Trickdogging

  • Ich mein beim Niesen nicht das "Ich-hab-was-in-der-Nase-Niesen", sondern das "Oh-ich-bin-so-fröhlich-und-muss-deshalb-niesen-Niesen" :headbash:
    Nele niest nämlich so für Spaß am Anfang des Spaziergangs ein paar mal und das kann sie denke ich schon steuern.
    Sicher bin ich mir natürlich nicht, aber probieren geht über studieren.


    Jetzt fällt mir grade ein, dass sie schon zweimal auf Kommando geniest hat, aber aufs falsche :headbash:
    Da wollte ich glaube ich, dass sie bellt und sie schaut mich an und niest :roll:
    Das kann ich ja dann auch net einfach belohnen :hilfe:

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    Hi


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    • Zitat


      Nele niest nämlich so für Spaß am Anfang des Spaziergangs ein paar mal und das kann sie denke ich schon steuern.
      Sicher bin ich mir natürlich nicht, aber probieren geht über studieren.


      :???:


      Ich glaube, das siehst Du etwas falsch.


      Ich bin mir da nicht so wirklich sicher, aber so ähnlich kenne ich es auch von meiner Cheyene.
      Wenn wir miteinander arbeiten, so kommt es schon mal vor, daß sie anfangs vor lauter Aufregung niest, das passiert auch, wenn sie sich freut und so.


      Aber, ich glaube, daß ist bei den Hunden auch so eine Art Streßabbau, um halt die innere Spannung loszuwerden.




      Nun zum Rückwärtsslalom.
      Wenn Dein Hund schon rückwärts laufen kann, also generell, auch das rückwärts einparken ziemlich gut verstanden hat, so kann man das Rückwärtsslalom leichter aufbauen. ;)
      Weil die Hunde im Prinzip die Bewegungsabläufe schon kennen.




      Ansonsten gibt es einen Trick.
      ACHTUNG: Bei ziemlich empfindlichen Hunden, oder Sensibelchen würde ich es nicht unbedingt anwenden.


      Also, Du läßt Deinen Hund absitzen, und stellst Dich neben Deinem Hund.
      Das Bein, dicht neben dem Hund, bleibt genau dort, wo es ist. Idealerweise so in etwa auf Schulterhöhe vom Hund.


      Das andere Bein macht nun einen Schlenker, erst nach hinten, hinter dem Hund vorbei, und wird dann ebenfalls in Schulterhöhe abgestellt.
      Dabei sollte man, während der Mensch sich in Position bringt, den Hund schon mal füttern.
      Bitte dabei nicht über den Hund steigen! Das mögen die nicht. Lieber immer schön einen großen Bogen machen und von hinten am Hund vorbei führen.


      Dann ist Warten angesagt.
      Die meisten Hunde fangen meist sofort an, rückwärts heraus zu gehen, weil dies für sie der kürzere Weg ist. Genau DAS wird dann bestätigt.


      Bitte kein Bleib vorher sagen, oder so. Es gibt echt Hunde, die verharren so der Dinge, egal, wie bequem oder unbequem ihnen die Position ist.



      Später, wenn dies verstanden wurde, und der Hund auch die Bewegung (bitte immer nur an einer Seite üben. Natürlich mal rechts, und mal links, aber noch nicht in Kombination) recht flüssig macht, ist es so, daß die Hunde meist schon loslaufen, während der Mensch sein Bein nach hinten stellt. Die fädeln sich dann schon von alleine ein.


      Das ist der Moment, wo man langsam anfangen kann, in Kombination zu arbeiten.
      Dabei sollte der Mensch dem Hund aber noch sehr entgegen kommen. Das heißt, der Mensch läuft dabei nicht in einer geraden Linie rückwärts (was ja Ziel ist) sondern eher so Treppenstufen - mäßig immer seinem Hund entgegen.


      So nach und nach kann man diese "Stufen" kleiner machen, bis man als Mensch ne gerade Linie rückwärts läuft, und der Hund sich immer wieder schön einfädelt.



      Ich hoffe,
      die Beschreibung ist einigermaßen verständlich? :???:



      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

    • Ich habe da auch so meine Probleme mit einem Trick. Ich möchte Gretchen Rückwärtsgehen beibringen. Ich habe versucht das gewünschte Verhalten zu verursachen, indem ich auf sie zugehe (natürlich stampfe ich nicht auf sie zu wie ein geisteskranker Axtmörder), in der Hoffnung, sie weicht nach hinten aus. Leider hüpft sie dann nach hinten um auszuweichen. Hat noch jemand eine Idee, wie ich sie zum Rückwärtsgehen bringen kann? :smile:


    • Ich hab das auch so gemeint wie du jetzt geschrieben hast. Für mich ist das so ne Art Vorfreude, die dann, wie du geschrieben hast, raus muss. Naja ich schau mal ob sie es auch so kann, wovon ich aber eigentlich überzeugt bin ;)



      Danke für die Beschreibung zum Rückwärtslaufen :gut:


      Eine Frage hätte ich aber noch. Beim Schlenkern ganz am Anfang steht man da dann danach Rücken an Rücken mit dem Hund?
      Ansonsten kann ichs mir nicht so richtig vorstellen, wenn das Bein das am Hund ist stehen bleiben soll :???: Oder steht man nicht parallel?


      Achja, Nele kann Rückwärtslaufen von mir weg. Rückwärts durch die Beine durch kann sie auch, aber nicht rückwärts einparken.

    • Zitat

      Ich habe da auch so meine Probleme mit einem Trick. Ich möchte Gretchen Rückwärtsgehen beibringen. Ich habe versucht das gewünschte Verhalten zu verursachen, indem ich auf sie zugehe (natürlich stampfe ich nicht auf sie zu wie ein geisteskranker Axtmörder), in der Hoffnung, sie weicht nach hinten aus. Leider hüpft sie dann nach hinten um auszuweichen. Hat noch jemand eine Idee, wie ich sie zum Rückwärtsgehen bringen kann? :smile:


      Du meinst, dass sie rückwärts laufen statt hüpfen soll?
      Ich würds vielleicht mal über eine etwas längere Strecke rückwärtsgehen versuchen, da wirds dann irgendwann anstrengend. Und in langsamen Tempo.
      Bei uns wars super, weil wir so einen sehr schmalen Bürgersteig haben (ca. 0,5m), der an der einen Seite mit einer Mauer begrenzt ist und an der anderen Seite mit parkenden Autos. Vielleicht hast du so was ähnliches bei dir auch.


      Ansonsten ist das Hüpfen doch auch süß xD
      Macht der Hund meiner Mutter auch

    • @ Nancilla,



      für das reine rückwärts laufen habe ich auch eine prima Anleitung, die auch für die Hunde streßfreier ist, weil sie nicht bedrängt werden.


      Also,
      Du stellst Dich breitbeinig vor Deinem Hund und legst ein Leckerchen zwischen den Füßen. Dabei muß Du die ideale Stelle finden, zu weit vorne ist nicht so ratsam, und zu weit hinten auch nicht ;)


      Dann erlaubst Du Deinen Hund, daß der sich sein Leckerchen holen darf, was er ja auch gerne tut. Nachdem der dann gefressen hat, will er in der Regel seinen Menschen wieder ansehen.
      Wenn Du die richtige Stelle für das Leckerchen gefunden hast, wäre dann der kürzeste Weg, nach hinten wieder raus zu gehen.
      Also geht ein Hund dann freiwillig rückwärts.


      Genau diese Bewegung wirst Du dann nur noch bestätigen müssen. ;)
      Und so nach und nach kannst du auch die Distanz aufbauen.


      Vielleicht könntest Du ja zur Orientierung so eine Art Linie auf dem Boden legen. Sind die Vorderpfoten des Hundes hinter der Linie, dann gibt es erst die Bestätigung.


      Da viele Hunde dazu neigen, statt gerade, doch lieber in einen Bogen rückwärts laufen, könnte man diese Linie auch abgrenzen, in dem man zum Beispiel je einen Eimer links und rechts aufbaut.
      Da hat der Hund dann auch so eine Art "Tor", an dem er sich beim rückwärtslaufen orientieren könnte.




      @ AnjaNeleTeam,


      sorry! :ops:
      Ich wußte es doch, daß ich da was vergessen habe.


      Es ist auch viel einfacher, wenn man dies zeigen kann, als alles nur in reiner Schriftform zu erklären.


      Du guckst dann natürlich weiterhin nach vorne, genau wie dein Hund. ;)
      Du machst quasi mit Deinen Beine eine Schere.


      Also, bleiben wir mal bei meinem Beispiel, dann müßtest Du mit dem linken Bein stehen bleiben, Du schaust weiterhin nach vorne, machst mit dem rechten einen Schlenker hinten um Deinen Hund herum und stehst dann quasi überkreuzt scherenförmig da.


      Menno!
      Ist das echt schwer zu beschreiben!!!!
      Ich hoffe trotzdem, daß es für Dich einigermaßen verständlich ist.
      Je nach Größe des Hundes wirst Du dabei sogar noch mit Deinem Gleichgewicht kämpfen müssen :roll:


      Viel Spaß beim Üben,
      und schöne Grüße noch
      SheltiePower


    • :???: Wäre es nicht einfacher mit dem rechten Bein stehen zu bleiben und das linke hinter dem Hund langzuführen?


      Ich hab Lucy das Rückwärts laufen übrigens nach dem rückwärts Einparken beigebracht. Ich stand ja dann quasi über ihr und bin dann einen kleinen Schritt zurück gegangen, den sie mir auch gefolgt ist, weil sie sich ja korrigieren wollte --> zurück zu ihrer Parkposition. Als das richtig gesessen hat mit Kommando, hab ich ihr das Kommando "zurück" gegeben als sie vor mir stand und es hat funktioniert.

    • Zitat

      :???: Wäre es nicht einfacher mit dem rechten Bein stehen zu bleiben und das linke hinter dem Hund langzuführen?


      Nein!


      Weil die Beinstellung für das Rückwärtsslalom dann falsch wäre.


      Ich weiß, am Anfang ist dies echt kompliziert, und sieht auch komisch aus, gar keine Frage.
      Aber diese Beinstellung ist dann ausschlaggebend.


      Denn,
      später, wenn der Hund es schon richtig verknüpft hat, braucht man das Bein nicht mehr so weit hinten um den Hund herum zu schlenkern, sondern dann reicht nur die Bewegung nach hinten aus, um den Hund zu signalisieren, jetzt mußt du rückwärts durch meine Beine laufen.


      Wenn Du es in dieser "Tor" - Position machst, wie Du es beschreibst, Majaga, dann lernt dein Hund nicht dieses rückwärts einfädeln, wenn der Mensch dabei rückwärts läuft.
      Die Beinstellung ist dann eine ganz andere. Von der Bewegung des Menschen mal ganz zu schweigen.


      Du könntest mit dem von Dir beschriebene Weise das rückwärts einparken für den Hund lernen, aber nicht diese Slalomgeschichte ;)


      Es spielt beim Aufbau der Tricks, vor allem, wenn man diese von hinten aufbauen muß, jede geringste Kleinigkeit eine Rolle.
      Angefangen von der eigenen Körperhaltung, über dieverse Hilfestellungen, bis hin zur Arm und Beinpositionen.


      Änderst Du während des Trainings irgendetwas im Laufe der Zeit daran etwas, dann könnte es für den Hund unter Umständen (je nach Hund und "Arbeitseifer") schon wieder eine neue Situation darstellen, und der Hund ist damit dann überfordert ;)



      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

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