20 Wochen alter Welpe - was beachten?
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Gestern haben wir uns einen 20 Wochen alten Labradorwelpen angeschaut.
Nun haben wir uns noch einen Tag Bedenkzeit erbeten, damit jeder noch mal in sich gehen kann, ob wir uns das wirklich zutrauen und so weiter und so fort..Was ist alles zu beachten, wenn wir uns so einen kleinen Wurm ins Haus holen? Muss außer Futter und Halsband bzw. Geschirr noch etwas direkt nur für den Welpen gekauft werden?
Urlaub wird natürlich genommen, wenn der Kleine bei uns einziehen soll und auch sonst ist schon alles gut durchdacht (Arzt-, Steuer-, Futter- und Versicherungskosten, genügend Beschäftigung für Kopf und Körper, Vertretung im Krankheitsfall)
Ich bin etwas verunsichert, weil wir bislang eigentlich nach einem Junghund 12-18 Monate geschaut hatten. Nun ist er auf einmal knapp 5 Monate alt. Will nichts falsch machen.
Ist es ratsam für daheim so eine Transportbox zu holen, wo der Hund einen Rückzugsort hat? Habe auch des öfteren gelesen, dass man diese Boxen auch zum Trainieren vom Alleinebleiben nutzt?
Wie transportiere ich den Hund am besten vom Züchter nach Hause? Später soll er einmal mit Autogeschirr im Kofferraum gesichert sitzen. Kann ich das direkt von Anfang an machen?
Wie kaufe ich am Besten ein passendes Geschirr für ihn?Ich hoffe auf viele Antworten, die mir weiterhelfen.
LG
Zia -
- Vor einem Moment
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Moin Zia,
also zunächst ist zu beachten das der Hund quasi "aus gutem Hause kommt".
Ist er bei einem guten Züchter übrig geblieben?
Und falls ja, warum?
Der Züchter wird Dir dazu sicher alle Fragen ausführlich beantworten können, auch was der Kleine schon kann und wie er bislang trainiert hat.Bei jeder anderen Quelle würde ich an Deiner Stelle die Finger weg lassen, egal wie süss das Hundekind auch ist!
Ansonsten gibts keine großen Unterschiede zu einem Junghund - Du musst halt schauen wie weit der Hund ist und was er noch lernen muss.
Dazu muss DU Dir vorher überlegen was Du willst und genau dies von Anfang an immer so durchziehen
(Beispiele: Sitzen am Straßenrand, Nicht an der Leine ziehen, Bellen wenns Klingelt, bei der Begrüßung anspringen, aufs Sofa ja - ins Bett nein, vor der Küche warten wenn Du das Futter machst ....)Grundausstattung für jeden Hund ist meiner Meinung nach:
Geschirr und Leine
(wenn das Geschirr stabil genug ist funktioniert das auch als Autosicherung, dazu braucht man nur noch so einen Gurtadapter)
höhenverstellbarer Futterständer
ein gescheites Hundebett (mein Favorit ist die Kudde von Sabro)
ein paar Hundedecken (man braucht immer mehrere Liegeplätze)
ein paar Spielzeuge (Favoriten: Kong und Knotenseil)
Kämme und Bürsten für die Fellpflege (welche Du brauchst hängt vom Fell ab, lass Dich vom Hundefrisör beraten)
Zeckenzange oder HakenDu wirst sehen es gibt noch einige Dinge die sich zusätzlich als sinnvoll herrausstellen können - hängt vom Hund ab, aber auch von Deine Präferenzen:
Leckerliebeutel, Leckerlietube
lange Leine - Schleppleine
Erste-Hilfe-Set extra für den Hund... und eben auch diese Boxen
Als s.g. Zimmerkennel würde ich eine aus dünnem verchromten Drahtgitter bevorzugen, die lassen sich zusammenklappen und unter der Dusche reinigen. Um dennoch einen Höhlenartigen Charakter zu bekommen legt man Decken darüber.
Als Transportbox eignen sich entweder diese stabilen Flugboxen - oder wenn es überwiegend ums Autofahren geht eine vernünftige Alubox für den Kofferraum. Diese Varianten sind auch die einzigen, die im ADAC-Crashtest dem Hund ein Überleben sichern konnten!
(d.h. ICH würde meinen Hund nicht mittels Geschirr und Gurt im Auto absichern sonder IMMER in eine stabile Box tun) -
Hi,
als Tranportbox, wenn man keine feste Box im Auto mächte kann ich dan Vario Kennel deLuxe absolut empfehlen !! Ist zwar etwas teurer, aber die halten auch einen Unfall aus !!!!!!! ( kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen :-/ ) ( Die kann man am Anfang auch gut dazu benutzen, dem Hund mal ne Ruhepause einzuräumen, wenn er selbst nicht zur Ruhe kommt ;-) )
Liebe Grüße
ALexandra -
Guten Morgen ihr zwei,
vielen Dank für eure schnellen Antworten.
Der Hund ist von einem anerkannten Züchter. Er war bereits vermittelt, doch die neue Besitzerin hatte einen schlimmen Autounfall und kann sich in nächster Zeit nicht um den Hund kümmern. Deswegen wurde er wieder abgegeben und steht eben wieder zur Vermittlung.
Seine Eltern konnten wir auch auf auf dem Hof begutachten. Alles in allem hatten wir einen sehr guten Eindruck. Die Hunde waren gut gepflegt, kamen allesamt freudig auf uns zu und ließen sich streicheln.Er kennt wohl schon ein wenig die Grundkommandos, aber es muss natürlich alles noch weitertrainiert und verbessert werden. Wie ich meinen Hund daheim erziehe und was er darf und was nicht, habe ich mir schon genau überlegt und auch mit den "restlichen" Familienmitgliedern abgesprochen. Auch habe ich mir schon eine Hundeschule ausgesucht, die ich gern besuchen würde.
Decken und Spielzeug, Futternapf, Leckerlies und co habe ich schon in guter Ausrüstung daheim, da ich seit längerem im Tierheim tätig bin und meine Patenhündin am Wochenende bei mir nächtigen darf.
Meine Patenhündin (Schäferhund-Husky-Mischling) wird jetzt mit einem Trixie-Geschirr im Auto gesichert. Für den Junghund ist das zu groß. Ich werde ihn beim nächsten Besuch mal messen, damit ich ein passendes Geschirr für ihn kaufen kann.
Der Kennel soll erstmal nur für die Wohnung sein. Ins jetzige Auto müsste eine extra angefertige Box und da ich dieses Auto nicht mehr allzu lange habe, möchte ich diese Anschaffung nicht tätigen. Beim nächsten Auto mit größerem Kofferraum würde dann eine passende Box reinkommen.
Welche Kämme / Bürsten sind besonders empfehlenswert für Labbifell? Ich habe jetzt einen Furminator daheim, der sehr gut bei meiner Patenhündin einzusetzten war. Kann ich den für den Labbi auch nutzen? Und als Alternative so eine Art Gumminoppenstriegel?
LG
Zia -
Hi,
den Furminator kannst Du bei nem Labbi genauso gut einsetzen.
Ansonsten würd ich mir noch einen feineren Kamm holen, wenn mal was verknutzelt ist.
So ein Handschuh ist auch nicht schlecht und hat nen angenehmen Massageeffekt, wenn der jeweilige Hund es denn mag ;-)
Liebe Grüße
ALexandra -
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Leben die Hunde dort nicht im Haus?
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Alles klar Handschuh und feiner Kamm kommt noch mit auf den Einkaufszettel
Die Hunde leben dort im Haus, wie auch auf dem gesamten Grundstück (knapp 1ha). Als wir gestern zu Besuch waren, hat die gesamte Familie gerade gerillt und die Hunde haben allesamt im Garten getobt.
Die Züchter haben uns im Haus herumgeführt und gezeigt, wo die Hunde ihre Schlafplätze & Futterplätze haben. Und wir konnten auch in das Welpenspielzimmer gehen, wo sonst immer die frischen Würfe drin leben...
Für mich machte es den Anschein, dass die Hunde voll ins Familienleben einbezogen werden.
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Hast du dir auch die Papiere der Eltern (sprich Zuchtzulassungen, Untersuchungen, etc.) zeigen lassen?
Gerade beim Labrador finde ich es nämlich sehr wichtig darauf zu achten, dass die Elterntiere gesund sind und es sich um eine VDH-Zucht handelt.
LG Eva
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Zitat
Hast du dir auch die Papiere der Eltern (sprich Zuchtzulassungen, Untersuchungen, etc.) zeigen lassen?
Gerade beim Labrador finde ich es nämlich sehr wichtig darauf zu achten, dass die Elterntiere gesund sind und es sich um eine VDH-Zucht handelt.
LG Eva
nicht wieder so eine diskussion.....egal ob VDH oder nicht...auf die untersuchungen kommt es an und wie die hunde aufwachsen....kenne mehr kranke VDh labis als kra ke nicht VDH labis.....
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Mir geht es auch darum, wer diese Untersuchungen macht. Sofern die bei einem Spezialisten gemacht werden, ist das ja in Ordnung, wenn aber irgendein TA die macht, würde ich die Finger davon lassen. Das ist nun mal meine Meinung! Und gerade bei Labbi wäre ich da mehr als vorsichtig! Nur weil irgendjemand sagt: "Der Hund ist gesund", würde ich da nicht drauf vertrauen...
LG Eva
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