Vegetarische / Vegane Ernährung statt barfen?
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Nachdem nach der Demeter Seite gefragt wurde, habe ich mal gegoogelt. Das ist die Seite für Hunde. Es gibt Futter auch für Katzen und die verschiedensten Nutztiere.
http://www.defu.de/Haustiere/Hunde.htm -
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Hi
hast du hier Vegetarische / Vegane Ernährung statt barfen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Sierra; Ich möchte Dir Deine Meinung in Bezug auf die vegetarische Ernährung in keiner Weise nehmen und die von Dir gemachten Erfahrungen sind ja nun mal da und auch die stelle ich nicht in Frage.
Für mich jedoch ist und bleibt die vegetarische Ernährung bei Hunden als unnatürlich. Für mich ist ein Hund vom Ursprung her ein Fleischfresser und das wird er auch immer bleiben.
Dann noch für Dich zu den Kosten. Wenn Du Deine Hund mit Trockenfutter ernährst, dann kannst du dies auch mit einem biologischen Hundefutter für relativ kleines Geld tun. Yarrah bietet z.B. ein vegetarisches Trockenfutter 10 kg für 29,99 € an. Du siehst, auch wenn ich davon so gar nicht überzeugt bin, bin ich doch über die unterschiedlichen Angebote informiert.
Weiter möchte ich noch anmerken, dass ich kein anderes biologisches Trofu kenne, bei dem wirklich alle Inhaltsstoffe zu 100 % biologisch sind, außer das DEFU (12,5 kg = 43,99 €). Bei diesem Futter werden ausschließlich biologische Produkte verwendet, das heißt, dass in diesem Futter null konventionelle Produkte enthalten sind. Ein vergleichbares habe ich noch nicht gefunden.
Und bitte bedenke, es ist nicht der Mais, nicht das Fleisch, nicht die Karrotte etc. es sind die Stoffe, mit denen die Produkte während des Wachstums und der Zucht behandlet werden, die versteckten Stoffe, von denen wir nie was erfahren, die bei den Hunden sowie bei uns die meisten negativen Reaktionen hervorrufen.
Es ist also egal ob vegetarisch oder nicht vegetarisch, wenn ich negative versteckte Inhaltsstoffe habe, muss ich auch die negativen Reaktionen in Kauf nehmen.
LG
agil -
Noch kurz, wer Interesse an dem DEFU hat, kann mir gern eine Mail schicken. Ich habe die Möglichkeit es günstig zu besorgen.
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Hallo,
hier mal ein echter Erfahrungsbericht über ein (fast) vegetarische Ernährung einer Hündin.
Meine Hündin ist mit 9 Jahren kastriert worden und danach pummelig geworden (obwohl ich das TroFu reduziert habe). Dann musste ich für 1,5 Jahre beruflich ins Ausland (sonniger Süden) und konnte meine Hündin nicht mitnehmen (schon allein, weil sie heftige Probleme mit heissen Temperaturen hatte). So kam sie zu meiner hundeerfahrenen Freundin aufs Land, wo es ihr prima ging. Meine Freundin ist nun Besitzerin eines Bioladens und hat meine Hündin auf (fast) vegetarische Ernährung umgestellt, damit sie abnimmt, weil sie der Meinung war, dass es artgerechter sei und auch die nötigen Kenntnisse aus dem Bio-Bereich hat. Ich war da nicht so von überzeugt, habe sie aber mal gewähren lassen, zumal meine Hündin ja mittlerweile auch schon über 10 Jahre alt war...
Es gab täglich zwei Mal Frischkornbrei (die Körner müssen frisch geschrotet sein und der Brei abends vorher angesetzt), dazu diverses, rohes Gemüse (ich war erstaunt, was mein Hund alles frisst) und einmal täglich ein Gulaschstück Bio-Rind oder Bio-Ei abgerundet mit ein bisschen Öl.
Und siehe da, mein Hund hatte nach einigen Monaten eine Top-Figur, sah nicht nur aus wie ein junger Hund, sondern war aktiver und munterer wie schon seit längerem nicht mehr!!! Und sie hat nicht mehr ständig gebettelt, sondern ist richtig satt geworden bzw. hat dann immer irgendein rohes Gemüse zwischendurch bekommen (das sie mit Heisshunger verschlang).
Also kann ich da nur positives berichten, wobei ich einen Welpen oder Junghund nicht so ernähren würde (allerdings würde ich ihn auch nicht barfen).
LG Kathrin
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könntest du mir vielleicht mal per Email die genauen Zusammensetzungen von den Mahlzeiten schicken? Und wieviel von was gefüttert wurde bzw. welche Menge insgesamt?
Würde mich echt total interessieren wie ihr das Futter genau zusammengesetzt habt!
Wär klasse wenn du dich meldest!
Danke und Grüße
Sonja
Email: [email='info@mattners-geschenkewelt.de'][/email]
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Mal ganz ehrlich? Krämpelt man, wenn man einen von Natur aus fleischfressenden Hund vegetarisch ernährt nicht die Nahrungskette um? Wieso kam noch keiner auf den Gedanken Kühen rohes Fleisch zu geben
Ich weiß nicht, aber vielleicht liegt es einfach daran, dass ich denke, dass der Mensch schon genug verfälscht hat, und sich überall einmischen muss. Siehe Kastration oder Ähnliches, aber ich würde meinen Hund nie so ernähren. Bei mir sähe das allerdings anders aus. -
Zitat
Mal ganz ehrlich? Krämpelt man, wenn man einen von Natur aus fleischfressenden Hund vegetarisch ernährt nicht die Nahrungskette um? Wieso kam noch keiner auf den Gedanken Kühen rohes Fleisch zu geben
Ich weiß nicht, aber vielleicht liegt es einfach daran, dass ich denke, dass der Mensch schon genug verfälscht hat, und sich überall einmischen muss. Siehe Kastration oder Ähnliches, aber ich würde meinen Hund nie so ernähren. Bei mir sähe das allerdings anders aus.das würde ich so unterschreiben
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Zitat
Wieso kam noch keiner auf den Gedanken Kühen rohes Fleisch zu geben
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Boah Zoe, was n ALTER Thread?!?!
Und ja, man krempelt die Nahrungskette um, seh ich ganz genauso. Leider gibt es genug Kühe, die Fischmehl bzw. Tiermehl fressen müssen bzw. mussten, soweit ich weiß, darf man das jetzt nicht mehr. Das war doch eine der damaligen Begründungen für BSE, wenn ich mich recht erinnere?
LG
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Ich denke, dass es ernährungsphysiologisch ziemlich schwierig ist, einen Hund vegan zu ernähren. Selbst bei der menschlichen veganen Ernährung muss man sich ja schon ein bisschen auskennen, damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt. Und wir haben noch ein viel breiteres Spektrum an Lebensmitteln zur Verfügung als der Hund (z. B. Avocado, die der Hund ja nicht fressen darf...)
Eine vegetarische Ernährung stelle ich mir auf jeden Fall möglich vor. Also mit Quark, Joghurt, Käse, Eier etc.
Ich habe mal von einem Versuch gelesen. Da wurden Welpen (schon beim Züchter angefangen) auf verschiedene Art ernährt. Also die einen mit viel Fleisch, die anderen mit TroFu, die anderen vegetarisch ernährt. Im späteren Leben spielte die Art der ersten Ernährung eine große Rolle. Die vegetarisch ernährten Hunde mochten Fleisch gar nicht gerne - lehnten es teilweise ganz ab und fraßen es nicht. Das finde ich schon sehr interessant!
Gerade in einem Barfforum hätte ich aber die Anfangsfrage (ob man einen Hund vegetarisch bzw. vegan ernähren könnte) nicht gestellt. Die meisten hier sind ja sehr gegen Getreide eingestellt. Von was sollte sich ein vegetarisch ernährter Hund denn ernähren? Nur von Eiern und Gemüse? Oder Linsen und Gemüse?
Übrigens finde ich, dass es nicht nur um die nicht artgerechte Tierhaltung geht, sondern auch um Umweltpolitik. Es ist bewiesen, dass gerade die excessive Tierhaltung zu großem Kohlendioxidausstoß führt und damit zur Klimaänderung.
Übrigens bin ich für die goldene Mitte. Meine Hunde bekommen mehrmals die Woche Fleisch, aber auch Ei und Fisch. Ich habe auch schon mal frische Körner geschrotet, über Nacht eingeweicht und sie dann verfüttert. Aber leider vertrug es keinen von den beiden und reagierten mit ziemlichem Durchfall!
Gruß Anja
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