Homöopathie Potenzierungen

  • Zitat

    Es gibt den Spruch "Wer heilt, hat Recht"
    - kann man auch fehlenden Studien entgegen setzen ;)


    Wie gesagt, der Placebo-Effekt ist real und wird nicht bestritten. Und bei niedrigen Potenzen kann durchaus eine Pharmakologische Wirkung da sein. Von "ganzheitlich" (ein arg missbrauchtes und eigentlich bedeutungsloses Wort) kann bei der "Theorie", die der Gründer zur Homöpopathie geliefert hat, keine rede sein - es baut alles auf reiner Symptomatik auf, über die Ursachen konnte er beim damaligen wissensstand ja nichts wissen. Dummerweise gilt die Theorie als Dogma und hat sich daher kaum weiterentwickelt.

  • Ich kann nur über eine Erfahrung an mir selbst berichten. Mir gab meine homöopathische Freundin mal eine C1000-Potenz eines Mittels. Da ist eigentlich "nichts mehr drin". Sie erklärte mir jedoch, es sei wie ein Energiewert, eine Schwingung, die der Körper verstünde, wenn es denn das richtige Mittel sei. Obwohl ich mit keiner Wirkung gerechnet hatte, bildete sich ein stark nässendes Ekzem an der Kniekehle - wo ich es auch als Kind immem er gehabt hatte - und dieses Ekzem reagierte auf kein allopathisches Mittel (ich habe dafür immer einen Teil dieser Stelle behandelt). Das zog sich über Wochen hin, dann bekam ich ein anderes homöopathisches Mittel, welches das Ekzem zum Abheilen brachte.


    Bei akuten Zuständen verwende ich mittlerweile eine homöopathische Notfallapotheke (D12 bis C30). Wie auch immer der Mechanismus ist, es wirkt bei mir (und Thori).


    LG Nina

  • Also, ich muss sagen, meine alte Hündin ist LM, Schilddrüse und Leberkrank, hat vergr. Herz und ist inkontinent. Trotzdem bekommt sie nur 2 Medikamente am Tag, der Rest ist Höomeopathie und Nahrungergänzungsmittel. Sie bekommt keine industrieverarbeitete Futter, oder Leckerli. Koche und backe für sie selbst. Bin froh und glücklich, dass seit wir uns an diesen Regeln halten, klappt es damit jetzt schon 2. Jahr prima. Sie hat nämlich viel AB und Cortison im vergangenen Jahren schlucken müssen, was die Leber natürlich auch beschädigt hat.
    Ich werde immer wieder nach eine alternative Medizin suchen, bevor ich mein Tier vergifte mit Chemie. Zu der greifen wir selbsverständlich auch, wenn es seien muss!
    Es dreht sich alles um Geld (die Tiere sind dafür ein gutes Objekt) und deswegen achte ich drauf, dass mein Tier nicht ein Opfer der Pharma und Futterindustrie wird.
    LG
    Susinka

  • das problem ist bei mir halt, das ich es gerne glauben möchte, aber es durch meinen beruf schwer kann.
    ich weis wie die chemie ist und wie sie teilchen in einer lösung verhalten....
    da ist es halt schwer vorstellbar das ein tropfen substanz in das weltmeer wirken soll.
    wir nehmen durch plastk und z.b. neue kleidung soviel geringe mengen giftstoffe aus, die müssten dann ja auch eine homöopathische wirkung haben.
    finde auch wenn es umgekehr wäre, könnte man es besser verstehen, also hohe verdünnungen wirken schwach....


    das ein stoff der nicht stakt verdünnt ist, stärker wirken soll als ein sehr stark verdünnter ist unlögisch.
    es gib auch stoffe die verdünnt wirken, die sind dann aber in hohen konzentartionen sehr wirksam oder toxisch.


    bei den studien weis man ja auch nie wer die geführt hat....
    so wie man bei den medikamentenherstellern sagen kann ,das sie extra die ergebnisse so machen das es nicht wirkt, könnte man das auch bei den homöophatischengemeindschaft so sagen.
    die verdienen ja auch viel geld mit sowas.....


    leider gibt es auch viele sachen die wirklich quatsch sind, woran leute glauben, deshalb hat die homöopathie glaube auch so einen ruf als placebo....ich sage nur garanxxxwasser


    finde es auch bescheuert zu sagen
    was ich nicht sehe gibt es nicht...
    wer sagt nur weil wir noch keine aliens esehen haben, das es sie nicht in einer sehr fernen galaxis gibt.


    meine gglaube und mein verstand stehen in konflikt......

  • Zitat


    Wenn die Wissenschaftler dies bisher noch nicht "erklären" konnten, liegt das weniger an der Homöopathie, sondern mehr an der noch nicht gefundenen wissenschaftlichen Vorgehensweise dafür.


    So nach dem Motto - wenn ein Blinder etwas nicht sehen kann, ist es dann wirklich nicht da?


    Es geht noch nichtmal um die Wirkungsweise. In den entsprechenden Studien wird eine homöopathische Behandlung mit Placebo und keiner Behandlung verglichen und es gibt KEINEN Hinweis, dass Homöopathie jenseits des Placeboeffekts wirkt.
    Wenn kein Effekt feststellbar ist, wieso ist da jetzt die Wissenschaft dran Schuld? Gibt übrigens auch andere Behandlungen die nichts bewirken und trotzdem durchgeführt werden.


    Überblick:
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-52032649.html

  • Erstmal wollte ich mich kurz dazu äußern, warum homöopathische Mittel in der Apotheke verkauf werden dürfen. "Normale" Arzneimittel müssen Ihre Wirkung in Studien belegen und dann darf auf der Packung stehen, wirkt, entzündungshemmen, schmerzlindernd. Das ist bei homöopathischen Mitteln nicht so, die sind als Einzelmittel für kein Anwendungsgebiet zugelassen, deshalb steht keine Anwendung und Dosierung drauf. Das heißt, man kann nicht verallgemeinert sagen, für welche Erkrankung es wirkt, aber zum Beispiel welcher Charakter auf dieses Mittel gut anspricht. Anders ist es bei manchen sog. Komplexmitteln,z.B. Traumeel. Ist homöopathisch, mit Anwendungsgebiet und es wirkt auch. Man mag dem ganzen skeptisch gegenüberstehen, aber es hilft. Zumindest in einer D6, D12 oder D30. Alles was höher ist, da bin ich mir selbst nicht sicher, worauf da die Wirkung beruhen soll. Aber man glaubt ja auch an Bachblüten und Schüssler Salze, der eine macht halt gute, der andere schlechte Erfahrungen. Einen Versuch ist es in jedem Fall wert.

  • Hallo,


    Placeboeffekt bei Tieren???? :lachtot:

    Seit über 15 Jahren werden meine Tiere homöopatisch behandelt und es wirkt! Wichtig ist das "Simile" d.h. das passende Mittel zu finden und das ist die Kunst. Ich bin Heilpraktikerin für Menschen und die sagen mir ihre Symptome, bei Tieren ist das schwieriger. Man muß sie beobachten. Als mein Kater Billy 15 J. alt war, waren die Nieren so ziemlich am Ende. Der TA meinte, daß er nicht mehr lange zu leben hat. Billy ist 20 J. alt geworden und hatte einen Schlaganfall. Er wurde die letzten Jahre nur homöop. behandelt.
    Ich habe ihm nicht gesagt: Lieber Billy das ist Homöopathie und wenn Du daran glaubst, dann hilft es auch. :gut: Er hat teilweise sehr ungewöhnliche Mittel bekommen, wie Aalserum. Das heißt aber nicht, daß es bei anderen, die eine Niereninsuffizienz haben auch wirkt. Die SYMPTOME müssen stimmen.
    Zu den Potenzen kann ich nur sagen, die Vergleiche, die die TS gefunden hat sind absoluter Humbug. Tiefe Potenzen gibt man in akuten Fällen bis zu viertelstündlich und die höheren Potenzen ( ab C200 ) gehören nicht in die Selbstmedikation!
    Es gibt für Laien ganz gute Literatur und im Zweifel gibt es ja auch noch Tierheilpraktiker.


    Ich bin der Meinung, daß wir mit der Homöopathie eine sanfte Heilmethode
    haben auf die gerade Tiere besonders gut reagieren.


    Liebe Grüße
    Andrea

  • Zitat


    Es gibt für Laien ganz gute Literatur und im Zweifel gibt es ja auch noch Tierheilpraktiker.


    Welche denn? Kannst Du bitte ein paar gute Bücher nennen? =)
    Mich interessiert das sehr.


    Ich habe bisher nur Pulsatilla D30 bei Majas Scheinträchtigkeit angewendet und innerhalb von 3 Tagen hat sich ihr ganzes Verhalten geändert. Sie war wieder entspannt und zufrieden und nach 2 Wochen ging auch die Scheinträchtigkeit immer weiter zurück.

  • Zitat


    Es geht noch nichtmal um die Wirkungsweise. In den entsprechenden Studien wird eine homöopathische Behandlung mit Placebo und keiner Behandlung verglichen und es gibt KEINEN Hinweis, dass Homöopathie jenseits des Placeboeffekts wirkt.
    Wenn kein Effekt feststellbar ist, wieso ist da jetzt die Wissenschaft dran Schuld? Gibt übrigens auch andere Behandlungen die nichts bewirken und trotzdem durchgeführt werden.


    Überblick:
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-52032649.html


    Jeder, der irgendetwas "beweisen" möchte, wird dafür auch die passende Studie finden.
    Ich für meinen Teil traue keiner Studie über den Weg, die ich nicht selbst finanziert habe... :D


    Über ein Vorhandensein des Placebo-Effektes bei Tieren kann man stundenlang im Kreis diskutieren - in gewisser Weise wird es ihn "besitzerabhängig" geben - wenn man eine Besserung sehen WILL, wird man sie auch sehen.
    Aber ich kenne genügend Tierbesitzer oder menschliche Patienten, die sehr "ungläubig" an die Homöopathie herangegangen sind (mehr nach dem Motto, meine Güte, jetzt haben wir schon soviel versucht, dann DAS halt auch noch....") und tatsächlich fast widerwillig zugeben mussten, dass eine Besserung, wenn nicht sogar Heilung bei sich selbst oder bei ihren Tieren festzustellen war.


    Ich gebe der Wissenschaft nicht die "Schuld" - das sollte nur ein Hinweis darauf sein, dass sie vielleicht einfach nur noch nicht soweit ist, chemisch nicht nachvollziehbare Verdünnungen in ihrer Wirksamkeit zu bestätigen, weil die Erklärungsansätze einfach die Falschen sind.


    Meine Lieblingsstudie ist übrigens die, die das Essen von Brot ein Anzeichen von terroristischen Wesenszügen ist, denn 99% aller Attentäter haben in den letzten 24h vor dem Attentat BROT gegessen...


    Merke: Brot ist verflixt gefährlich. :D


    LG, Chris, die quasi auch gegen ihren Willen von der Homöopathie überzeugt wurde

  • ich kann nur von mir sagen, dass ich nicht dran geglaubt hab (und eine der nun-hab-ich-alles-versucht-nichts-hat-geholfen-das-kann-jetzt-auch-nicht-mehr-schaden war) und meine hundehaarallergie hat sich unglaublich gebessert.

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