-
-
Zitat
... aber der Dummy fällt ihr halt manchmal aus dem Fang, dann nimmt sie ihn aber direkt wieder auf und trägt ihn weiter...verstehst du was ich meine...?
Ohne den Hund gesehen zu haben, ist es schwierig dazu etwas zu sagen, denn es kann entwender sein, dass sie beispielsweise a) nicht weiß, dass apportieren (also das Kommando "brings" bei Dir) heißt, etwas bis zum Hundeführer zurückzubringen, b) das schon grundsätzlich weiß, aber der Druck, der von Dir ausgeht zu groß ist und sie deshalb unsicherer wird, wenn sie näher kommt oder c) Halteprobleme hat.
Das Futterdummy ist für das Festhalten nicht besonders hilfreich, weil es so weich und leicht ist. Für Halteprobleme hilft es häufig schon, wenn ein schweres Dummy gewählt wird. Ein Hund, der üblicherweise 500g-Standarddummies apportiert und plötzlich 1000g im Fang hat, packt automatisch fester zu. Probier doch mal den Wechsel von einem Futterdummy weg zu einem Standarddummy (500g) aus; das könnte eventuell schon helfen.
Für das weitere Training mit mehreren Dummies ist es ohnehin besser.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
... wenn sie dann den linken Dummy nimmt, hat sie damit ja Erfolg, aber das wolltest du ja nicht
also Hund wieder ran holen und eventuell den Schritt auf den rechten zu gehen, damit sie begreift, was du möchtestRichtig. Und außerdem kannst Du hier den Schwierigkeitsgrad anpassen, so dass sie es gar nicht falsch machen kann. Am Anfang wirfst Du links und rechts in gleichem Abstand zu Dir die Dummies im 180° Winkel aus, drehst Dich zum ZULETZT geworfenen Dummy um und schickst sie dorthin. In der Regel können Hunde sich das zuletzt geworfene Dummy am besten merken und wollen dorthin. Falls Dein Hund eine der wenigen Ausnahmen ist, die sich so auf Nr. 1 konzentrieren, dass sie Nr. 2 nicht mehr wirklich interessiert, wirst Du es merken. Dann änderst Du das natürlich und schickst sie auf Nr. 1 zuerst. Aber wie gesagt, in der Regel tendieren Hunde eher zu Nr. 2.
Wenn Du merkst, dass sie begreift, dass Du die Richtung angibst, kannst Du anfangen, sie auf Dummy Nr. 1 zuerst zu schicken.
Und dann steigerst Du den Schwierigkeitsgrad der Markierungen, also machst mal Dummy Nr. 1, mal Dummy Nr. 2 schwieriger (Schwierigkeit der Markierung hängt u.a. von Gelände, Wind, Entfernung... ab) und wirfst anfangs die schwierigere Markierung zuletzt und schickst sie darauf dann gleich und zuerst. Die leichtere Markierung danach. Und so weiter und so fort. Es gibt unendlich viele Variationsmöglichkeiten
Viele Grüße,
Kathrin -
Natürlich wollen wir Zwischenstände
übrigens lach ich nicht darüber, wieso auch?
wir sind in der Theorie auch weiter als in der Praxis, weil Kira z.B. null Bock auf Markierungen hat, sie sucht viel lieber auf weiten Wiesenaber anderthalb Jahre Training haben wir trotzdem hinter uns
-
Alsou heute Morgen hab ich das mal angefangen, dass ich den Dummy erst abnehme, wenn sie im "Bei mir" neben mir sitzt. Es hat so 2-3 mal geklappt, und das hat auch erst mal gereicht
Sie war sehr sehr verwirrt, aber war schön, dass es dann per Zufall doch funktioniert hat.Ach ja: und ich habe nun für den Dummy das Kommando gewechselt "Bring" ist nun "Apport" - das hatte sie auch ganz schnell raus. Ich musste mir eingestehen, dass mein "Bring" ziemlich abgenutzt war, da mein Freund auch öfters mit ihr spielt, und dass dann auch nicht so konsequent durchzieht, bzw. Zerrspiele anfängt,.... (keine Sorge, mit dem Dummy gibt es nie Zerrspiele *g*...nur eben mit den anderen Spielzeugen). Daher belasse ich "Bring" nun bei dem restlichen Spielzeug und "Apport" soll nur für die Dummyarbeit sein. Falls mein Gedankengang Blödsinn sein sollte, bitte ich um Korrektur
Allerdings hatte sie heute iwie ziemlich ein Rad ab, und hat den Dummy ständig tot geschüttelt und durch die Luft geworfen.... das hat sie noch nie vorher gemacht.... vllt Frühlingsgefühle.... Ich habe auch nie trainiert, dass sie den Dummy im Fang halten soll, das hat sie eigntl von selbst so gemacht. Daher aus reinem Interesse mal die Frage: wie trainiert man, dass der Dummy ruhig zurück getragen wird im weichen Maul?
Ehm. Und ansonsten, habe ich mir soeben einen 500g Dummy gekauft. Sie hat sich anfangs ziemlich doof gestellt, und total abgemüht den Dummy ins Maul zu nehmen, weil er ja soooo groß und fest ist aber hat funktioniert! Ich hab den neuen Dummy bisher noch nicht apportieren lassen, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass sie ihn dann nicht mehr umher wirbelt, allein dadurch, dass er eben einfach schwerer ist - war also schonmal ein guter Tipp!!!
Zitatübrigens lach ich nicht darüber, wieso auch?
Das war gar nicht böse/beleidigt gemeint, oder so..... ich kann gut über mich selbst lachen *gg*. Kann mir nur allzu gut vorstellen, dass so Anfängerfragen einen sicherlich öfters zum Schmunzeln bringen - also kein Problem! -
cool, das freut mich
ZitatFalls mein Gedankengang Blödsinn sein sollte, bitte ich um Korrektur
find ich garkein Blödsinn
find ich sehr sinnigZitatDaher aus reinem Interesse mal die Frage: wie trainiert man, dass der Dummy ruhig zurück getragen wird im weichen Maul?
da kann ich dir leider nicht weiter helfen, die Probleme hatte ich nicht
ich hab nur überlegt, halt auch beim Gassi gehen oder so den Hund tragen lassen und bei schütteln meckern
sonst lobenZitatEhm. Und ansonsten, habe ich mir soeben einen 500g Dummy gekauft. Sie hat sich anfangs ziemlich doof gestellt, und total abgemüht den Dummy ins Maul zu nehmen, weil er ja soooo groß und fest ist aber hat funktioniert! Ich hab den neuen Dummy bisher noch nicht apportieren lassen, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass sie ihn dann nicht mehr umher wirbelt, allein dadurch, dass er eben einfach schwerer ist - war also schonmal ein guter Tipp!!!
na, das wird schonZitat
Das war gar nicht böse/beleidigt gemeint, oder so..... ich kann gut über mich selbst lachen *gg*. Kann mir nur allzu gut vorstellen, dass so Anfängerfragen einen sicherlich öfters zum Schmunzeln bringen - also kein Problem!
hm, überhaupt nicht
wir haben die Anfängerprobleme ja auch durchgestanden
es kommt doch keiner als Fortgeschrittener zur Welt -
-
Zitat
Alsou heute Morgen hab ich das mal angefangen, dass ich den Dummy erst abnehme, wenn sie im "Bei mir" neben mir sitzt. Es hat so 2-3 mal geklappt, und das hat auch erst mal gereicht
Glückwunsch! Du kannst dieses letzte Teilstück auch gut getrennt üben. Also beim Apportieren aus größerer Distanz vor allem auf schnelles Zurückkommen achten (große Party!!!) und den Druck bei der Abgabe (der dadurch entstehen kann, wenn Du sie in Deiner Nähe korrigierst oder ihr dann noch den Sitzbefehl oder sonst etwas gibst) möglichst gering halten. Gleichzeitig kurze Zwischenapporte machen, d.h. den Hund in zehn Schritten Entfernung absetzen, zwischen Euch ein Dummy legen und dann den Hund rufen. Wenn sie beim Dummy ist, den Apport-Befehl geben und sie dicht herankommen lassen. Die Abgabe selbst, also das Dummy im Fang zu behalten, bis Du "Aus" sagst oder so etwas, würde ich ganz getrennt üben, abends auf dem Wohnzimmerteppich - Hund darf Dummy haben und Du bestätigst für`s Halten, fasst auch mal das Dummy an OHNE Aus zu sagen, streichelst Hund und Dummy; Ziel ist, dass sie erst auf Befehl den Fang öffnet und ausgibt (und nicht, wenn Du die Hand ausstreckst).
ZitatDaher aus reinem Interesse mal die Frage: wie trainiert man, dass der Dummy ruhig zurück getragen wird im weichen Maul?
Ja, wie hier schon gesagt wurde, beim Gassigehen, wenn sie an der Leine oder auch frei (je nachdem, wie bei Euch der Ausbildungsstand ist) neben Dir läuft, dann lass sie zwischendurch mal tragen. Aber andererseits auch nicht übertreiben und immer nur kurz, denn das Dummy soll ja nicht gewöhnlich werden Du kannst vorher auch kurz mit dem Dummy und ihr spielen, sie richtig heißt drauf machen, ein Fangspiel oder so, und dann darf sie es am Ende haben und ein paar Schritte neben Dir hertragen. Wie genau Du das gestaltest, hängt vom Hund ab, er soll das Dummy zwar haben wollen, aber bei ganz hibbeligen Exemplaren darf man den Hund natürlich auch nicht mit dem Spiel überdrehen.
Ansonsten ist auch eine sehr schöne Übung für`s Tragen, wenn Du den Hund auf Dich zulaufen lässt, während Du rückwärts gehst und er dabei das Dummy im Fang hat.
Viele Hunde, die mit dem Dummy im Fang herumkaspern (aber das hat sie ja vielleicht auch nur wegen des weichen, leichten Dummies gemacht), tragen übrigens auch automatisch besser, wenn das Gelände schwieriger ist. Dann haben sie nämlich nicht so viel Zeit über das Dummy im Fang nachzudenken, sondern sind mit den Hügeln, Kuhlen usw. beschäftigt, über die sie laufen und springen müssen.
Dann kommt Knautschen und Dummy im Fang hin- und herschieben auch oft von zu hohem (psychischen) Druck. Vor allem wenn die Hunde bei der Abgabe sitzen müssen, können sie leicht gestresst werden und dann fangen sie an, den Stress über das Knautschen abzubauen.
ZitatEhm. Und ansonsten, habe ich mir soeben einen 500g Dummy gekauft. Sie hat sich anfangs ziemlich doof gestellt, und total abgemüht den Dummy ins Maul zu nehmen, weil er ja soooo groß und fest ist aber hat funktioniert!
Super, das klingt schön Toll, dass Ihr dabei anscheinend viel Spaß habt!
-
Sooo...mal eine Zwischenbilanz :):
Habe den Dummy nun heute zum 1. Mal mit nach draußen genommen. Habe sie dann ganz normal vom Weg apportieren lassen, und zwei Mal aus dem Unterholz und 2 Mal aus dem See....aus dem See war für sie natürlich am Tollsten
Das mit dem Todschütteln ist fast weg, wahrscheinlich weil der Dummy einfach so schwer ist. Allerdings beißt sie dadurch auch viel stärker in den Dummy - gerade nach dem Wasser-Apport habe ich im Dummy ihre Zahnspuren erkannt *g* .... mir persönlich ist das aber ziemlich egal, aber falls das zu iwelchen Problemen führen könnte, könnt ihr mich sehr gerne darauf Aufmerksam machen
Den Dummy im Maul ist noch so eine Sache an der ich gerade nur in der Wohnung arbeite. Jeden Tag eben so 5 Minuten, wie ich gerade eben auch Zeit und Lust habe...aber es geht voran!
Zumindest der Vorsitz mit dem Dummy im Maul klappt jetzt - heute ist er ihr beim Vorsitz einmal aus dem Maul gerutscht und sie hat ihn gerade noch an der Schnur gekriegt, die hat sie dann aber auch hartnäckig festgehalten à la "Oh neeeiiin, der Dummy darf nicht auf den Boden fallen, sonst gibts kein Leckerchen!" - der Blick war genialNaja ansonsten werde ich das mit dem einen Dummy nun noch weiterführen bis es einfach besser sitzt, und dann werd ich wohl schon bald den zweiten Dummy kaufen und so weiter machen. Gerade mit diesem tollen Wetter macht es richtig Spaß
-
klingt super
-
Hach, das klingt schööööön - ich freue mich, wenn Du weiter hin und wieder erzählst, wie`s klappt!
ZitatAllerdings beißt sie dadurch auch viel stärker in den Dummy - gerade nach dem Wasser-Apport habe ich im Dummy ihre Zahnspuren erkannt *g* .... mir persönlich ist das aber ziemlich egal, aber falls das zu iwelchen Problemen führen könnte, könnt ihr mich sehr gerne darauf Aufmerksam machen
Ihr macht`s doch einfach so zum Spaß ohne Prüfungsambitionen, oder? Dann würde ich da nichts machen und mich einfach freuen, dass es so viel Spaß macht und so gut klappt .
Bei einer Prüfung wäre das ein Problem, weil bei Dummyprüfungen nach DRC-Ordnung und bei Workingtests nach diesem Reglement "hochgradiges Knautschen (Lochen)" ein Ausschlussgrund ist. Aber es gibt da auch ziemlich wenig, was Du machen kannst; manchmal ist es ein Zeichen für Stress, aber oft genug ist es auch die Genetik - nicht jeder Hund hat halt das weiche Retrievermaul (das gilt selbst für Retriever ). Mein eigener Golden knautscht auch hin und wieder, wenn auch eher selten, erkennbar (es sind zwar keine Löcher drin, aber den ein oder anderen Zahnabdruck sieht man). Bei ihr weiß ich, dass ist ein Zeichen ist, dass es jetzt zu viel/anstrengend/stressig wird, deshalb ist bei ihr meistens weniger mehr.
Also, ich würde mir da keinen Kopf drum machen, wenn Ihr eh` nicht starten wollt
-
Sooo....mal wieder wir!
Also insgesamt läuft es richtig gut - abgsehen davon, dass ich den Dummy letzte Woche zweimal in einen Baum geworfen habe und mein Freund dann hochklettern musste
Wasser: da ist Terry wirklich aufgeregt, das war schon immer so. Wasser ist einfach das Größe für sie. Das ist mehr so eine Art Dummy-Impulskontrolle-Arbeit. Sie sitzt neben mir, ich werfe den Dummy - dann fängt sie an zu fiepen, winseln - und darf dann aber erst rein, wenn sie ruhig ist. Klappt echt gut. Am Wasser ist sie manchmal noch so aufgedreht, dass sie den Dummy holt, in meine Richtung bringt, dann wieder damit wegrennt u.s.w. - aber es klappt! Am Wasser trainieren wir auch höchstens 1-2 mal die Woche, und dann kommt der Dummy meist auch nur 1-3 mal ins Wasser, da sie dann mit den Nerven am Ende ist Bin aber sehr zuversichtlich, dass sich das bald ändert
Unterholz: hier ist sie wirklich sehr, sehr gut! Sie findet den Dummy wirklich schnell und appportiert ihn dann auch zügig zurück, ohne fallen lassen *g Sie rennt hier auch gern durch Dornbüsche etc. ... also ihr ist dann alles egal, und der Propeller rotiert die ganze Zeit....bald hebt sie ab.
Wiese: da ich meistens im Wald bin, kann sie das auch gut, aber Wiese ist einfach noch ein relativ neues Gebiet - früher hätte ich nie gedacht, dass das für einen Hund so unübersichtlich sein kann, und so schwer sein kann - einfach weil sie im Unterholz ja durch recht krasse Gebiete geht, ging ich davon aus, dass Wiese dann wohl gar kein Problem sei. Falsch gedacht *g* Aber finde ich gut, so muss sie schon mehr schnüffeln und ist total zufrieden danach
Apport: wir haben/hatten ja das Problem, dass sie den Dummy nicht einfach so im Maul trägt. Also wenn ich jogge, trägt sie ihn einfach mit, aber wenn ich normal laufe, trägt sie ihn ein paar Meter und dann wird er abgelegt und ist uninteressant.
Mir ist dann eingefallen, dass ich sie schon immer von der Haustür bis zur Wohnungstür (wir wohnen im 3. Stock) das Spielzeug, das wir dabei haben, hochtragen lasse. Wenn sie das Spielzeug bekommt läuft sie auch schnurstracks ganz nach oben, weil dort gibt es dann einen feinen Tausch mit mir (jaja, der verfressene Labrador....)
Naja, nun lass ich sie eben immer den Dummy hochtragen, und das klappt auch prima. Dann hab ich diese Strecke immer mehr erweitert, d.h. ich geb ihr den Dummy inzwischen schon immer kurz vor dem Haus - und dann trägt sie ihn auch einfach. Mein Ziel ist einfach, dass ich die Strecke immer mehr erweitere, sodass sie das Kommando verinnerlicht und den Dummy dann überall trägt - also nicht nur, wenn es gerade nachhause gehtAllgemein bin ich wirklich beeindruckt von ihr - ich habe sie ja erst seit August. Als ich sie bekommen habe, konnte sie kein einziges Kommando (ja, weder Sitz noch Platz), wenn ich ihr einen Pansen im Zimmer 'versteckt' habe (versteckt bedeutete damals noch: ziemlich offensichtlich in eine Zimmerecke legen *gg*), hat sie den Pansen nicht gefunden. Ja, obwohl Pansen einfach so extrem eklig, penetrant riecht - sie hat es damals nicht gefunden.
Gegenstände abgeben, konnte man damals auch vergessen.....sie hat mich angeknurrt/angebellt sobald ich näher als 1-2m an sie ran kam. Das sind alles Gründe, warum ich die Dummyarbeit nie ernsthaft in Betracht genommen habe.....ich war ja schon froh, als sie sie mir Gegenstände näher als 6m gebracht hat.
Sie hat das alles wirklich extrem schnell gelernt. Die gängigen Kommandos waren nach 1-2 Monaten drin, und mit dem Futterdummy haben wir auch seit Oktober gearbeitet.
Und da soll noch einer sagen, älteren Hunden kann man nichts mehr beibringen - oder auch, dass Tierheimhunde eh einen an der Waffel haben *g* -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!