Können ich und mein Hund noch das Jagen lernen?

  • Und ihr meint nicht, dass man jemanden während einer vernünftigen Ausbildung zum Jäger 'den Zahn ziehen kann'. Darum erkundigt man sich doch?


    Ich hatte auch schon den Gedanken einen Jagdschein zu machen. Nicht, weil ich Jagen oder Revierarbeit so toll finde, sondern weil der jagdlich geführte Hund während seiner Trainingszeit auch ohne Leine laufen darf, in unserem ansonsten lückenlos mit Leinenzwang belegten Wohngebiet.


    Den Gedanken habe ich auch genauso schnell wieder verworfen (der Hund wäre übrigens auch nicht für die Jagd geeignet).


    Worauf ich hinaus will: hier wurde nie gesagt, dass der Hund nicht im ANtijagd-Training sei oder keine Ersatzbeschäftigung habe. Also beantwortet doch einfach mal die Frage und geht nicht davon aus, dass mit dem Hund nicht vernünftig gearbeitet wird. Was den Eigenerwerb eines JAgdscheins angeht, wird jeder selbst entscheiden müssen, ob er das will oder nciht. Ob er geeignet ist, wird hoffentlich die Ausbildung und PRüfung zeigen.

  • Ich finde es völlig legitim sich zu erkundigen ob man seinen Jagdhund mit einem Jagdschein vernünftig auslasten kann.
    Besser als die Hundehalter die sich einen Hund kaufen weil er toll aussieht und ihn dann vollkommen unterfordern wie es ja leider sehr häufig der Fall ist, bei den Hunden die zur Zeit in Mode sind.
    Ob man es dann macht ist eine andere Sache, aber fragen wird doch wohl erlaubt sein.
    Ich habe das auch schon überlegt, es gibt aber ja inzwischen sogar künstlichen Schweiss zu kaufen, es sollte also kein Problem sein den Hund auch so auszulasten.
    Ich kann zwar ganze Tiere verfüttern, aber nicht abknallen. :ops:

  • aber hier gehts doch nicht um einen junghund.
    der hund ist jetzt 5 jahre alt, rechnen wir zwei jahre ausbildung ist der hund schon sieben. aus dem was ich bisher erfahren habe können jagden sehr anstrengend sein, ich denke der siebenjährige hund hätte keine lange dienstzeit. das muss einn natürlich nicht abhalten, falls man selbst in die jagd will. auch scheint jede jagd gefährlich zu sein, und der hund kann verletzt werden, das muss man schon in kauf nehmen wollen.


    nachsuche nach geschossenem wild soll ziemlich gefährlich sein, da angschossene zB wildschweine um ihr leben zu retten garantiert angreifen, wenn sie noch können.


    lg annia

  • Sicher ist es legitim, sich zu erkundigen. Nur ist der Hund durch den Besitz eines Jagdscheins nicht ausgelastet - es müssten dazu noch die entsprechenden Ausbildungs- und Jagdmöglichkeiten vorhanden sein. Auch einen zukünftigen Jagdgebrauchshund darf man nicht einfach in einem fremden Revier von der Leine lassen und trainieren. Und zwei, drei Gelegenheiten pro Jahr reichen da nicht weit zur Auslastung. Dafür hat man dann einen Hund, der angefixt ist, der Blut geleckt hat und weiss, um wieviel schöner die echte Jagd ist als der Ersatz. Tut man sich und dem Hund dadurch wirklich einen Gefallen?

  • Zitat

    Sicher ist es legitim, sich zu erkundigen. Nur ist der Hund durch den Besitz eines Jagdscheins nicht ausgelastet - es müssten dazu noch die entsprechenden Ausbildungs- und Jagdmöglichkeiten vorhanden sein. Auch einen zukünftigen Jagdgebrauchshund darf man nicht einfach in einem fremden Revier von der Leine lassen und trainieren. Und zwei, drei Gelegenheiten pro Jahr reichen da nicht weit zur Auslastung. Dafür hat man dann einen Hund, der angefixt ist, der Blut geleckt hat und weiss, um wieviel schöner die echte Jagd ist als der Ersatz. Tut man sich und dem Hund dadurch wirklich einen Gefallen?


    Natürlich hast du Recht,aber sowas weiß man ja nicht bevor man sich erkundigt hat. ;)
    Dafür gibt es ja hier Experten wie euch die einem das erklären können. :gut:
    Ich bin jetzt jedenfalls schlauer.

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