So konsequent ignorieren?

  • Hi,


    Zitat


    wenn Menschen versuchen hündisch zu reagieren kann das nur in die Hose gehen, denn die Bandbreite der Kommunikation einschließlich Körpersprache haben wir nicht drauf .... Wir können in hündisch nur bruchstückhaft mit unseren Hunden kommunizieren, wenn überhaupt.


    Klar weiß der Hund, dass ich ein Mensch bin und klar kann ein Mensch niemals die gesamte Bandbreite hündischer Kommunikation nutzen - schon allein weil er keinen Schwanz hat und auch die Ohren nicht so toll bewegen kann ;)


    Trotzdem kann ich doch einzelne Aspekte der Körpersprache von Hunden übernehmen?


    lg,
    SuB

  • Zitat

    Hi,


    (quote="Quebec"]
    Imitiere ich den Hund, muß ich mit aller Konsequenz alles nachmachen.


    Warum?


    Kann ich mir nicht auch einfach gewisse Dinge raussuchen, die ich gut verwenden kann und diese im Umgang mit dem Hund einsetzen?


    Darf ich meinen Hund niemals anschauen, weil das auch Hunde zur Kommunikation benutzen?
    Darf ich meinen Hund nie mehr streicheln - das imitiert ja schließlich ein Lecken der Mutterhündin - ?


    lg,
    SuB[/quote]


    Ach ja, ich dachte den Partner, das Kind anschauen und streicheln, sei menschlich.


    Ich wußte gar nicht, daß das streicheln eines Hundes dem Lecken der Mutterhündin nachempfunden ist.


    Da frage ich mich jetzt allen Ernstes, von wem haben wir das Streicheln abgeguckt und was für ein Ersatz wofür ist es? :???:


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Mal ganz ehrlich.. ist das nicht übertrieben? Natürlich wissen meine Tölen, dass ich kein Hund bin. Dennoch ist es für sie einfacher zu begreifen, dass es was normales ist, wenn die Alte heimkommt, wenn man sie ignoriert, wie wenn ich zig mal am Tag "aus..auf deinen platz" sage und übe :???: Ignorieren ist ein Verhalten, dass sie einfach kennen...

  • Kathrin, wenn das Ignorieren klappt, ist doch gar nichts dagegen zu sagen.


    Mache ich ja auch nicht.


    Ich erzähle hier, daß ich es nie tue und nicht, daß es ein anderer nicht darf oder soll oder wie auch immer.


    Ich mache es anders, allerdings auch ohne auf den Platz schicken und es funktioniert.


    Das hier das Imitieren der hündischen nonverbalen Kommunikation als Beispiel genannt wurde, ist doch das Argument der Ignorierer :D


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Nur ist ein Hund intelligent genug um zu merken, daß Du ein Mensch bist und sorry, wenn Menschen versuchen hündisch zu reagieren kann das nur in die Hose gehen, denn die Bandbreite der Kommunikation einschließlich Körpersprache haben wir nicht drauf .... Wir können in hündisch nur bruchstückhaft mit unseren Hunden kommunizieren, wenn überhaupt.


    Sprichst du dann dem Hund nicht die Intelligenz ab, das er zwar unterscheiden kann, das ein Mensch ihn streichelt oder anschaut, aber die Körpersprache des Menschen wiederum nicht verstehen kann?


    Warum ist es so sonst so wichtig, das der Hundehalter auch auf seinen Körper achten, wenn er etwas von seinem Hund möchte.


    Wenn also die "hündische Kommunikation" nur in die Hose gehen kann, dann frage ich mich, warum jeder Hund sehr gut mit einer körperlichen Bewegungseinschränkung klar kommt und diese auch noch versteht?
    Warum reagieren Hunde besser auf die Körpersprache des Menschen, als auf Worte?
    Also ich kann jeden nur mal empfehlen, einen Tag seinen Hund zu handlen und zwar ohne Signalwort und ohne Sichtzeichen :hust:
    Wer das schon mal gemacht hat und zwar wirklich konsequent, der wird feststellen, das diese für den Hund viel klarer ist.

  • Nö, Cerridwen, ich meinte, wir Menschen sind zu dämlich als das wir hündisch verstehen und richtig einsetzen/anwenden können.


    Der Hund... nun erliest unsere Körpersprache und weiß ganz gut, was Sache ist.


    Warum wohl, denkst Du, reagieren Hunde besser auf körpersprachliche Befehle, also Sichtzeichen, als denn auf verbale?
    Zumal wir dann auch noch das eine sagen und das andere zeigen....


    Die Abessinierin

  • gaby, mein beitrag war auch nicht speziell auf dich bezogen, aber wenn du dir die seiten mal komplett durch liest kommt von manchen schon, dass man den hund auf den platz schicken soll und mit kommandos arbeiten soll statt zu ignorieren... und darauf bezog sich meine aussage.

  • Zitat

    gaby, mein beitrag war auch nicht speziell auf dich bezogen, aber wenn du dir die seiten mal komplett durch liest kommt von manchen schon, dass man den hund auf den platz schicken soll und mit kommandos arbeiten soll statt zu ignorieren... und darauf bezog sich meine aussage.


    Öhm, auch ich habe "nur" geschrieben, wie es machen würde. Und das auch nur, weil nachgefragt wurde.......


    Und ich habe definiert, was ignorieren denn eigentlich ist bzw. was es beinhaltet.


    Die Abessinierin

  • Zitat

    Ich mache es anders, allerdings auch ohne auf den Platz schicken und es funktioniert.


    Hm, ehrlich gesagt konnte ich bei deiner Beschreibung nicht erkennen was du anders machst wie ich, nur das ich das unter ignorieren/nicht beachten verstehe. ;)


    Für mich bedeutet Ignorieren, ich nehme etwas wahr, reagiere aber nicht darauf. Meine Umwelt wahrzunehmen ist also die Grundlage dessen und läßt sich meines Erachtens auch nicht ausschliessen. Unbewußt ignorieren gibt es bei mir nicht, weil das wäre in meinen Augen etwas was ich nicht bemerke, somit nicht wahrnehme. Und was ich nicht wahrnehme, kann ich auch nicht ignorieren weil das für mich eine aktive Handlung ist. (Ich bin kein Psychologe, also sorry, wenn das wissenschaftlich nicht korrekt ausgedrückt ist, ich hoffe man versteht dennoch was ich meine)


    Wenn man es nun ganz genau will, reagiere ich natürlich auf meinen Hund, immer, nur eben anders als manch anderer das in solch einer Situation tut. Ich schicke sie nicht auf ihren Platz, ich hole kein Spielzeug hervor, ich beachte sie einfach in dem Moment nicht. Und jeder der mir erzählen will, das man damit einem Hund etwas Schlechtes tut...sorry...aber das ist Blödsinn. Natürlich ist das nicht für jeden Hund die Lösung, aber manch einer hier im Thread sollte einfach akzeptieren, das es eine Lösung sein kann. Wenn meine Hündin so wie die meiner Mom wäre, und man die erst noch rufen müßte, bevor die bemerkt das jemand heimgekommen ist, dann würde ich da mit Sicherheit auch anders reagieren.


    Zitat

    Nö, Cerridwen, ich meinte, wir Menschen sind zu dämlich als das wir hündisch verstehen und richtig einsetzen/anwenden können.


    Der Hund... nun erliest unsere Körpersprache und weiß ganz gut, was Sache ist.


    Warum wohl, denkst Du, reagieren Hunde besser auf körpersprachliche Befehle, also Sichtzeichen, als denn auf verbale?
    Zumal wir dann auch noch das eine sagen und das andere zeigen....


    Ist doch egal ob wir Menschen hündisches Verhalten in Ansätzen nachahmen können, oder ob unsere Hunde einfach so schlau sind, das sie uns gut lesen können, Fakt ist doch, sie verstehen Körpersprache, und das sehr gut. Warum also nicht anwenden?


    Unsere Hunde lernen so viele Sachen von uns, die absolut untypisch sind für sie, warum können sie nicht auch lernen, das Frauchen zu erst Herrchen begrüßt, egal wie wir es nun nennen?

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