Gibt es mittlerweile zu viele Hunde?
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Das hab ich mir heute so überlegt, als Meg und ich draußen waren. Früher, also bis vor etwa ein, zwei Jahren, da bin ich über Wiesen und Felder und Wälder gewandert, ohne dass ich eine Menschenseele getroffen hätte. Heute treffe ich alle paar Meter mal mehr, mal weniger entspannte Hunde mit manchmal mehr, manchmal weniger entspannten Hundehaltern. Da wird übers Feld gebrüllt, man soll doch bitte einen riiiiesigen Bogen machen, oder wahlweise soll man seinen Hund doch bitte mit dem anderen spielen lassen und dabei in stundenlangem Smalltalk verweilen oder sich einfach nur die niemals enden wollenden Hundegeschichten des Betreffenden anhören.
Damals, also bis vor ein paar Jahren, konnte ich auch noch über die Grünflächen in meinem Städtle gehen. Das ist heute nicht mehr wirklich ratsam, trotz aufgestellter Hundeklos.
Ständig kläfft es einem irgendwo entgegen, pausenlos trifft man auf überforderte Halter, die ihre Hunde in der Gegend herumzerren (oder sich von ihnen herumzerren lassen). Ständig muss man auf der Hut sein, denn gleich an der nächsten Ecke könnte man wieder jemanden mit Hund treffen, dessen Fiffi leider keine Weibchen/Männchen/große Hunde/kleine Hunde/schwarze Hunde/weiße Hunde/braune Hunde mag.
Ich liebe Hunde wirklich, es sind so tolle Geschöpfe. Und doch hab ich das Gefühl, es sind allmählich irgendwie zu viele.
Nur mal so, als Gedanke...
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wo wohnst du denn?
lg alexandra
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In einem kleinen Städtchen in der Nähe von Stuttgart.
Aber das wäre in der Tat eine interessante Frage: sind es bei Euch auch in den letzten Jahren spürbar mehr Hunde geworden? Oder lebe ich hier in einem (Hunde-)Nest?
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Hi Blueberry,
du sprichst mir aus der Seele ...
Früher gab´s definitiv nicht so viele Hunde und es war irgendwie alles entspannter ... (Je mehr Menschen heutzutage einen Hund haben, desto mehr Idi**** sind leider auch dabei...)
Es gibt fast keine alten Hunde, alleine daran merkt man ja schon, dass es früher nicht so viele Hunde gab ...
Ich habe auch den Eindruck, dass seit einiger Zeit voll der Hundeboom herscht. Selbst in Werbespots oder auch Werbeanzeigen kommen immer öfter Hunde vor. Leute die heute einen Hund haben, hätten früher einfach keinen gehabt: aber der eine hat und der andere will auch ...Ich wäre ganz klar für einen Hundeführerschein
(wobei wir wieder beim Thema wären ...
)
Früher war alles besser, früher war alles gut, da hielten alle noch zusammen ....
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zu viele hunde würde ich gar nicht sagen.
eher zu viele halter die einfach zu unfähig, rücksichtslos sind und die hunde alles dürfen.
das macht das hundeproblem aus
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Ich kann nicht genau sagen ob es hier mehr werden, aber ziemlich viele sind es schon. War aber meines Erachtens schon immer so. Allgemein scheint es aber auch mir so, als ob sich die Zahl der Hunde stetig erhöhe.
Auch wenn ich persönlich gerne in einer hundereichen Umgebung lebe (ich treff halt gerne gleichgesinnte), auch hier gibt's Idioten und solche, die es werden wollen
. Es liegt massenweise Hundekot am Wegesrand (bzw. noch schlimmer: Gefüllt Kotbeutel, die dann noch nicht einmal mehr verrotten - da haben einige Leute den Sinn dieser Beutel echt nicht verstanden :| ), es gibt pöbelnde Hunde, ignoranten Herrchen und Frauchen. Ich kenne auch den ein oder anderen Hund, der sicherlich nicht in den richtigen Händen ist, aus welchen Gründen auch immer. Aber eigentlich hält sich das bei uns gemessen an der Anzahl der Hunde wirklich in Grenzen.
Genrell steht man als Hundehalter in unserer Gesellschaft leider immer mehr unter Genrelverdacht - egal in welchen Belangen, ob es die Hinterlassenschaften des Hundes betrifft, oder sein Verhalten. Das ist keine schöne Entwicklung, und sie ist sicherlich der - ich nenn's mal etwas provokant - Hundeschwemme der letzten Zeit geschuldet. -
Es gibt sicher zu viele Hunde. Merkt man ja auch an der steigenden Zahl Hunde in Tierheimen und der Tatsache, dass obwohl die Tierheime überquellen und finanziell besonders in der Kriese mächtig zu leiden haben, immernoch Züchter und Vermehrer aus dem Boden sprießen und leider ihre Hunde auch unter die Leute bekommen. Ich werde das nie verstehen
Bei uns hier waren schon immer viele Hunde. Wir wohnen hier in nem ruhigen Vorstadtgebiet direkt am Wald. Mann kann nicht rausgehen ohne einem Hund zu begegnen. Und da entdecke ich fast täglich Umgangsfehler. Neulich sah ich eine Frau, die ihren Hund alle 3 Meter hheftigst zurückzog weil der hund so schnell wie möglich in den Wald wollte. Der arme hatte nur ein Halsband um. Das war sicherlich nicht gesund für den jungen Hüpfer.
Aber wenn ich ehrlich bin sehe ich WESENTLICH mehr übervorderte und inkompetente Halter in der Kleintierhaltung. Da kann man leider immernoch am meisten flasch machen. Und besonders Kaninchen Meerschweinchen und ratten werden immer beliebter. Die Tierheime sind auch voll davon, und man kann sie trotzdem in fast jedem Zooladen käuflich erwerben wie ein Stofftier.
Mein Fazit: Viel zu tun in Deutschland was Heimtierhaltung, Verantwortung und einsicht angeht.
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Zu viele Hunde???
Ich hätte hier gerne ein paar mehr (natürlich nur die umgänglichen und gut erzogenen
).
Wenn ich hier mit Blue gehe, begegne ich in der Regel keinem anderen Hund. Dabei liebt Blue doch die anderen Hunde und möchte gerne spielen und herumtoben.
Es tut mir immer für ihn leid, wenn wir auf unserer Runde wieder keinen getroffen haben, oder nur einen der nicht spielen darf (weil Herrchen das nicht möchte) oder will (mag keine Rüden, mag keine großen Hunde, mag keine schwarzen Hunde.......).
Ich würde Blue sehr gerne mehr Hundebegegnungen bieten und auch Spaziergänge in größeren Gruppen, aber leider ist das hier auf dem Lande etwas anders.
Es hat auch seine Vorteile (wenn ich ohne Leine aus dem Haus gehe und er gleich auf Felder und Wiesen herumtoben kann, nur eben die fehlenden Spielkameraden für Blue stören mich.
Schöne Grüße
flatbo -
Vielleicht ein Problem der Städte? Ich wohne auch am Stadtrand und hier werden es mehr und mehr Hunde - und damit natürlich auch mehr unerzogene (aber auch mehr erzogene
).
Auf dem Land (ich komme aus einem kleinen Dorf) treffe ich aber beim Spazieren gehen aber kaum Hunde. -
Ich kann das jetzt nicht so unbedingt bestätigen. Ich habe früher schon immer in "hundereichen" Umgebungen gewohnt.
Aber wenn dem so ist könnte ich mir denken, dass es heutzutage einem HH auch "leichter" gemacht wird. Es gibt professionelle Trainer zu Hauf, Hundetagesstätten für Vollberufstätige HH, Hundepensionen, wenn man in den Urlaub will, viel laienfreundliche Lektüre, neue und bessere Erziehungsmethoden (...) - außerdem sind Hunde in den letzten Jahren ja auch zum Accessoire geworden. Aber das sind nur Spekulationen meinerseits.
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