Griechische Hündin- Trauma? Hilfe

  • Ich finde das super, wenn sie erstmal den Garten entdeckt, denn dort gibt es auch schon viele Geräusche und Gerüche, die sie kennenlernt.


    Und gerade wegen ihrer Krankheit würde ich mit ihr erstmal sehr vorsichtig vorgehen.
    Lange Spaziergänge sollte sie ja eh nicht machen und toben auch nicht.


    Wie sie bei Euch in der Wohnung und im Garten sicher ist, kann man langsam anfangen, sie an die Welt vor der Tür zu gewöhnen.
    Und nein, ich würde nicht mit dem Auto wegfahren, denn sie soll ja lernen, sich im gewohnten Umfeld zu bewegen.
    Ich würde sie erst im Garten lösen lassen und dann vor die Tür gehen.
    Nach Möglichkeit ne Decke mitnehmen und sie einfach erstmal gucken lassen. Und wenn sie entspannt ist, dann wieder reingehen.
    Immer mit einem positiven Gefühl wieder reingehen.
    Ob das nach 1 Minute oder 10 Minuten ist, würde ich halt schauen.
    Länger als 15 Minuten würde ich allerdings nicht machen, wenn sie Stress haben sollte.


    Gruß
    Bianca

  • Bibi, du hast recht.
    Aber trotzdem würde ich auch mal mit dem Hund in Wald Feld oder Wiesen fahren und sie dort einfach schnüffeln lassen und ihr Umweltreize bieten.
    Muss ja nicht lange sein, aber dort wird sie, so wie ich sie erlebt habe, sicher viel entspannter sein als am Haus direkt, wo Autos fahren, Menschen laufen, Kinder spielen, Fahrräder fahren usw.
    Klar, vor die Tür gehen und gucken würde ich auch, hab ich ja geschrieben, aber gleichzeitig auch entspannte Spaziergänge machen.
    Da Autofahren für sie ja ok ist.


    Aber wann das soweit ist, soll Anne entscheiden....


    Schneck, zum Alleinbleiben: mach dir am besten im Flur einen Zettel mit Sa, So, Mo, schreib was du an welchem Tag übst dahinter und mach ne STrichliste.
    Wenn du 10 oder 15 STriche hast pro Tag, kannste echt stolz auf dich sein und dir selber auf die Schulter klopfen ;)

  • Huhu Meike,


    ja, an sich bei einem gesunden Hund würde ich Dir noch recht geben, aber nicht bei einem kranken Hund.


    Lies bitte nochmal die ersten Posts durch.


    Tanja warnt eindringlich davor, daß sie 4 Wochen lang nicht gestresst wird bzw. kein rennen und toben.
    Das kann eine Embolie auslösen.


    Und genau aus dem Grund würde ich das mit dem Wald erstmal lassen.
    Denn da sind nochmal mehr Gerüche und Geräusche, die Stress auslösen können, der bei ihr in einer Embolie enden kann.


    Und das sie zu Hause im Garten erstmal total entspannt die alltäglichen Geräusche weiter weg hört, finde ich viel besser, als wenn sie jetzt dem Stress des Autofahrens ausgesetzt wird.


    Gruß
    Bianca

  • Also ich persönlich würde das mit dem Wald auch erstmal sein lassen. Ich würde auch ganz langsam das Vertrauen im Garten aufbauen. Wenn das ok ist vor die Tür gehen.
    annigetyagun schreibt ja, dass die Maus nach kurzer Zeit schon immer völlig ko ist. Ich würde sie momentan einfach keinem größeren Stress aussetzen.

  • Ok.
    Also Anne berichtete mir heute, dass Martzy grosse Fortschritte macht. Das Alleinbleibtraining klappt sehr gut, Anne ist sehr konsequent und morgen probiert sie 2 min ;)


    Ihr habt ja völlig recht und es ist auch klar, dass wir hier nicht von morgen sprechen.


    Wir reden nur vom Ansatz. Ich weiss halt nicht, ob ein vielbefahrenes Wohngebiet gut ist als Anfangsübung.
    Klar, rausgehen und schauen lassen, da sind wir uns einig. Und nur wenn sie entspannt ist wieder reingehen, d.h. positiv verknüpfen, auch klar.


    Anne hat jetzt ja einen Hundeauslauf in Dinslaken gefunden, der nur 1 km von ihr entfernt ist.
    Der kann dann irgendwann mal besucht werden (allerdings mitm Auto- was sie absolut nicht stressig findet, springt selber rein und fühlt sich dort sicher) und dann vllt erstmal von aussen schauen lassen. Hinsetzen und beobachten. Reaktion abwarten.
    Ausserdem langsam den Kontakt zu anderen Hunden aufbauen, weil sie von ihnen viel lernen kann. Das muss ja nicht auf langen Spaziergängen passieren, sondern z.B. durch ein Treffen wie am Zaun des Hundeauslaufes oder anderen Hundebesitzern.


    Wie gesagt, wir machen das nicht morgen und nicht übermorgen. Anne ist, im Umgang mit Martzy, sehr viel weiter, ich bin sehr stolz auf beide. Sie denkt jetzt ganz kleinschrittig, hält sich an jeden Erfolg und macht alles ohne Druck und Zwang. Wirklich toll.
    Martzy läuft nun schon allein in den Garten, erleichtert sich dort, ist sehr relaxt im Haus. Anne baut schon kleine Suchspiele im Haus und Garten ein, so hat die Maus etwas Abwechslung.
    Sie macht das wirklich toll und würde Martzy nie überfordern.

  • Meike, Tanja schrieb was von 4 Wochen absoluter Ruhe.
    Da ist mit Sicherheit nicht heute oder morgen gemeint.


    Ich hatte noch keinen Hund mit dieser Krankheit, aber ich würde erstmal ganz tief stapeln und den Hund erstmal die Krankheit gut überstehen lassen.


    Und den Hundeauslauf auch erstmal hinten anstellen, bis sie wieder ganz fit ist.


    Gibt es denn nochmal eine Nachuntersuchung, ob die Krankheit bekämpft werden konnte?


    Gruß
    Bianca

  • Wir waren doch bei meinem TA...und das ist wirklich der beste TA der Welt. Ich vertraue ihm hunderprozentig.
    Er sagte es sei nur wichtig, den Hund nicht galloppieren zu lassen. Keine Sprints, kein Toben mit anderen Hunden. Spazieren ja. Nur halt nicht 4 Stunden am Stück.
    Und toben oder rennen macht Martzy nun wirklich nicht. Noch nicht mal wenn sie andere Hunde trifft.
    Und ihr Stress äussert sich auch nicht in extremem Hecheln oder so, Gott bewahre, sondern in Rückzug. Anne reagiert da immer sofort und in den letzten Tagen ist sie sehr relaxt. Es wird.


    Sie bekommt Anfang Mai noch mal eine Nachbehandlung, allerdings nicht so ein Hammer wie in Griechenland.

  • Zitat

    Nach diesen 3 Spritzen sollte der Hund mindestens 4 Wochen lang absolute Ruhe haben......kein Rennen, Toben, Flitzen....nichts!...


    Ich zitiere mal Tanja, sonst frag sie bitte per PN nochmal!!!


    Für mich ist das 4 Wochen Ruhe, absolute Ruhe.
    Soweit ich weiß, hat sie Hilde in der Zeit sogar nur in der Box gehabt, damit der Hund Ruhe bewahrt.


    Bitte frag nochmal nach, denn es kann in einer Embolie enden :( :


    Gruß
    Bianca

  • Ich schätze Tagas Rat auch sehr.
    Aber der TA hat uns auch sehr gut beraten, wie gesagt, ich vertraue seinem Rat.
    Bibi, nun mach dir mal keine Sorgen, Martzy rennt nicht, sie ist nur im Haus und im Garten. Sie macht keine Zerrspiele, keine Apportierspiele, nichts. Der TA hat uns vor Sprints gewarnt und die wird es nicht geben! GEnausowenig Überanstrengung oder massiver Stress in irgendeiner Form. Wie gesagt, mach dir bitte keine Sorgen!!!!
    Anne macht das schon :gut: Sie erzählt mir täglich wieviel Ruhe sie Martzy gönnt.
    Während der Folgebehandlung ist sie sowieso unter ständiger tierärztlicher Aufsicht.


    In Griechenland hat Martzy die Herzwurmspritzen bekommen und war dann weiter mit etlichen anderen Hunden im Auslauf. :( : Das sollte man vermeiden.

  • Den TA, bei dem wir waren, habe ich extra gefragt, was genau Ruhe heißt. Er sagte dass, was Meike schon gesagt hat: Nicht toben, nicht rennen, nicht spielen. Ich habe ihn extra darauf angesprochen, weil ich natürlich mit dem Hund raus muss und auch im Garten vermeintlicher Stress lauern kann.


    Und das ist eben das Schwierige daran: Alles auf die Goldwaage zu legen, was man dem Hund zumuten kann, und was nicht...


    Ich mache derzeit sehr viel mit ihr, was sie nicht überanstrengt. Beim Alleinseintraining macht sie tolle Fortschritte. Sie liegt ruhig in ihrem Körbchen, nur wenn sie mich hört, wenn ich zurückkomme, setzt sie sich auf, bleibt aber im Körbchen.


    Ein Geschirrtraining haben wir auch gestern angefangen. Heute hat sie schon 2 Mal den Kopf durchs Geschirr gesteckt OHNE dass ich es ihr schön gefüttert habe.


    Das alles löst keinen Stress aus. Sie braucht halt - da sie im Moment gar keinen Auslauf hat (außer im Garten, der ist zwar groß, aber es ist halt kein Waldweg!) bekommt sie von mir viel für den Kopf. :headbash: (sorry, das Smiley passte grad, wenn man das was ich schreibe wörtlich nehmen würde!!)


    So kann ich sie auch ein bißchen "auspowern" und sie ist nicht wirklich aufgekratzt (ich glaub das wäre sie auch ohne Kopfarbeit nicht!!)


    Bitte glaubt mir, dass ich sie wirklich super schone! Wenn Meike oder ich euch Fragen stellen, wie es weitergehen könnte, dann mache ich das nur, weil ich noch keine Ahnung habe, wie man mit einem Spaziergangtraining o. Ä. überhaupt anfängt. ;) Aber für alles, was ich mit ihr vor habe oder was ich euch frage, wird es noch dauern, bis ich damit anfange. :smile:


    Mit Markus kommt sie auch immer besser klar und ich bin stolz auf meinen kleinen Wirbel.
    Auf unserem Behandlungsplan lese ich, dass wir ab dem 14.4. wieder mit dem Heparin anfangen müssen und am 16.4. unud 3.5. bekommt sie wieder das Wurmmittel.


    Dementsprechend wird unsere Therapie noch bis Mitte Mai dauern. So lange werde ich sie schonen. Und nur gaaaaanz kleinschrittig arbeiten. Sobald ich merken sollte, dass irgendetwas Stress bei dem kleinen Martzel hervorruft, gehe ich wieder einen Schritt zurück (jaja... die Lehrer unter uns... ;) )


    Am 20.7. ca. werden wir noch mal einen Antigentest machen und dann werden wir sehen a) ob noch Würmer vorhanden sind und b) erfahren, welche Wurmart es überhaupt ist.


    Ich :gott: dafür, dass es die "easier" zu behandelnden Würmer sind!!!!

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