Deutsche Dogge
-
-
Hallo Annia!
Das ist genau auch unser Programm. Was unsere Trainerin für uns ausgearbeitet hat geht über mehrere Seiten. Ich habe das jetzt nicht alles aufgeführt, das wären zig Seiten geworden. Ich habe nur einen minimalen Teil aufgeführt. Wir haben damit auch erst am Donnerstag angefangen.
Sie hat uns auch gesagt das nach diesem "Programm" nicht alles gut ist. Jetzt fangen wir erstmal mit der "neuen Rangordnung" an.
Wir vertrauen ihr! Ich habe auch mit der Rütter - Therapeutin über das Programm gesprochen, sie hat dem auch zugestimmt. Wir werden aber trotzdem mal mit noch weiteren Aggressionstrainern sprechen.
Komisch ist auch, das wir mit der Besitzerin von Willis Mama gesprochen haben und laut ihrer Aussagen kein Geschwisterchen so ähnliche Probleme hat, aber eine Telefonnummer oder einen Namen der anderen Besitzer hat sie mir nicht gegeben!!!!LG Alexandra
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
das klingt doch gut. ich würde es so versuchen, und den hund bis dahin gut sichern.
leider klingt der ort woher du deinen hund hast etwas seltsam, aber nun gut, bringt jetzt sowiso nicht mehr viel. wenn es ein gendefekt ist, kann man es viell irgendwie testen lassen? ich würdeversucen mit leuten in kontakt zu treten, die viell geauso eine dogge haben.lg annia
-
Zitat
Das hat uns unsere Hundetrainerin auch erzählt. Das dies eine Art Gen- Defekt sein kann, die bei schwarzen Doggen schon ein paarmal aufgetreten ist.
Aber wir schaffen das irgendwie!Erstmal Danke!!!
Entschuldige bitte, dass ist Quatsch. Das Kippen des Charakters kommt ab und an im Farbschlag Blau vor - hat aber sicher wenig mit einem Gendefekt zu tun. Und schwarz ist nicht gleich schwarz, kommt nämlich auf die Verpaarung an in der Sie fallen - in der Gefleckt- oder Blauzucht.
Im übrigen gibt es nichts Wichtigeres für eine Dogge als regen Körperkontakt zu seinen Menschen.
-
Zitat
Wie sahen die Aggressionen bei eurer Dogge denn aus? Und was habt ihr genau gemacht, so dass er nun gar keine Aggressionen mehr zeigt?
Unser Dicke hat andere Hunde wenn er sie gesehen hat sofort fixiert. Gebellt, geknurrt wenn es ganz blöd lief hat er mich samt Leine hinter her gerissen und is zu dem anderen Hund hin. Da er noch nicht lange bei uns war und seine vorherigen 4Jahre tun und lassen konnte was er wollte haben wir ihm erstmal sein Kontrollverhalten abgewöhnt. Dies ging mit wenigen Kniffen bei ihm recht gut ... beim Heim kommen ignorieren ... aus dem Weg schieben wenn er im Weg steht, als erster durch die Tür, auf den Platz wenn Besuch kommt und er begrüßen dürfen wenn wir es erlauben etc.
Für draussen hatten wir eine große Spritze mit Wasser gefüllt. Auf diese sprang er gut an, so konnten wir die fixierung lösen und dann war er auch ansprechbarer bei Hundebegegnungen. Das er uns mit seinen 65kg nicht wegzieht wenn er nen anderen Hund gesehen hat haben wir mit dem Halti unter Kontrolle bekommen. Ausserdem sorgen wir dafür das er (da er für sein Alter noch recht fit ist) immer gut ausgelastet und somit ausgeglichen ist. Seit dem wir so arbeiten funktioniert das prima.
Ich muss aber dazu sagen er hatte wirklich nie die Ambitionen zu beissen und ich denke seine Aggressionen waren gut zu "behandeln" da wir wussten woher diese kamen. Er hat einfach auch nie gelernt wie man mit anderen Artgenossen kommuniziert bzw. hatte er nie wirklich viele Hundekontakte bis gar keine. Auch war zB ein Grund das vorallem ich nach den ersten Hundebegegnungen meine Sicherheit verlor und diese natürlich auch meinem Hund fehlte, wodurch sich das ganze noch mehr nach oben geschaukelt hat. D.h ich musste auch sehr viel an mir selbst arbeiten um meinem Hund wieder Vertrauen zu schenken und ihm so dann die nötige Sicherheit zu geben die er braucht.
PS: Das mit den schwarzen Doggen ist meiner Meinung nach völliger unsinn bzw. hat das nichts mit Gendefekten zu tun.
Und einer Dogge den Köperkontakt zu seinen geliebten Menschen zu untersagen bzw. so derartig zu reduzieren ist das schlimmste was man tun kann. Doggen sind so sensibel und darauf muss nunmal auch Rücksicht genommen werden.
-
Ich hab nicht behauptet, dass es so ist, sondern, dass ich es mehrfach gehört hab
Und es interessiert mich schon, ob es so ist und wenn ja warum?
An einen isolierten "Gen"defekt glaube ich auch nicht.
Nervenschwäche? Wehrtrieb? Ängstlichkeit? Oder überproportional viel Leute die diesen Hunde nicht gerecht werden?Man kann Körperkontakt doch auch gezielt als Bestätigung einsetzen.
Ich finde schon, dass man mit Körperkontakt und Aufmerksamkeit nicht inflationär umgehen sollte, aber das heißt ja nicht, dass man Hunde völlig ignoriert.
Mein Rüde frisst nicht sonderlich gerne, ihm ist auch be der Arbeit der Körperkontakt zu mir wichtiger, also lieber kraulen als fressen -
-
Schon klar. Hab das auch schon desöfteren gehört. Allerdings kenne ich soviele Doggenbesitzer und soviele Notdoggen was mich einfach nicht glauben lässt das dies öfters schwarze Doggen als sonstige betreffen soll.
Da gehts queer Beet. Blaue, schwarze, Mantel, Grautiger etc. Und der Hauptgrund der Probleme die diese Tiere mit sich brachten und bringen waren in den meisten Fällen die Erziehung oder schlechte Haltung. -
Moin,
ich kann zum eigentlichen Problem nicht viel beitragen!
Aber, ist außer mir noch jemandem aufgefallen das beide Beißvorfälle, direkt am Haus waren?
vielleicht hat es auch damit was zu tun?
Reagiert er am Hund und weit entfernt gleich auf andere Hunde?Vielleicht sieht er das drum rum einfach noch als sein Revier an und reagiert deswegen so?
Wenn ich blödsinn rede einfach überlesen
aber mir kam das gerade so in den Sinn.Liebe Grüße und ich drück euch die Daumen das ihr für alle beteiligten eine gute Lösung indet!
-
Ich bin echt ziemlich... entsetzt wenn ihr sagt dass eure Trainerin ihn seit klein auf kennt und TROTZDEM ist es so weit gekommen?? Da muss man ja dann doch an der Kompetenz zweifeln. Als Trainer muss man einen Hund lesen können und merken BEVOR etwas kippt. Und das ganze auf einen Gen-Defekt zu schieben ist natürlich sehr bequem.
Und die Übungen -die sie extra für euch erarbeitet hat- stehen exakt so in einem Buch über Hundeerziehung- frag mich nur ned welches, muss ich mal raussuchen. Aber exakt diese, ungefähr genauso angeordnet, sollen dazu beitragen dass sich manches ändert.
Ich finde es- wie viele andere auch- Unsinn. Habe selber eine Dogge gehabt und nun ist wieder eine eingezogen, bin Hundetrainerin und bin trotzdem noch lang kein Experte was Doggen betrifft.
Aber mit dieser Vorgehensweise werdet ihr sicherlich nicht weiterkommen.Bitte, um des Hundes und um euretwillen, sucht euch einen anderen Trainer, einen der sich wirklich mit Doggen auskennt, der diese wahnsinnig sensiblen Tiere in und auswendig kennt und weiß wie ihr das Ganze am besten in den Griff bekommt.
-
Hallo Alexandra,
ich fasse einfach noch mal meine Meinung zusammen, weil ich denke, dass Du in der Flut der Antworten sicher einiges überliest:
Für mich stellt sich Deine Beschreibung Willy´s so dar, als hätte er, der drinnen der liebste Hund von Welt ist und dort auch auf Kommandos hört, einfach nur niemals gelernt, dass diese Kommandos auch draußen gelten.
Wenn Ihr wirklich als grundlegendes Problem hättet, dass Willy Euch nicht für voll nimmt, wäre dieses Problem nicht nur auf draußen fokussiert, sondern würde sich auch drinnen (und durchaus auch gerade drinnen) zeigen.
Das Befolgen von Kommandos soll ja im Normalfall unter sich steigerndem Ablenkungsgrad stattfinden. Und Hunde, mit denen Kommandos drinnen oder auf dem Hundeplatz oder auf umfriedeten Gelände geübt werden, verknüpfen nicht automatisch, dass dies auch für draußen gilt, wenn sie von irgendetwas abgelenkt werden.Ich glaube immer noch nicht, dass Willys Angriffe wirklich so aggressiv gewesen sind, wie Ihr sie wahrgenommen habt.
Und wiederhole noch einmal mein Beispiel für diese These:
WENN Willy die Hündin an Eurem Garten wirklich aggressiv - "wie von Sinnen" angegangen wäre, hätte er sich nicht von dem Mann körperlich abhalten lassen, ohne seine Aggressivität in diesem Moment auf den Mann zu übertragen. Das war m. M. nach keine "Klick"-Aktion von Willy - sondern ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er nie wirklich gelernt hat, wie Hunde, die sich irgendwo draußen begegnen miteinander umgehen müssen und wie einander fremde Hunde sich so begegnen.Denn die meisten Kontakte zu anderen Hunden scheinen ja "bekannte" gewesen zu sein - die auf dem Hundeplatz (wo Aufeinander-Zu-Stürmen der Hunde oft ja regelrecht provoziert wird, wenn sie vorher erst "so schön" spielen dürfen...., die mit der Hündin am Reitstall...., die mit den eigenen Kumpels daheim, die sowieso ihre ganz eigenen Umgangsweisen im Spiel haben...
Die Frage, die sich mir stellt, ist die, ob Willy überhaupt jemals gelernt hat, wie hund sich fremden Hunden draußen annhähert, oder ob Willy überhaupt jemals gelernt hat, dass sich hund draußen gar nicht jedem anderen Hund annähern muss?
Ich glaube nicht an diesen "Gen-Defekt" bei Willy, solange nicht, wie nicht in erster Linie Mängel in der Ausbildung vorliegen. Ich glaube tatsächlich viel eher daran, dass Ihr versehentlich (eben weil Ihr so einsam wohnt und die Hunde soviel Freiheiten haben können) die Ausbildung draußen unbewußt vernachlässigt habt und jetzt erst mit aller Gewalt darauf gestoßen werdet, dass Ihr ein Problem habt. Wenn einem draußen nur alle 5 wochen mal ein fremder Hund begegnet, kommt man erst viel später als HH in einen Handlungs-Zwang hinein, als wenn einem schon vor der haustür fünf fremde Hunde begegnen.
Nun hast Du leider nicht auf die Frage geantworter, was für Verletzungen der gebissene Hund denn hatte.
Auch daran kann man viel ablesen - ob tatsächlich eine ernsthafte Verletzungsabsicht seitens Willy vorlag, z. B.Die Frage, die sich mir stellt, ist die, ob Willy nicht in erster Linie angst-aggressiv auf Hundebegegnungen draußen reagiert, weil er im Umgang mit fremden Hunden eher unsicher ist und gleichzeitig gelernt hat, dass er mit seinem ungestümen Temperament und seinem "Kampf-Gewicht" andere Hunde von vorneherein so beeindrucken kann, dass diese ihn völlig überrumpelt in Ruhe lassen.
Und noch einmal die Frage, warum ein noch nicht ausgereifter Junghund bereits mit einem Jahr kastriert worden ist - nicht, um einen Glaubenskrieg zum Thema Kastration vom Zaun zu brechen, sondern rein interessehalber, um zu wissen, ob da schon irgendwelche Probleme mit behoben werden sollten.
Ich glaube immer noch, dass Ihr nicht nennenswert mehr Probleme mit Willy habt, als hunderte von anderen HH, die einen angst-aggressiven und/oder leinenaggressiven Hund in der rüpeligen Jungrüden-Phase haben, das einzige Problem ist, Willy´s Körperkraft in den Griff zu bekommen. Da seid Ihr natürlich gegenüber einem Pudel-Halter im Nachsehen. Aber auch das ist mit Sicherheit lösbar.
LG, chris
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!