Deutsche Dogge
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Schonmal vielen lieben Dank an alle für eure Tipps!!
Aber kann es denn wirklich sein, das ein kastrierter 1 jähriger Hund grundlos bitterböse auf alle Hunde, egal welchem Geschlechts, wie ein WAHNSINNIGER los geht und zubeißt?
In solchen Situationen schaltet er sein Hirn komplett aus bzw. auf Aggression!
Vorgestern ist mein Freund mit allen 3 Hunden raus, ohne Leine!!! Da kam zufällig an unserem Grundstück ein Ehepaar mit einer mittelgroßen Hündin vorbei. Willi hat den kürzesten Weg durch die Büsche, wo eigentlich gar kein Hund durchpaßt, gewählt und ist sofort auf die Hündin los. Der Mann hat geistesgegenwärtig sich Willi gepackt und ist mit ihm einen Abhang runtergestürzt, er hat somit etwas Schlimmeres verhindert. Der Mann sagte, das er so ein aggresives Verhalten bei einem Hund noch nie erlebt hat, ohne Schnüffeln oder kurzes Anhalten auf sein Gegenüber so extrem und böse einzugehen. Das Ehepaar hat schon seit fast 35 Jahren selber Hunde. Die Hündin hat Willi noch nichtmals bemerkt, da Willi von hinten kam. Also, war nicht der Auslöser ein Blick der Hündin sondern pure Aggression! Zum Glück ist dem Mann und der Hündin nichts passiert!
Wir wissen aber nicht, ob eventuell doch noch etwas nachkommt!
Das ganze ist auch in unserem anderen Zuhause passiert, welches sich alleine im Wald befindet. Unsere anderen Hunden interessierte die Spaziergänger garnicht und das Verhalten von Willi auch nicht. Sie schnüffelten in die andere Richtung. -
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Mein Rat wäre, dass sich mal ein Profi Euren Willi ansieht, wenn er so auf andere Hunde losgeht - ist es wirklich so aggressiv, wie Ihr denkt?
Ich würde mich nicht trauen, mich einer aggressiv angreifenden Dogge, die es ernst meint, in den Weg zu werfen und mit ihr in inniger Umarmung eine Böschung runterzupurzeln - so, wie es der Mann getan hat.
Irgendwie kommen mir diese Aussagen ein wenig widersprüchlich vor.
Deshalb würde ICH zunächst mal das Verhalten meines Hundes unter die Lupe nehmen, ob es wirklich aggressiv ist, oder was sonst dahinter steckt.
Und bis dahin - Leinenzwang.
LG, chris
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Zitat
Unsere Hundetrainerin hat selber 3 Hunde, davon 2 Doggen. Sie gibt sich wirklich mit uns Mühe. Sie ist auch eine ausgebildete Hundetrainerin und keine Freizeittrainerin. Sie macht das hauptberuflich in ihrer eigenen Hundeschule.
Das sagt aber nichts darüber aus ob Sie eine gute Trainerin ist, und das was Du bislang beschreibst deutet nicht darauf hin.ZitatAber kann es denn wirklich sein, das ein kastrierter 1 jähriger Hund grundlos bitterböse auf alle Hunde, egal welchem Geschlechts, wie ein WAHNSINNIGER los geht und zubeißt?
Ist alles möglich, Frage ist warum und das kann man in so einem Forum nicht klären. Dazu muss man den Hund und Euch sehen.ZitatDer Mann hat geistesgegenwärtig sich Willi gepackt und ist mit ihm einen Abhang runtergestürzt, er hat somit etwas Schlimmeres verhindert.
Meinst Du nicht das Ihr langsam mal die Reissleine ziehen solltet!1. nur noch an der leine Gassi gehen
2. kompetenten Trainer/in suchen -
Zitat
Unsere Hundetrainerin hat uns gestern auch schon auf einen eventuellen Gendefekt hingewiesen. Was ich aber nicht wirklich glauben möchte!
Das Trainingsprogamm sieht folgendes vor: Es soll eine Generalüberholung für den Hund sein.
1. Morgens vor der Fütterung: Den Hund bürsten, als einzigen Körperkontakt am Tag. Nach der Körperpflege ihn wortlos an die Leine nehmenn und in einem separaten Raum absitzen lassen. Dann vor ihn treten und ihn mit "Willi schau her!" veranlassen, das er mit mir vier bis fünf Sekunden Augenkontakt hält. Ihn dann loben und wieder kommentarlos aus dem Raum führen und ableinen.
2. 2 x täglich Lektionen von insgesamt 5 - 10 Minuten. Erst etwas mit ihm üben was er schon kann, dann eine neue Übung einfügen und mit einer erfolgreichen Übung die Lektion abschließen.
3. Einmal am Tag für 30 Minuten ein angeleintes "langes Down" neben mir machen. Ihn nach 30 Min. mit "Genug" wieder das aufstehen erlauben.
4. Schlafplatz in Schlafzimmer verlegen. Ihn dort aber dreimal täglich für mindestens 5 Minuten auf seinem Platz verweilen zulassen.
Den Hund niemals als Erster durch die Tür gehen zu lassen oder eine Treppe als Erster zu betreten. Kein Spielzeug mehr, kriegt er nur von mir. Keine Fang- bzw. Tauziehspiele, wenn er im Weg liegt durch ihn durch gehen.hallo,
ich habe nur bis zu diesem beitrag gelesen und mir stehen alle haare zu berge.
bitte nimm deinen hund, renne was das zeug hält und suche dir einen neuen trainer. die du jetzt hast, ist sicher ungeeignet, einem menschen zu helfen, mit seinem junghund zurechtzukommen.
solche trainer sind ein garant dafür, dass die hunde mit 1,5 jahren untragbar geworden sind und im tierschutz landen.
ich bin komplett fassungslos.
gruß marion
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"Willi Welpe hat Folgendes geschrieben:
Unsere Hundetrainerin hat uns gestern auch schon auf einen eventuellen Gendefekt hingewiesen. Was ich aber nicht wirklich glauben möchte!
Das Trainingsprogamm sieht folgendes vor: Es soll eine Generalüberholung für den Hund sein.
1. Morgens vor der Fütterung: Den Hund bürsten, als einzigen Körperkontakt am Tag. Nach der Körperpflege ihn wortlos an die Leine nehmenn und in einem separaten Raum absitzen lassen. Dann vor ihn treten und ihn mit "Willi schau her!" veranlassen, das er mit mir vier bis fünf Sekunden Augenkontakt hält. Ihn dann loben und wieder kommentarlos aus dem Raum führen und ableinen.
2. 2 x täglich Lektionen von insgesamt 5 - 10 Minuten. Erst etwas mit ihm üben was er schon kann, dann eine neue Übung einfügen und mit einer erfolgreichen Übung die Lektion abschließen.
3. Einmal am Tag für 30 Minuten ein angeleintes "langes Down" neben mir machen. Ihn nach 30 Min. mit "Genug" wieder das aufstehen erlauben.
4. Schlafplatz in Schlafzimmer verlegen. Ihn dort aber dreimal täglich für mindestens 5 Minuten auf seinem Platz verweilen zulassen.
Den Hund niemals als Erster durch die Tür gehen zu lassen oder eine Treppe als Erster zu betreten. Kein Spielzeug mehr, kriegt er nur von mir. Keine Fang- bzw. Tauziehspiele, wenn er im Weg liegt durch ihn durch gehen. "Ich weiss gerade auch nicht wirklich was ich, vorallem zu den Trainingsmethoden dieser Trainerin sagen soll. Ich bin selber mit Doggen aufgewachsen und habe mittlerweile selbst einen Doggen Rüden. Er kommt aus dem Tierschutz d.h. wir hatten viel Mühe ihm Grundlegende Dinge beizubringen. Er hat eine Zeit lang ebenfalls aggressiv auf andere Artgenossen reagiert. Zwar nicht so stark wie eurer aber trotzdem haben wir es mithilfe eines kompetenten Hundetrainers,mit viel Einzeltraining, Liebe und Konsequenz geschafft das er gar keine Aggressionen mehr zeigt.
Diese Übungen der Hundetrainerin kann ich überhaupt nicht zuordnen. Egal bei welchem Hund wüsste ich nicht was dies bezwecken sollte?! Ok das man einen Hund viell. mit solchen Kleinigkeiten wie: Ich geh als erster durch die Tür etc. zeigt wer der Chef ist ist ja gut und schön aber in Verbindung mit den restlichen Übungen versteh ich das garnicht.
Ausserdem was soll der Punkt mit "Generalüberholung"? Was will man da Generalüberholen? Wichtig wäre viell. erstmal überhaupt eine tiefere Bindung zwischen euch und dem Hund herzustellen, denn so wie man deine Texte liest gibts da nicht wirklich viel. Evtl. wäre auch ein Halti hilfreich, zumindest würde es euch die Arbeit und das Training um einiges erleichtern. (Aber hier bitte auch erstmal den Umgang mit Halti von einem guten Trainer zeigen lassen)
Mehr fällt mir gerade nicht ein. Bin irgendwie im Moment leicht geschockt.
Sucht euch bitte einfach einen anderen Trainer! -
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Du wirst ja nicht schreiben, was ihr alles mit dem Junghund gemacht habt, aber ich nehme stark an, daß ihm auch das -knurren- abgewöhnt wurde und er deswegen lautlos angreift.
Da ihr ja auch bei Rütter wart, wie du schreibst, war der arme Hund ja wohl ein Versuchkarnickel für Trainer.
Ich habe selbst einen jungen Boxerrüden von 15 Mon. es ist der vierte, aber mit solch einem Drill (anders kann man es nicht nennen) bin ich noch nie bei meinen Hunden eingestiegen.
Dein Hund ist noch kein Jahr alt, er kann einem nur leid tun. -
Zitat
Dein Hund ist noch kein Jahr alt, er kann einem nur leid tun.
mir tut er auch sehr leid.
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Hallo Bentley!
Was meinst du mit -knurren- abgewöhnt?
Wir haben ihm nix abgewöhnt, wie auch! Du meinst hoffentlich nicht das wir hier irgendwas mit Druck oder Gewalt gemacht haben. Als Welpe war er immer und zu jedem freundlich. Vom ersten Tag an war er mit zur Welpenstunde, mit vielen Freunden zusammen, mit beim angeln, auf dem Bauerhof, in der Stadt etc. Bis zu dem einen Vorfall! Er hatte mehr als ausreichend Freilauf und Bewegung. Willi ist jetzt auch schon fast 13 Monate.
Die Maßnahmen von unserer Trainerin soll bezwecken, das wir das Alpha - Tier werden sollen, damit er uns nicht weiter auf der Nase (draussen) rumtanzt.
Unsere anderen beiden Hunde haben so ein Verhalten noch nie gezeigt und dies sind auch nicht unsere ersten Hunde gewesen.
Für uns ist es eben sehr merkwürdig, das Willi auf andere Hunde so reagiert, obwohl wir ihn genauso bzw. mit den anderen - erzogen haben.Was ich nicht verstehen kann,ist, warum sind unsere anderen beiden Hunde so völlig sozial gegenüber anderen Artgenossen und Willi jetzt plötzlich nicht mehr?
Kann es denn sein, das wir mit unserer liebevollen und "normalen" Erziehung was falsch gemacht haben?
Denn eins ist klar: weder unser Retriever noch unser Berner zeigen noch nichtmals annähernd so ein Verhalten und hören gut.Ich will auch noch einmal betonen, das Willi niemals für uns oder andere ein Versuchskaninchen war und auch nicht wird. Wir suchen zur Zeit nach allen hilfreichen Tipps und Erfahrungen.
Zum Thema Rütter muss ich noch sagen, das dies parallel zu unsere Hundetrainerin läuft. Die Rütter - Therapeutin ist gerade dabei sich ein Bild über uns zu machen um uns zu unterstützen. (das habe ich wohl vorhin falsch rübergebracht, sorry! Das ist auch mein erstes Forum1)Gruß
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Hallo Alexandra,
ich glaube nicht, dass irgendjemand hier der Meinung ist, Ihr hättet bei Willis Erziehung auf Druck oder Gewalt gesetzt.Aber irgendwas ist trotzdem "schief" gelaufen.
Betrachte all diese Fragen, die wir hier stellen, mehr als Hinweis zum Nachdenken, wo was nicht gepaßt hat, denn als Vorwurf oder Kritik.Du schreibst selbst, "Willi ist schon 13 Monate", für mich liest sich das z. B. so, als würdest Du unsere "Junghund-Theorien" anzweifeln - aber eine Dogge ist mit 13 Monaten noch lange nicht ausgewachsen und vor allem mental noch längst nicht erwachsen.
Nur, weil Eure anderen Hunde, die beiden aktuellen und vorherige mit der BISHERIGEN Erziehung gut zurechtgekommen sind, heißt das nicht automatisch, dass dieser Erziehungs- und Ausbildungsansatz auch für Willi der Richtige ist - da muss man schon ein wenig flexibler sein und auf die individuellen Eigenarten des jeweiligen Hundes eingehen.Versuch doch noch mal, Willis Verhalten bei denn Attacken auf die anderen HUnde ganz genau zu beschreiben:
Hat er vorher gebellt, geknurrt, sich steif gemacht.
Wie war die Rutenstellung.
Wie waren die Lefzen, war die Schnauze fest zusammengepreßt oder locker.
Wie waren die Augen - weit geöffnet, zusammengekniffen-
Wie ist er auf die anderen Hunde zugelaufen - frontal, seitlich, von hinten.
Hat er dabei geknurrt oder gebellt oder war er still.Wie war sein Verhalten in der Welpen-Stunde im Umgang mit anderen Welpen?
Hat es da schon Ansätze gegeben, dass er in irgendeiner Art und Weise unverträglich ist?
Haben die anderen Hunde gern mit ihm gespielt?Wenn er vorher im Freilauf war und fremde Hunde am Horizont auftauchten, wie hat er da vor seinen Attacken reagiert?
Was genau ist bei den Attacken passiert?
Waren die anderen Hunde verletzt?
Wie genau hat er sich da verhalten - wo hat er hingebissen?
Wie sind die Hunde dann getrennt worden.
Wie hat er sich danach verhalten.Aus welchem Grund ist er so jung kastriert worden? (Wenn ich das richtig gelesen habe) Gab es irgendwelche Probleme oder medizinische Gründe?
Was machen Eure anderen Hunde, während Willi solch eine Attacke "fährt"?
LG, Chris
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Nur 1 Frage: Welche Frabe hat eure Dogge?
Ansonsten würde auch ich empfehlen sucht euch einen Trainer der euch hilft den Hund zu kontrollieren und soweit es geht zu resozialisieren.
Ich finde es schade dass ihr euch auf euren Hund stürzen müsst, weil er sonst nicht zu kontrolliere ist und für den Hund ist es sicher auch ubefriedigend.
Für mich muss nicht jeder Hund völlig aus dem Häuschen sein, wenn er auf andere Hunde trifft, aber weigstens neutral mit euch an diesen vorbei gehen.
Wenn ihr postet wo ihr herkommt, dan können euch vielleicht User Tips für gute Trainer geben. -
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