So konsequent ignorieren?
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Leider hat mein Mann dieses Prinzip nie begriffen, es sogar oft witzig gefunden und müsste somit heute nicht um seine guten Anzüge kämpfen, wenn er Heim kommt, da der Hund zwischen Jeans und Anzug nicht unterscheiden kann. Der Hund ist also durchaus in der Lage zu unterscheiden, was er bei wem bringen kann. Und mein Mann fand halt die Begrüßungsorgien meistens witzig. Gerade dann, wenn er tagelang verreist war. Tja, hätte halt mein lieber Mann nur immer den Hund brav ignoriert beim Heimkommen, aber das ist nun sein Problem.Ist bei uns auch so. Mein Mann wird belästigt und mich lässt man in Ruhe.
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Ist bei uns auch so. Mein Mann wird belästigt und mich lässt man in Ruhe.
Willkommen im Klub
Mein Mann wird nicht belästigt, der wird bedrängt und Richtung Speisekammer geschupst, denn da steht die Büchse mit den Hundekeksen
Auch ich sage, selbst schuld.
Da ich anscheinend nicht verstanden werde, zitiere ich mich hier selber. Das habe ich auf Seite 14 geschrieben.
Zitat
Das ist meine Art. Ich ignoriere nicht, ich laße mich auf meine Hunde ein. Ich gebe praktisch auf alles eine Antwort.Aber nochmal, so mache ich es. Ich erwarte weder, daß jemand anders so agiert, noch behaupte ich, daß das bei jedem Hund klappt.
Die Frage der TS war doch, was wir davon halten und wie wir es handhaben. Das habe ich geschildert, nicht mehr und nicht weniger.
Ob nun jemand meine Art des Umgangs mit dem Hund gut findet und übernimmt oder es lieber mit ignorieren versucht, ist mir ehrlich gesagt, Jacke wie Hose.
Mir und meinen Hunden gefällt es so, wir fahren gut dabei und das ist für mich die Hauptsache.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Da diese Diskussion (wie so oft) wieder mal abschweift, erlaube ich mir mal ein kleines Zwischenfazit, damit die Nachwelt vielleicht doch noch was mit diesem Fred anfangen kann:
Zur Erinnerung noch mal den wichtigen Teil des Ursprungspostings...
ZitatEine Freundin erzählte mir, sie hätte ein Hundeerziehungs-Buch gelesen, in dem es hieß, der Hund würde einen mehr "respektieren" und somit besser hören, wenn man ihn in manchen Situationen, besonders, wenn man nach Hause kommt, ganz konsequent erst ein Mal eine halbe Stunde ignoriert Wohl, damit er sich nicht als Mittelpunkt dieser Situation sieht...
Irre ich mich da so schrecklich oder klingt das für euch auch nach Schwachsinn?
Kompletter Schwachsinn ist es nicht. Allerdings ist die Erklärung nicht ganz korrekt. Denn "Respekt" erlangt man sicherlich nicht durch das Ignorieren. Den muss man sich auf andere Art und Weise verdienen.Das "Ignorieren" eines vom Hund gezeigten Verhaltens kann allerdings durchaus als Trainings- und Erziehungsmethode sinn machen. Hintergrund ist es, dem Hund zu vermitteln, dass er sein Ziel - nämlich die Aufmerksamkeit des HH auf sich zu lenken - nur dann erreicht, wenn er sich ruhig verhält.
Helfen kann es u.U. beim Begrüßungsritual, bei dem der Hund total abdreht und die heimkehrenden Menschen durch Anspringen oder Bedrängen begrüßt. Die Vorgehensweise ist quasi ein "nicht beachten" des unerwünschten Verhaltens. Sobald das gewünschte Verhalten gezeigt wird (zB: Hund hört auf hoch zu springen), erfolgt ein Lob und die verlangte Beachtung. Vorrangiges Lernziel ist, dass der Hund begreift, dass es für ihn lohnenswerter ist, sich ruhig zu verhalten. Des weiteren lernt der Hund, dass die Ankunft des HH etwas ganz normales ist, wegen dem er sich nicht stressen und aufregen muss.
Die beschriebenen 30 Minuten sind allerdings völlig übertrieben. Bei den meisten Hunden geht es viel schneller, bis sie verstanden haben, um was es geht. Sollte der Hund sich tatsächlich 30 Minuten lang aufregen und am HH hochspringen, ist das Problem an anderer Stelle zu suchen und/oder eine andere Methode zu wählen.
Auch ist das Ignorieren keine allgemeine Lösung für sämtliche Probleme und kann nicht pauschal angewandt werden. Letztendlich kommt es immer auf das Tier und die Situation an, welche Trainingsmethode sinnvoll ist. Jeder Hund ist anders und als HH sollte man sich darauf einstellen können.
Statistisch betrachtet haben wir in diesem Fred eine Userin, die das Ignorieren nicht anwendet, sich aber vorstellen kann, dass es funktioniert. Eine andere meint, das ihre Hunden das nicht brauchen und stempelt es deshalb als kompletten Blödsinn ab. Die meisten anderen sehen es als eine Kommunikationsmöglichkeit und nutzen es auf den Hund und die Situation angepasst.
Was man daraus schliessen kann bleibt jedem selbst überlassen ;-)
ZitatDenn mal ganz davon abgesehen, dass ich eigentlich gar nicht auf unser herzliches Begrüßungsritual (mein Hund wedelt dann immer so extrem, dass ich denke, er hebt gleich ab) verzichten will, habe ich auch nicht das Gefühl, er wolle sich in den Mittelpunkt drängen, sondern eher, dass er sich einfach freut, dass ich da bin - und das soll ich ihm austreiben?!
Nein, sollst du nicht. Man muss nichts machen, nur weil es in irgendeinem Buch steht. Wenn du das Begrüßungsverhalten deines Hundes toll findest, dann lass alles so, wie es ist. Es geht generell immer nur darum, dass sich Hund und Halter verstehen. -
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Ich glaube das ist ein extrem wichtiger Aspekt, den du hier ansprichst. Ein bestimmtes Verhalten des Hundes wird ignoriert, nicht der Hund im Ganzen.
Ah ja, ich ignoriere ein Verhalten... d.h. es ist für mich nicht da..... und was nicht da ist, das muss ich auch nicht unterbinden, umleiten oder kanalisieren.Chic.... Die Abessinierin
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Ah ja, ich ignoriere ein Verhalten... d.h. es ist für mich nicht da..... und was nicht da ist, das muss ich auch nicht unterbinden, umleiten oder kanalisieren.Chic.... Die Abessinierin
Das entscheidest ganz alleine du und jeder andere HF für sich. Und wenn du begeistert bist, dass dein Hund dir knutschend entgegenfliegt ist es auch ganz alleine deine Entscheidung, ob du es für gut hälst oder nicht.
Es gibt Menschen, die treten bei solchen Hunden den Hunden auf die Füße, damit es ihnen weh tut, wenn sie so hoch springen, damit sie es lassen. Da Schmerzen keine Erziehungsmethode für mich sind, nutze ich lieber ab und an das Ignorieren.
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Ah ja, ich ignoriere ein Verhalten... d.h. es ist für mich nicht da..... und was nicht da ist, das muss ich auch nicht unterbinden, umleiten oder kanalisieren.Chic.... Die Abessinierin
Wenn ich z.B. einen um Aufmerksamkeit heischenden Hund ignoriere dann ist's mir da ueberhaupt kein Beduerfnis etwas umzuleiten oder zu kanalisieren (?).....ich will einfach nur das Hund dieses Fordern nach Aufmerksamkeit abstellt und das erreiche ich am besten indem ich sein Gehabe diesbezueglich ignoriere und ihm keinerlei Erfolgsmoment gebe......kein Erfolg = er wird dieses Verhalten abstellen.
Anders schaut's aus wenn Hund mich massiv anpoebelt....so etwas wuerde ich nicht ignorieren sondern adressieren und massregeln.
Und was "huendisch sprechen" angeht so vergleiche ich das gerne mit Chinesisch lernen.......egal wie sehr ich mich als Deutsche in die Sprache vertiefen wuerde, sie studieren wuerde so wuerde dennoch jeder Chinese mir sofort anmerken das ich kein Muttersprachler bin.....dennoch koennte ich mich mit ihm verstaendigen und er wuerde mich, zumindest in groben Zuegen, verstehen.....genau so ist's mit "menschlichem huendisch"......Hund bemerkt natuerlich den Unterwschied zwischen "Muttersprachler" und "Auslaender"....aber er versteht mich wenn ich mich bemuehe seine Sprache zu lernen. -
Kommentar gelöscht.
Don't feed the Trolls ;-) -
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Ist bei uns auch so. Mein Mann wird belästigt und mich lässt man in Ruhe.
Ist hier nicht anders ...... und sogar Mia mit ihren 4-einhalb Jahren kommuniziert verstaendlicher mit den Hunden als mein Mann es je tun wird
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Kommentar gelöscht.
Don't feed the Trolls ;-)Das finde ich nun äußerst überflüssig, oder ist in Deinen Augen jeder der eine andere Sicht der Dinge hat, ein Troll?
Die Abessinierin ist es mit Sicherheit nicht.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Wenn ich z.B. einen um Aufmerksamkeit heischenden Hund ignoriere dann ist's mir da ueberhaupt kein Beduerfnis etwas umzuleiten oder zu kanalisieren (?).....ich will einfach nur das Hund dieses Fordern nach Aufmerksamkeit abstellt und das erreiche ich am besten indem ich sein Gehabe diesbezueglich ignoriere und ihm keinerlei Erfolgsmoment gebe......kein Erfolg = er wird dieses Verhalten abstellen.
Anders schaut's aus wenn Hund mich massiv anpoebelt....so etwas wuerde ich nicht ignorieren sondern adressieren und massregeln.
Und was "huendisch sprechen" angeht so vergleiche ich das gerne mit Chinesisch lernen.......egal wie sehr ich mich als Deutsche in die Sprache vertiefen wuerde, sie studieren wuerde so wuerde dennoch jeder Chinese mir sofort anmerken das ich kein Muttersprachler bin.....dennoch koennte ich mich mit ihm verstaendigen und er wuerde mich, zumindest in groben Zuegen, verstehen.....genau so ist's mit "menschlichem huendisch"......Hund bemerkt natuerlich den Unterwschied zwischen "Muttersprachler" und "Auslaender"....aber er versteht mich wenn ich mich bemuehe seine Sprache zu lernen.Dieses Mal kann ich mir das Tippseln sparen und mich voll und ganz anschließen
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