"Zughundesport" mit einem Beagle?

  • Zitat

    an sonsten schau doch mal hier den Link http://www.zughundeschule.de/index.html


    vielleicht können die euch ja weiter helfen ;)
    wenn du wirklich dabei bleiben möchtest


    Die machen das bestimmt nicht mit einem Beagle! Außerdem sind die ganzen Geräte die die da haben doch viel zu schwer für ihn... Ich hab ja nur einen leichten Roller... Man, wenn mein Hund doch nur was größer wäre!!!




    Zitat

    In beinahe jedem größeren Hund steckt ein Zughundetalent! Daher richtet sich unser Angebot an alle Hundebesitzer mit größeren Hunden die sich vom Zughundesport faszinieren lassen möchten.


    Ist ein Beagle mit 46cm denn ein "größerer" Hund?

  • Einen Beagle würde ich als mittelgroß bezeichnen. Mit ca. 20 kg Gewicht, die ich für Deinen Hund unterstellen will, kann er mindestens 80 kg ziehen.


    Ich gehe nicht davon aus, dass Du an Rennen teilnehmen willst. Für die ganz normale Mitarbeit sowie den Spaß zwischendurch sollte eine Zugleistung von 80 kg ausreichen. Wann hat man denn mal mehr als einen Zentner zu ziehen? Und wenn nicht, zwei Beagles kommen auf 160 kg Zugleistung, ein Bollerwagen hat aber nur 3 Zentner "zulässiges Gesamtgewicht".


    Stelle doch einmal Deine Bedenken hinten an und sieh nach. Wenn es so, mit der Zughundeschule, wider Erwarten nichts wird, dann eben anders. Du willst es doch, dann mach es auch.

  • Zitat

    Einen Beagle würde ich als mittelgroß bezeichnen. Mit ca. 20 kg Gewicht, die ich für Deinen Hund unterstellen will, kann er mindestens 80 kg ziehen.


    Ich gehe nicht davon aus, dass Du an Rennen teilnehmen willst. Für die ganz normale Mitarbeit sowie den Spaß zwischendurch sollte eine Zugleistung von 80 kg ausreichen. Wann hat man denn mal mehr als einen Zentner zu ziehen? Und wenn nicht, zwei Beagles kommen auf 160 kg Zugleistung, ein Bollerwagen hat aber nur 3 Zentner "zulässiges Gesamtgewicht".


    Stelle doch einmal Deine Bedenken hinten an und sieh nach. Wenn es so, mit der Zughundeschule, wider Erwarten nichts wird, dann eben anders. Du willst es doch, dann mach es auch.


    ich find diese Ausführung etwas fahrlässig ...


    man kann nicht Pauschalisieren, dein Hund kann 4x soviel wie das Körpergewicht ziehen


    ganz ehrlich, würdest du nem 4kg-Hund zumuten, 16 kg zu ziehen?
    oder ner 80kg Dogge, dass sie 320 kg zieht?


    ich denke, man muss immer schauen, welche Rasse man vor sich hat und auf welchem Leistungsstand der Hund ist, wie gut die Muskulatur ausgeprägt ist, ob der Hund gesund ist und welches Alter er bei Beginn des Trainings hat


  • Als Hunde noch regelmäßig Zugarbeit geleistet haben, etwa den Milchkannentransport, spielte die Rassefrage nur insofern eine Rolle, ob es der Hund kann oder nicht. Ob er Überlastet wird (dann war das nicht drin) oder nicht (dann konnte er die Arbeit auch erledigen). So einfach ist das. Und wie gesagt, es kommt darauf an was der konkrete Hund schafft ohne überlastet zu werden.


    Die Zugleistung von Hunden wird mit dem 4- bis 9-fachen Körpergewicht angegeben. Dass das nicht bedeuten kann, dass ein total verfetteter 15-kg-Dackel 60 kg ziehen kann, sollte klar sein. Dass man einem ungeübten Tier keine Höchstleistungen abverlangt, ebenfalls. Und wenn ich zum Einkaufen fahre, hole ich im Bollerwagen vielleicht 30 kg. Runden wir ganz großzügig auf 50 kg auf. Da ist ja wohl noch ausreichend Sicherheitsreserve für einen 20-kg-Hund vorhanden.


    Ist es nicht Aufgabe des Hundeführers darauf zu achten, dass das Tier nicht überfordert wird? Wenn ja, kann ein Pi x Daumen Wert in einem Beispiel nicht fahrlässig sein. Und um die Sache zu konkretisieren: Knapp 45 kg Schäferhund ziehen 40 kg. Kein Thema. Kein Thema? Doch, als es über einen durchnässten Lehmacker ging. Was macht verantwortungsbewusster Hundeführer? Er geht selbstverständlich nach vorne und zieht mit.


    Man muss doch einfach nur ganz egoistisch denken: Wenn der Hund überlastet wird, muss man nicht nur die Arbeit des Hundes erledigen, man muss überdies auch noch den Hund schleppen. Wenn man zudem noch logisch, vernünftig und verantwortungsbewusst nachdenkt (besser vorausdenkt), wird man einen Hund ja wohl nicht überlasten.

  • du solltest überdenken, dass hier nicht nur Leute um die 50 schreiben, die über 50 Jahre Hundeerfahrung verfügen, sondern auch 15jährige, die den ersten Hund haben, für die eben vieles nicht so klar ist ;-)


    und hier in der Zughundeecke gehts nicht nur darum, dass der Hund nen Bollerwagen zieht (wozu er übrigens kein X-Back an haben sollte, da das X-Back für andere Dinge konzipiert wurde, sondern hier geht es hauptsächlich darum (wie in diesem Thread), dass Hund am Rad oder Roller ziehen soll, was dann selten im Schritt geschieht ;-)


    und wen es dir um früher geht: da waren Hunde auch selten Couchpotatoes wenn sie auf dem Bauernhof gewohnt haben, hatten also auch oft ne andere Muskulatur, dies sollte man auch nicht vergessen

  • 15-jährige sollten Eltern haben, die auch Verantwortung tragen. Die Frage kam aber auch nicht von einer 15-jährigen. Klar, es gibt eine ganze Menge Torfköppe auf der Welt, aber wenn das der Maßstab ist, darf es gar keine Foren geben.


    Mit dem Bollerwagen sind wir auch meist im Trab unterwegs (ich leite das Gespann vom Fahrrad).


    Bei uns in der Gegend kenne ich nur ein Coutchpotato und das ist ausgerechnet die Jagdhündin eines Bauern (BCS 7). Stimme Dir aber dennoch zu, dass es viel zu viele "Leberwürste auf vier Pfoten" gibt. Nur werden die diesen Zustand ja kaum durch ein Zuviel an Sport oder Arbeit erreicht haben.


    Wie ich bereits geschrieben hatte, bei einem Beagle gehe ich nicht davon aus, dass es um Wettrennen und den Kampf um den Sieg geht. Es tritt aj auch niemand mit einem Ketcar in der Formel Eins an :lol: . Als Arbeits- bzw. Beschäftigungsmöglichkeit ist das aber grundsätzlich für alle Hunde durchführbar und toll. Das Gerät muss natürlich dem Hund angemessen sein. Zum Glück gibt es da ja auch bei der Zugarbeit viele Möglichkeiten.

  • Zitat

    15-jährige sollten Eltern haben, die auch Verantwortung tragen. Die Frage kam aber auch nicht von einer 15-jährigen.


    Stimmt, die Threaderstellerin ist 14, sorry :roll:



    ich denke, man sollte auf Threadersteller und den dazugehörigen Hund eingehen, bevor man Standard-Tipps gibt ;-)


    ich würde z.B. meine 17kg Hündin (57cm Schulterhöhe) trotz ihrer guten Muskulatur und Sportlichkeit kein Bollerwagen ziehen lassen
    einfach schon darum, weil sie auf Grund ihres Körperbaus nicht dazu gemacht ist und ich finde, dass nen Bollerwagen durch das Eigengewicht etc. ihr zu schwer wird

  • Zitat


    Stimmt, die Threaderstellerin ist 14, sorry :roll:


    Fehler von mir :headbash: . Dennoch hat sie hoffentlich Eltern, die sie nicht grenzenlos gewähren lassen ;) .

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