Alleine okay-Zusammen die Pest...
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Hey ihr Mehrhundehalter mit nervigen Exemplaren.
Also:
Unser Großer (Nietzsche) ist jetzt 5 Jahre alt, vor drei Jahren aus dem Tierheim zu uns gezogen.
Er lief hauptsächlich frei, hatte einen für mich ausreichenden Gehorsam und machte eigentlich null Probleme.
Anderen Hunden gegenüber ist er unsicher, um mehr als einen hat er immer einen Bogen geschlagen, auf einzelne gern "Scheinattacken" gestartet, also hinrennen und kläffen, was wir aber natürlich unterbunden haben.
In größeren Gruppen bekam er Stress, stand kläffend am Rand oder hat sich abgeseilt. Fremde moppte er gern mit (natürlich wurde er dann abgerufen, bzw. das Verhalten im Vorfeld unterbunden), bei ernsthafter Agression läuft er weg und versteckt sich hinterm Baum.
Also alles in allem ne kleine Memme, die das aber bei Gelegenheit gern mit Mackertum kaschiert...So, seit letztem Sommer wohnt nun Kira bei uns, sie wird im Mai ein Jahr alt.
An der Leine nicht ziehen war ein Akt, funzt aber mittlerweile. Allgemein ist sie sehr unsicher, hat zwischendurch Menschen und Hunde angekläfft, ist zweimal abgehauen und nach Hause gerannt als sie Angst vor anderen Hunden hatte. Als uns aber wirklich eine Weimaranerhündin angreifen wollte ist sie mutig nach vorne und hat sich mit ihr geklopt, bis beide zum Rückzug geblasen haben.
Alleine mit Gassi gehen ist mittlerweile sehr angenehm und entspannend.Aber: Geh ich mit beiden zusammen steigern sie sich schnell in was rein, sei es pöbeln oder jagen, sie zieht an der Leine wie ein Berserker und ich dring kaum durch.
Soll ich auch mit beiden zusammen stehenbleiben bis sie nicht mehr zieht und erst dann weiterlaufen, oder verwirrt das den Großen?
Wieso kann sie es alleine, aber nicht wenn Nietzsche dabei ist?
Warum können sie ruhig an anderen vorbeilaufen, wenn sie allein sind, aber nicht, wenn sie im Doppelpack auftreten?
Wie kann ich auch mit beiden souverän und spannend sein?Mit der Kurzen fang ich im Mai mit dem Hundeführerschein an, mittlerweile glaube ich aber ich sollte das erstmal mit dem Großen machen um ihn ruhiger und souveräner zu bekommen, was sich hoffentlich auch positiv auf Kira auswirkt?! Auch ohne Kira ist er selbstbewusster und großkotziger geworden, sein mackerhaftes Getue, was mal weg war ist wieder da, um mehrere Hunde läuft er auch keinen Bogen mehr, was ja an sich nicht schlecht ist, aber dann doch bitte höflich!
Menno, hier gibt es soviele die auch 4 Hunde oder mehr souverän führen können, warum bekomm ich das nicht gebacken?
Los, her mit euren Tipps!
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Das ist die Gruppendynamik...die schlägt auch schon bei zwei Hunden gnadenlos zu...zu zweit ist man mutiger, stärker und selbstbewußt...außerdem stacheln die Hunde sich gegenseitig an und was der eine nicht sieht, sieht definitiv der andere...
Ich bin ja mit bis zu sechs Hunden gleichzeitig unterwegs und das geht echt nur mit gutem Grundgehorsam! D.h. du MUSST bei zwei Hunden deutlich früher eingreifen, deutlich massiver werden und insgesamt absolut konsequent! Die Dinge, bei denem man beim Einzelhund noch ein Auge zudrücken kann, die dürfen dir in einer Gruppe erst gar nicht passieren...
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Hallo,
es ist so wie Björn schreibt.
In der Gruppe gibt es oft eine Eigendynamik und da muss man schon sehr schnell reagieren und zwar bevor die Hunde ihren Plan in die Tat umsetzen können.Ich habe immer erst getrennt geübt und dann, wenn beide wussten wie es geht, mit beiden zusammen.
Hier war ich aber dann auch äußerst konsequent und habe sofort korrigiert wenn einer meinte aus der Reihe tanzen zu müssen.Liebe Grüße
Steffi
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