Worauf bei der Ausbildungsstätte achten?
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Hallo,
ich bin als Dipl.-Sozialpädagogin / Sozialarbeiterin im pädagogischen Bereich tätig und habe eine 7monatige Golden Retriever-Labrador-Hündin mit der ich seit vielen Monaten in der Hundeschule bin. Ich nehme sie bereits jetzt mit zur Arbeit und das klappt super. Trotzdem möchte ich sie gerne zu einem Therapiehund ausbilden lassen um sie besser einsetzen zu können. Nun bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstätte und so darauf gestoßen, dass es die Bezeichnung "Therapiehund" und "Therapiebegleithund" gibt. Dieses verunsichert mich. Zudem gibt es viele Anbieter und ich frage mich, ob alle zertifiziert sind bzw. wo ich darauf achten sollte? Schließlich möchte ich eine gute seriöse Ausbildung mit anschließendem Zertifikat das auch anerkannt ist.
Ich wäre euch für Informationen sehr dankbar.
Vielen Dank im Voraus und schöne Ostertage!PS: Ich wohne in Osnabrück, würde aber für eine gute Ausbildungsstätte auch etwas weiter fahren. Habt ihr gute Tipps?
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Hallo
das Wort therapiehund oder therapiebegleithund sind nicht geschützt du kannst die ausbildung auch anders nennen egal aber das sind zur zeit die worte die aktuell sind
ich kann dir das mittt in rheine empfehlen aber du musst viel lesen und gut gucken wo du dich wohl fühlst
lg nicole -
hey,
danke
das mittt hatte ich auch schon gefunden und fand dass sich das echt gut anhört! -
hallo luna!
therapiehund und ähnliches sind keine geschüzten begriffe jeder darf sein tier so nennen zb auch therapiehuhn/meerschwein usw...
ich vertrete die meinung das nicht der hund sondern der halter eine aus/weiterbildung macht.. da der hund ja nur ein "türöffner" sein soll.. die therapeutische / pädagogische arbeit liegt ja trotz allem bei dir und du musst die settings usw planen und durchführen..
vielleicht schaust du dich mal beim Institut für soziales lernen in hannover um.. oder lässt dir mal informationen zu schicken...liebe grüße
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Hallo Luna,
ich kann mich Kati85s Worten nur anschließen. Die "Hauptausbildungsarbeit" liegt beim Hundehalter.
Wir beginnen in diesem Jahr die Ausbildung zum Therapiebegleithund beim Geniushof. Die Ausbildung dauert 12 Monate und findet an 5 Wochenenden hier oben in Schleswig-Holstein statt.
Google doch mal, wenn es dich interessiert, 1 Platz wäre für dieses Durchgang sogar noch frei -
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*EDIT: Eigenwerbung ist hier nicht erlaubt!!*
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Wenn du in diesem Verein arbeitest lutaronien, warum kannst du nicht hier im Forum antorten?
Wozu hast du dich hier angemeldet?
Um deine Webseite bekannt zu machen? Kundenfang?Mit diesem auftreten erreichst du das Gegenteil.
Du verscheuchst potentielle Kunden.
Aber als Geschäftsschädigende Masche....auch ne IdeeGruß Gwen
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Hi Gwen!
mann, hat denn niemand Nachsicht mit Forenunerfahrenen Neulingen?
Eines mal vorneweg: Kundenfang interessiert mich nicht. Wie schon geschrieben verdiene ich mein Geld als Kynotherapeut, von den Besuchern unserer Website habe ich rein gar nichts. Wer dirt hinschaut wird bemerken, dass wir ein e.V. sind, also ohnehin nicht Gewinnorientiert arbeiten. In unserer Satzung kann ebenfalls jeder nachlesen, wofür die Vereinsgelder ausgegeben werden.
Außerdem sind da - finde ich jedenfalls - ne Menge relevanter Infos, und ich wollte mir einfach die Mühe sparen, mich x-mal zu wiederholen. Ich unterhalte mich lieber mit einer/einem Interessierten ausführlicham Telefon, als stundenlang Beiträge zu tippen, und ich dachtem das wäre auch ok so. Bin halt eines besseren belehrt worden. Habs aber echt nur gut gemeint.
Und nein, potentielle Kunden verscheuche ich nicht. Unsere Kunden - also die, von denen wir leben - sind Seniorenheime, Wachkomazentren, etc. Seit Jahren haben wir hier mehr Interessenten, als wir betreuen können, in sofern haben wir hier überhaupt keine Werbung nötig. Wenn ich unserem verein damit unwissentlich geschadet habe tuts mir leid, aber auch damit können wir leben.
Aber schön zu wissen, dass neben aller Kritik auch echte Kontakte entstanden sind, bei denen ich hundertprozentig helfen konnte und kann - und zwar kostenlos!!!
Also wie gesagt, für meinen Fehler entschuldige ich mich gerne, aber wenn jemand neben Kritik auch ein ernsthaftes Interesse an der Tiergestützten Therapie hat, dann finder er (oder sie) in mir auf jeden Fall einen ebenso interessierten wie interessanten Gesprächspartner.
Viele Grüße
Lutz -
Hallo alle zusammen!
So, nach einigen Startschwierigkeiten jetzt ein paar Worte zum Thema. Eigentlich ist das Stichwort schon gefallen: Hund und Halter müssen ausgebildet werden, der Halter hat aber ungleich mehr zu lernen als der Hund. Zu den Gründen könnte man einen Roman schreiben, ich geb hier nur mal ein paar Grundgedanken zum Besten:
Der Hund muss eigentlich "nur" zwei Dinge lernen: Er braucht einen überdurchschnittlichen Grundgehorsam, und er muss an die typischen Arbeitssituationen gewöhnt werden. Bei der Arbeit mit Menschen (besonders mit Menschengruppen) sind Therapiehunde fast laufend Situationen ausgesetzt, die sie instinktiv als bedrohlich bewerten. Dazu gehört zum Beispiel der direkte Blickkontakt, das Herüberbeugen und das Anfassen durch fremde Menschen. All das löst bei einem Hund Stress aus, wenn er nicht im Rahmen seiner Ausbildung darauf konditioniert wurde. Täglich (negativer!) Stress bei der Arbeit ist natürlich etwas, was niemand seinem Hund zumuten sollte. Aber es ergeben sich daraus ja auch Risiken. Gut, die meisten Therapiehunde sind Retriever, und diese neigen dazu, Stress oft durch Spielverhalten zu kompensieren (deshalb bleibt es für den Hund aber trotzdem Stress!). Aber grundsätzlich wird sich jeder Hund beim Überschreiten einer bestimmten Grenze zur Wehr setzen. Leider hört man nur allzu oft, dass das geschehen ist. Und hier sind wir schon bei einer der beiden Hauptbedeutungen der Ausbldung für den Hundehalter. Er muss seinen Hund sozusagen in- und auswändig kennen. Hunde signalisieren aufkommenden Stress sehr zeitig, man muss diese Zeichen aber unbedingt erkennen und deuten können, und man muss wissen, wie man damit umgeht. Der Grat zwischen positivem und negativem Stress ist bei der Kynotherapie sehr schmal. Richtig ausgeführt ist es auch für den Hund eine tolle Beschäftigung bzw. Auslastung, falsch gemacht ist es einfach nur gefährlich, und zwar für Mensch und Hund. Auf jeden Fall ist es für den Hund auch anstrengend, deshalb muss der Halter als Gegenpart möglichst optimale Lebensbedingungen für den Hund schaffen. Auch hier ist ein überdurchschnittliches Wissen erforderlich. Na ja, und schließlich soll die Arbeit ja die Klienten nicht nur unterhalten, sondern auch so weit wie möglich therapeutisch wirksam sein. Und dazu braucht man ein solides Grundwissen aus verschiedenen Therapiebereichen, Psychologie, Pädagogik, Anatomie, etc.
Die Auswahl der richtigen Ausbildungsstätte ist mangels einheitlicher Richtlinien besonders für den Laien sehr schwer; es tummeln sich auch einige schwarze Schafe auf dem Markt. Ich kann nur raten, sich die Ausbildungsinhalte und deren Umfang genau erklären (oder zeigen) zu lassen, sich über die Methoden der Hundeausbildung zu informieren (falls eine solche mit angeboten wird), und natürlich die Kosten genauestens zu hinterfragen, besonders in Hinblick auf eventuelle versteckte Folgekosten. Am besten finde ich es, wenn man mal bei der praktischen Arbeit zuschaut.
So, ich denke. ich hab erst mal das Wichtigste drin.
Viele Grüße!
Lutz
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