, der bisher frei auf der Straße gelebt hat oder eher einer der südländischen Hunde, der sein bisheriges Leben im Zwinger, in einem Hinterhof etc. verbracht hat?
Wenn es sich wirklich um einen Hund von der Straße handelt würde ICH den nicht nehmen:
1.) Ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass der Hund absolut selbstständig ist, im Zweifelsfall eigene Entscheidungen trifft und Null Bindung zum Menschen hat.
2.) Finde ich es von den betreffenden Organisationen absolut unverantwortlich wirkliche Straßenhunde nach Deutschland in Familien zu vermitteln. Diese Hunde sollte man wirklich da belassen wo sie sind! -
Zitat
2.) Finde ich es von den betreffenden Organisationen absolut unverantwortlich wirkliche Straßenhunde nach Deutschland in Familien zu vermitteln. Diese Hunde sollte man wirklich da belassen wo sie sind!dem kann ich nicht zustimmen.
hier sitzt ein sogenannter straßenhund neben mir und uns allen geht es prima. ein sechser im lotto sozusagen. vielleicht nichts für hundeanfänger, für uns jedoch der ideale hund.
ja er ist selbständig und darf das sein, soweit es das umfeld zulässt. trotzdem weiß er, wo er hingehört und würde niemals alleine losziehen.
in griechenland würde sam jetzt bestimmt nicht mehr leben. er kam mit einem jahr zu uns, überall im körper schrotkugeln und projektile, alte knochenbrüche. -
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Zitat
Wenn es sich wirklich um einen Hund von der Straße handelt würde ICH den nicht nehmen:
1.) Ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass der Hund absolut selbstständig ist, im Zweifelsfall eigene Entscheidungen trifft und Null Bindung zum Menschen hat.
2.) Finde ich es von den betreffenden Organisationen absolut unverantwortlich wirkliche Straßenhunde nach Deutschland in Familien zu vermitteln. Diese Hunde sollte man wirklich da belassen wo sie sind!Moin,
das halte ich für mehr als übertrieben!
Ich habe vor einigen Jahren eine Hündin in Marokko auf der Straße, oder besser in der Wüste aufgesammelt. Nein eigentlich hat sie mich gefunden! Sie ist uns drei Tage nicht von der Seite gewichen, und als wir unseren Weg fortsetzen habe ich meine Eltern sonst wie bebettelt das ich deises Arme Hundi mitnehmen durfte!
Wir hatten uns darauf geeinigt, dass wenn sie im Womo lieb ist, sie mit darf.
Ich habe sie einen Tag lang an das Auto gewöhnt, immer wieder ein und aussteigen lassen. Sie hat sich dann untern den Tisch gelgt und sich ungefragt nicht ein einzeiges mal gerührt, und das nicht weil sie angst hatte oder sonstiges. Sie wollte einfach bloß nicht auffallen.
Sie hat die 4000 Km super überstanden, und war stehts ein sehr Treuer hund.
Und sie ist garantiert auf der "Straße" gebohren, großegworden und hat dort ihr erstes Jahr gelebt!Auch mein jetziger Hund, ein Ägypter, wurde mit 3 Monaten auf der Straße aufgelsen, hat also seine ach so wichtige Prägezeit dort verbracht! Und er würde nie auf die Idee kommen sich selbstständig zu machen. Das größte für ihn ist es gestreichelt zu werden!
Sicher gibt es Hunde die auf der Straße glücklicher werden als in einer Familie, aber ich würde behaupten wollen, dass dies nicht die MEhrzahl der Hunde ist!
lg
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Ich würd die These aufstellen, dass die vermeintlichen Straßenhunde, die sich problemlos ins "deutsche Familienleben" einfügen entweder absolute Ausnahmehunde sind oder, was ich für wahrscheinlicher halte, doch nicht ihr gesamtes Leben auf der Straße verbracht haben. Also irgendwann mal mit Menschen sozialisiert wurden, im Zwinger gelebt haben und dann bei der Jagd abhanden kamen, ausgesetzt wurden etc.
Ein Hund, der nur unter HUnden aufwächst, in der gesamten Prägephase nix mit Menschen am Hut hat...der steigt doch nicht freiwillig mit dir in ein Wohnmobil...der würde dich kaum auf 5 Meter herankommen lassen... -
Hallo,
ich habe vor 4 Wochen einen Strassenhund aus einer Tötung in Mallorca geholt. Sie kann bereits frei laufen, hört schon super und ist super freundlich zu jedem und allem. Sie "bedankt" sich jeden Tag bei mir.
Ich habe immer nur Strassenhunde gehabt , würde niemals einen anderen nehmen und habe nur gute Erfahrungen gemacht, auch wenn`s am Anfang oft sehr stressig war, da die meisten oft scheu oder ängstlich sind.
LG -
Da kann ich mich Björn nur anschliessen.
Die Hunde, die hier wirklich auf der Strasse geboren werden
und ihre ersten Monate ohne menschliche Gesellschaft verbringen,
sind zu 98% später nicht glücklich in Häusern und Wohnungen,
mit Leine und Halsband.
Ihnen macht sowas Angst.Aber das sind selbst hier in Spanien sehr wenige.
Die meisten auf der Strasse aufgelesenen Hunde wurden ausgesetzt
oder gingen verloren und sind dadurch schon mehr oder weniger gut sozialisiert.LG
CHrissi -
Unser Wuff ist als Baby in Rumänien gefunden worden (soweit wir die Vorgeschichte kennen). Mit 3 Monaten kam er nach einem ganz kurzen Zwischenaufenthalt bei Tierschützern zu uns.
Ist wahrscheinlich auch ein Labbi-Mix (zumindest nach dem Aussehen und Appetit).
Erfahrung: Jagd-Trieb JA (liegt wohl in den Genen) - aber mit Schleppleine und Hasen und Fasanen auf greifbarer Nähe positive Erfahrungen gemacht. Wir bleiben einfach weiter dran, jetzt wo sie 1,5 Jahre jung ist.
Meine Meinung zu Straßenhunden: Klingt vielleicht hart, aber nur die Besten schaffen es und meine Hoffnung: Unser Wuff hat vielleicht diese Gene der "natürlichen Auslese". Wobei natürlich niemand weiß, was wäre gewesen, wenn sie in Rumänien auf der Straße geblieben wäre...
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