Griechische Hündin- Trauma? Hilfe
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Schön das sie endlich wieder gemacht hat.
Na es kommt wenn es komme muß, da muß man sich wirklich keine sorgen machen. -
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Puuuuuuh....
Ja, ihr habt schon recht, echt bescheuert, wie man sich über jeden Hundefurz und dann über nen Haufen freuen kann.
Matzel wirkte danach auch recht erfreut und erleichtert (ist vllt auch nur Einbildung, aber egal....)
Wir haben heute beschlossen erst mal Gartentraining mit ihr zu machen. Ich weiß jetzt auch, warum sie nicht in den Garten geht: Kurz vor der Schiebetüre (die ist auch ein wenig bedröhlich. Ich muss mich immer dagegen lehnen. Es muss für den Hund aussehen, als kämpfe ich immer mit der Tür) liegt im BOden eingelassen ein Gitter für die Heizung. Da wollte sie nicht drüber und stoppt immer kurz vorher.
Wir sind also heute über die Garage rein, und sie selber ist dann durch die Tür einfach wieder ins Haus geschlüpft. Dann hat sie aber gemerkt, dass wir gar nicht nachkommen und wollte wieder zu uns. Das ging aber auch nicht, weil das doofe Gitter ja im Weg war. Ich hab ws ihr dann ein bißchen schön gefüttert und sie ist tatsächlich für ein kleines Stückchen Fleischwurst drüber und danach wieder ins Haus gepest!
Ein kleiner Erfolg!!!!Die nächsten Tage gibt es erst mal Garten. Und wenn das klappt, dann schauen wir mal, ob wir nicht mal ein Kommando hinbekommen. Meine erste Versuche sind gescheitert. Egal, ist jetzt grad auch zu viel.
Erst mal Bindungsarbeit und eben in den Garten scheißen. Findet mein Freund zwar oberdoof (er behauptet Hundekacka sei schädlich für den Rasen... was sagt ihr dazu?), aber ehrlich gesagt ist mir das ein kleines bißchen egal
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Naja, ist doch dünger kann doch also nur gut für den rasen sein
Außerdem machst du es doch eh weg, und sobald sie sich eingefunden hat in die neue welt, wir das Garten machen ja eh in draußen beim gassi gehen machen umgesetzt, ist ja nur für die übergangs zeit gedacht oder? -
jaaaa.... für die nächsten Tage nur (oder die nächtse Woche)... je nach dem wie sie da aus sich herauskommt...
Aber dann fangen die "Probleme" ja wieder an... Dann "werfe" ich sie wieder in eine Welt, die ihr so fremd ist und von der sie einfach keine Ahnung hat, dass diese Welt eben nicht so gefährlich ist.
Kommandos können wir nämlich auch noch nicht. Was wohl Fakt ist, ist, dass wir für alles, was jetzt kommt eine viiiiel stärkere Bindung bzw. viiiiel mehr Vertrauen benötigen um solche Situationen gemeinsam durchzustehen, so dass sie weiß, dass ich für sie da bin.
Was habt ihr alles für die Beziehung und das Vertrauen eures liebsten Begleiters getan?
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Also ich muß sagen meine hundetrainerin hat mir da wirklich geholfen bei.
aus einem ängstlichen teilweise auch panische hund einen recht suveränen hund in 3 wochen zu machen(klar hatte sie immer noch was angst, wurde aber teilweise wirklich übermütig) und man konnte mit ihr wirklich zu anderen hunden, an joggern, radfahrern und vorallem durchs dorf laufen wo die bößen autos ja auch waren.Also bei ihr hatte ich es so gemacht (obwohl ich gedacht hätte das sowas nen hund eher in der angst bestärkt) das ich ein stück gegangen bin (und das in allen situationen wo sie ängstlich reagierte), dann stehen geblieben,den hund mir an die seite ganz nah genommen, gestreichelt habe, und weiter (alles ohne kommentar) und das alle paar schritte wiederholt.
Darauß merkte sie, ich bin suverän, sie braucht bei mir keine angst haben und es passiert ihr nix.
Das hat wirklich super geholfen und hundi hat nachher nicht mehr panik gehabt, sondern in manchen situationen war sie noch ängstlich, aber dann kam sie zu mir und ist nicht abgehauen, aber in den meisten situationen ist sie normal gelaufen. -
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Ich überblicke bei uns die Situation noch nicht genau, weil ich mich leider nicht von außen beobachten kann.
Ich sehe folgendes: Mein Hund zieht an der Leine. Ich bleibe stehen (immer in der Hoffnung sie will ins Gebüsch um sich zu erleichtern). Sie schaut panisch zu der angstauslösenden Situation, dann zu mir, dann dreht sie sich fast um sich selber und legt sich hin. Und ich stehe da und weiß nicht, was ich in dem Bruchteil von Sekunden machen soll, weil sie dann auf nichts mehr reagiert (sie lernt ja gerade noch ihren Namen und entscheidet derzeit noch selber, wann sie zu mir kommt und wann nicht... wie gesagt, unser Band ist da noch nicht stark genug).
Heute hat sie sich allerdings (ich habe den Grund nicht erkannt) einfach so ins Gebüsch gelegt und war vorher ganz ruhig. Ich kann mich in Kombination mit der Kommunikation zu meinem Hund einfach noch nicht analysieren.
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Für die Bindung können Euch TTouches bestimmt sehr gut helfen.
Da gibt es auch Touches, die man draußen anwenden kann, wenn der Hund panisch oder ängstlich wird.Es gibt da ein Buch bzw. mehrere und auch DVD´s, die sehr gut sind.
Sonst würde ich mich öfter mal auf den Boden legen und sie einfach kommen lassen und sie dann kraulen und leicht massieren.
Kommandos finde ich erstmal zweitrangig, die lernt sie nebenbei. Wenn sie mal von sich aus "Sitz" macht, dann untermalst Du das halt mit "Sitz". Im Prinzip, so wie es Welpen lernen.
Meine Welpis haben damals als erstes "Sitz" wie eine eins gemacht, wenn es Futter gab, dann stand ich mit dem Napf vor ihnen und bums war der Poppes auf dem Boden. Dann gab es ein "Sitz" und "Fein" und der Napf wurde gereicht
Ging innerhalb von einem Tag, verfressene Weiber
Platz würde ich erstmal nicht machen, da gehört ganz viel Vertrauen zu. Im Garten kannst Du schön mit ihr den Namen üben.
Ruf sie einfach öfter mal mit ihrem Namen und wenn sie auf dem Weg ist, dann schieb noch ein "Hier" ein. Dann gibbet ne Belohnung.
Was ich für ängstliche Hunde schön finde, ist ne Futtertube. Das lecken und schlabbern ist gut für den Stressabbau.Menno, ich schreibe immer Romane
Grüzzle
Bianca -
Hallo zusammen
Das alles kommt mir so bekannt vor. Unsere Loona kam schwerkrank im Oktober 2008 mit dem Flieger und uns aus der Türkei.
Sie zeigte genau die gleichen Symptome wie die süße Griechin. Hat sich immer ins Gebüsch verkrochen und blieb dort liegen.
Sie suchte immer die Nähe ihrer Kumpels. Lucky + Lulu lebten in der ersten Zeit bei mir, Loona bei meiner Tochter im Haus gegenüber.
Sie wollte immer zu mir weil die beiden Hunde da waren. Sie hat nicht gespielt, nur geschlafen und gefressen. Spazierengehen ist auch heute nicht ihr Ding.
Wir haben sie dann zu uns genommen. Jetzt hab ich zwar 3 Hunde, aber Loona fühlt sich wohler und besser.
Seit ca. 2 Monaten spielt sie auch, sie lernt viele Dinge die sie vorher nie kannte.
Jetzt ist sie auch halbwegs gesund. Die Leishmaniose bleibt, ist aber unter Kontrolle. Sie hatte Ehrlichiose, Babesiose und vieles mehr...Sylvester war die Hölle!! Sie war 5 Tage nicht AA machen.
Nur ganz schnell Pipi machen vor der Tür und wieder rein. Das hat Wochen gedauert bis sie mit uns wieder spazieren gegangen ist. Die knallen ja vorher und nachher. Bei jedem Knall ist sie sofort nach Hause gelaufen.
Ihr Lieben, habt Geduld...Geduld....Geduld.
Es dauert lange, aber man freut sich über soviele Kleinigkeiten nachher. Siehe Haufen
Alles Gute + Viel Erfolg
LG
Serafina -
Hey Ihr Lieben, danke für eure Einschätzungen und Geschichten, die Mut machen.
Ich erzähle jetzt mal -stellvertretend für Anne - was so passiert:
Anne ist jetzt dazu übergegangen, erstmal nur im Garten Sicherheit zu üben. Rausgehen ist jetzt erstmal für einige Tage nicht.
Heute haben sie Annäherung an den Nachbarn ganz vorsichtig geübt. Vom anfänglichen Anbellen bis hin zum selbstständigen GEhen zum Zaun. Gut gemacht
Anne sagt Martzy ist dann immer richtig k.o. und pennt sofort ein. Dann hat sie auch ihre Ruhe.Anne beginnt ab heute das Alleinbleibe Training, weil sie einfach übernächste Woche mal wieder in die Schule muss (halbtags), Refrendariat.
Ich habe ihr genau erklärt wie und heute übt sie einfach mal 10 x Jacke und Schuhe anziehen, Schlüssel nehmen, zur Haustür gehen, dann wieder ausziehen. Hund wird ignoriert.
Morgen dann 10-20 x anziehen und rausgehen, abschliessen, bis 3 zählen, wieder rein.
Übermorgen dann (wenn Martzy sich gut macht) 2 Minuten draussen warten, dann wieder rein, genauso oft. usw.
Bis es einkonditioniert ist und Martzy verinnerlicht, dass Anne immer wiederkommt.Wann, meint ihr, könnte man langsam Spaziergang aufbauen?
Und meint ihr dann sollte sie aus der Haustür raus die Welt entdecken (Sicherheitsradius erweitern) oder mit Anne lieber irgendwohin fahren, wo man in Ruhe an Schlepp üben kann, wo nicht soviele Umweltreize gegeben sind? Vor der Haustür fahren nämlich Autos und alles auf einmal.Meine Idee wäre, mit dem Hund einmal am Tag raus vor die Haustür, bis zum Gehweg und schauen lassen. Vllt mal zwei Meter gehen, dann loben und zurück.
Und ansonsten erstmal langsam Reize aufbauen, d.h. in reizarmer Umgebung anfangen, sprich Wald, Feld. Anfangs ca. 15 min. Autofahren ist ja kein Problem mehr.Was meint ihr wann man damit anfangen sollte? Klar, sie braucht Ruhe und langsames Eingewöhnen ist Ehrensache, aber man sollte sie eben auch nicht nur in dieser häuslichen Umgebung aufwachsen lassen, finde ich...
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Juhuuuu!!!
Ja, du hast recht, Meike.
Nur damit mich keiner falsch versteht, dass ich vom Spaziergang zurückweiche und erst mal wieder "nur" in den Garten gehe:
Ich merke, dass mein Hund echt groggy ist, wenn ich ihr so viel zumute. Grad noch mit der Krankheit, die sie noch hat, will ich sie nicht übermäßig stressen. Wir üben: in den Garten gehen (über die Matte - die ist auch noch ziemlich iiiiiiiihhhh... wird aber schön gefüttert), auf der Decke liegen (ich fang jetzt nicht an, davon zu erzählen...), Beziehungsaufbau, Alleinseintraining, Menschen- und- ihre- Geräusche- Gewöhnung...
Und weil wir eben so viel machen und sie dadurch soooo viel erlebt, habe ich mich erst mal nur auf den Garten beschränkt. Hier macht sie Pie und Haufen als hätte sie nie etwas anderes gemacht
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