mein hund hört oft nicht auf zu knurren

  • Na und? Du könntest mein Kind sein und ich erkläre Dir nicht, was Höflichkeit ist oder das man, wenn überhaupt, erst dann urteilen kann, wenn man alle Fakten beisammen hat und jede Seite kennt.


    Die Abessinierin

  • Ich würde es mit der Nilif Methode probieren. (nothing in life is free).
    Für alles was er haben möchte, muss er was tun.
    Fressen nur noch aus der Hand und nur noch als Leckerlie, Sofa und Bett ab sofort tabu usw.
    Der kleine Racker muss einfach lernen dass nicht er der Boss ist. ;)

  • Wenn der TS jetzt einen akuten Krankheitszustand erläutert hätte und dann gesagt hätte, er habe kein Geld für den Tierarzt, würde es hier sofort Vorwürfe hageln.


    Wenn man Verantwortung für ein Tier hat, muss man sie auch tragen (können)



    Das hat mit Unhöflichkeit nichts zu tun!

  • Wenn der TS jetzt einen akuten Krankheitszustand erläutert hätte und dann gesagt hätte, er habe kein Geld für den Tierarzt, würde es hier sofort Vorwürfe hageln.


    Wenn man Verantwortung für ein Tier hat, muss man sie auch tragen (können)



    Das hat mit Unhöflichkeit nichts zu tun!

  • Zitat

    Hat Jimmy geschlafen, als Du ihn von der Decke heben wolltest?


    Die Abessinierin


    Also meine Meinung dazu ist, dass es vollkommen egal ist, ob der Hund geschlafen hat oder nicht. Der Hund hat nicht sein Herrchen bzw. Frauchen anzuknurren. Ein missmutiges brummen wäre ja noch ok. Aber hier geht es um ein knurren, also eine Drohgebärde, da es eindeutig nicht aus einem Spiel heraus kam. Und das ist nicht ok, selbst dann nicht wenn der Hund gerade vom Hunde-Schlemmer-Paradis des Jahrhunderts geträumt hätte.


    Soviel dazu.


    Dir Haarstraehne würde ich empfehlen erst einmal den Hund abzugewöhnen mit im Bett zu schlafen oder auf den Sofa. Das ist der wichtigeste Schritt. Liegt der Hund mit dir auf einer Höhe bzw. an einen Ort, hat er das Gefühl das er im "Rudel" dir mindestens gleichgestellt ist. Und das darf er nicht denken. Erst dann kannst du dir Gedanken um die Kommandos machen, wenn er dich als "höhergestellt" ansieht.


    Das was Windgeflüster gesagt hat, finde ich in Ordnung und würde ich mich auch anschließen. Wenn das allerdings nicht funktioniert, gibt es noch die Möglichkeit des "Schockmomentes". Dafür gibt es die bekannte Form der "Klimpersocke" oder irgendetwas lautes, wo sich der Hund erschreckt und was er nicht kennt. Er knurrt, du erschreckst ihn.
    Er denkt "Moment, wenn ich knurre kommt ein unbekanntes, lautes Geräusch, dass ich nicht mag. Da lass ich das knurren glaub ich." Er wird es zwar erst mal wieder vergessen, aber wenn du das bei jedem knurren machst, prägt es sich irgendwann ein. Aber das ist wirklich in meinen Augen die letzte Möglichkeit.


    Und an Terrorfussel:
    An was glaubst du wird sich die besagte Person mehr erinnern. An den Mantel oder an den Lappen ;) Scherz, mit einen Fünkchen Wahrheit :)!

  • Öhm, missplastik, wenn Du schläfst und jemand fässt Dich an, dann wirst auch Du eine Abwehrreaktion zeigen. Der Hund hat dasselbe Recht dazu!


    Und er hat eine dahingehende Beisshemmung, daß er weder ernsthaft abgeschnappt hat noch gebissen hat.


    Er hat sich also erschrocken und seine Reaktion abgemildert.


    Futterbeutelarbeit, hmm, kann man probieren. Allerdings in Kombi mit Clicker.


    Wobei, wenn der junge Mann kaum Kommdos beherrscht, muss man diese von Grund auf aufbauen.


    Deshalb ja meine Frage, wie man dem Hund was beigebracht hat.


    Die Abessinierin

  • Zitat

    also eigentlich gehörte er meiner oma wir kannten ihn also schon vom welpenalter an, er wurde da um es genau zu sagen verhätschelt und verzogen, d.h. im bett mitgeschlafen, brötchen vom tisch usw. er war regelmäßig 2-3 tage bei uns und vor 2 wochen haben wir ihn für immer aufgenommen, schlafen tut er immer noch bei mir im bett, er hat es ja nicht anders gelernt oder ist das sehr falsch.?
    als ich gestern versucht habe ihn von der decke zu heben hat er wieder geknurrt und ein bisschen geschnappt mit zarten biss aber das reicht schon oder?


    Ja, es wird Zeit das er Regeln lernt! :ops:


    Kein Hund übernimmt gerne die Chefposition, doch hat er es nicht anders gelernt von der Oma. Sie konnte ihn nicht gut führen und so hat der Hund das übernommen und das kann für alle Familienmitglieder zu heiklen Situationen führen.


    Wenn ihr einen umgänglichen Hund haben möchtet, muss einiges geschehen. :|


    Ich würde ihn nirgendwo mehr hoch lassen (Couch, Bett etc.).
    Versuche ihn nicht anzupacken, hoch zu heben oder ähnliches, da er sich provoziert fühlt und wieder schnappen wird. :( :


    Macht eine langere Leine an das Halsband oder Geschirr, so könnt ihr ihn gefahrlos von den Erhöhungen ziehen. Kurzer Befehl: "Runter" und mit der Leine herunter ziehen, oder schiebe (nicht draufhauen) ihn mit einem Kissen oder leerem Saftkasten grob herunter.


    Futter, wie vorher beschrieben, muss er sich erarbeiten, entweder durch gutes Benehmen oder für euch wichtigen Befehlen.


    Weist ihm einen festen Platz zu, auf den er gehen und verbleiben muss, gegebenfalls anbinden!


    Streicheleinheiten nur wenn ihr es möchtet und er sich gut benimmt, sonst ignorieren! Genau so mit Spielaktionen und eher keine Zerrspiele, sondern Spiele die Kopfarbeit bedeuten. Spielzeug verstecken und suchen lassen oder Leckerli verstecken etc.


    Ihr müsst jetzt sehr konzequent sein, aber auch eine ruhige Souveränität ausstrahlen, jede Schwäche führt zu Rückschlägen und der Hund fällt wieder in die alten Verhaltensweisen.


    Befehle nicht X-mal wiederholen - Sitz..Sitz..Siiiitz, ein Hund ist nicht schwerhörig. Wenn er diese Unterordnung noch nicht gelernt hat, nehmt ein Leckerchen und haltet es hoch und ein Stück hinter seinen Kopf und er wird sich setzen. Bitte mit Gefühl, Ruhe und ohne laute Worte, einfach ganz normal und kurz sagen.


    Bitte, sofort anfangen.


    Wenn du Fragen hast werden wir euch gerne unterstützen! ;)

  • Zitat

    @ Terrorfussel
    Bei einem solchen Problem (was wirklich eine menge Arbeit sein wird) ist es aber sehr wichtig einen Hundetrainer aufzusuchen und da finde ich die Entschuldigung "Kein Geld" nicht angemessen.


    Wenn der Hund krank ist, muss er ja auch behandelt werden.
    Nur weil er jetzt nicht physisch krank ist, heißt das nicht, dass es nicht behandelt werden muss.


    Klar ist das wichtig wenn ein Hund krank ist.


    Aber mal ehrlich, du brauchst doch auch keinen Trainer, da du deinem Hund, wenn er schnappt, eine auf die Schnauze hauen würdest!? :ops:


    Viel Spass wenn er aggressive Tendenzen hat! ;)


    Komische Erziehungseinstellung finde ich! :???:

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