Trickdogging

  • Ich habe auch direkt eine Frage zu "Schäm dich". Ich habe das auch mit einem Bändchen geübt, was auch soweit ganz gut geklappt hat, sodass sie auf Kommando ihr Pfötchen an die Schnauze tippt. Leider hat sie sich schon beim Abstreifen des Bändchen immer hingelegt, was sie nun (logischerweise) weiterhin macht. Ich hätte aber ganz gerne, dass sie dabei sitzt. Jemand eine Idee?

    • Neu

    Hi


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    • :shocked:


      Ui,


      ganz schön viele Fragen hier



      Also,
      das Verbeugen läßt sich ganz einfach mit dem Nasentarget aufbauen! ;)
      Geht auch recht schnell.
      :???: Vielleicht sollte ich mal Beispielbilder mit Cheyene machen? Das erleichtert mir bestimmt so einiges bei den vielen Erklärungen?
      Schriftlich ist es ganz schön schwer!



      Was das Schämen betrifft.
      Cheyene kann es ja im Stehen, im Sitzen und im Liegen. Im Liegen benutzt sie sogar beide Pfoten.


      Ich würde das erst mal richtig verfestigen, so daß ich ganz sicher weiß, daß die Pfote immer kommt. Erst dann würde ich es mal in anderen Positionen ausprobieren. Spätestens dann weiß man nämlich, daß der Hund es auch wirklich verstanden hat.


      In Deinem ganz speziellen Fall würde ich den Hund einfach immer "oben" füttern, so daß er wieder hoch kommen muß und sich automatisch wieder hinsetzt.
      Viele fangen dann meist an, sich nicht mehr während der Übung hinzulegen, weil sie ja eh wieder sitzen "müssen" ;)


      Probier es einfach mal so aus.



      Und das Rückwärts gehen wird auch ganz simpel aufgebaut.
      Du wirst sehen, in Null komma Nix hat Dein Hund das drauf, aber nur, wenn Du es richtig machst.
      Denk nur dran, Wiederholungen sind das A und O bei den Übungen ;)



      Bin schon auf Eure Fortschritte gespannt!


      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

    • Ich hoffe es ist ok, wenn ich das Video von Nele reinstell. Bilder sagen nunmal mehr als Worte :D


      http://www.youtube.com/watch?v=UDiSVEcAois


      So weit sind wir im Moment. Aber den Übergang vom mit Bändchen zum ohne Bändchen schämen schaffen wir irgendwie nicht.
      Ich denke, ich habs jetzt schon nach Variante 1 gemacht und ich hab auch das Gefühl sie weiß was gemeinst ist. Aber warum man jetzt mit der Pfote über die Nase gehen sollte wenn da nichts ist kann sie nicht nachvollziehen.


      Ich klicker übrigens nicht. Mag ich nicht. Ich benutze dafür Wörter wie "Fein", "ja", "Super" usw. Mach auch gerne mit freiem Shapen, aber noch nicht lange, funktioniert aber super. So hab ich ihr den vorwärts Slalom durch die Beine gelernt.


      @Nancilla
      Ich würde es einfach ignorieren und warten bis sie wieder aufsteht, oder ihr erst wieder sitz sagen und dann den Befehl wiederholen. Wenn sie sich dann wieder hinlegt nichts machen, oder z.B. nein sagen. Ich sag bei so was zu Nele immer eeh eeh (kann man schlecht schreiben :ops: ), das ist nicht ganz so stark wie nein, aber sie weiß, dass das was sie gerade macht nicht erwünscht ist.


      Vanii
      Haargummi hab ich auch schon mal ausprobiert, aber das ist für Nele zu unangenehm. Da passt sie gar nicht mehr auf und will nur noch das Teil von der Nase bekommen. Obwohl sich deine Methode gar nicht schlecht anhört.

    • Das ist aber voll süss!!!


      Zitat

      So weit sind wir im Moment. Aber den Übergang vom mit Bändchen zum ohne Bändchen schämen schaffen wir irgendwie nicht.
      Ich denke, ich habs jetzt schon nach Variante 1 gemacht und ich hab auch das Gefühl sie weiß was gemeinst ist. Aber warum man jetzt mit der Pfote über die Nase gehen sollte wenn da nichts ist kann sie nicht nachvollziehen.


      Als ich das Gummiband weggelassen hab hab ich immer erstmal nur so getan, als wenn ich ein Gummiband und die Schnauze wickeln würde. Denke er hätte das wohl auch hingekriegt, aber auf einmal hat der mir so eine Bilderbuchverbeugung angeboten, das musste ich einfach bestätigen. Seitdem heisst Fingertip auf die Stirn verbeugen und das Schämen ist irgendwie untergegangen. Aber vllt klappts ja bei Dir, wenn Du nur mal so tust, als wenn Du ihr was um die Schnauze machst.

    • Zitat

      Es ist nun schon besser geworden, aber er neigt in diesem einen Fall immernoch dazu, eher in eine "Depression" zu verfallen, wenn´s aus seiner Sicht nicht klappt... hat da noch jemand einen Tipp, wie ich das umgehen kann?


      Ich würde versuchen den Druck rauszunehmen. Sprich wenn er anfängt so frustriert zu werden nicht mehr weiter machen, oder was anderes machen, was er mit Sicherheit kann.
      Bei Nele hilft es super (die macht das nämlich auch), wenn man anfängt zu lachen (ist ja auch lustig, wenn der Hund immer lauter Schmarrn macht) und meistens sag ich dann noch zum Spaß du böser Hund und dann wird sie erst mal spielerisch rumgewälzt :D
      Einfach versuchen Spannung rauszunehmen und versuchen solche Situationen zu meiden. Er soll ja Spaß bei der Sache haben.
      Wie reagierst du wenn er so was macht? Wirst du ruhiger? Bist du vielleicht selbst ein bischen frustriert weils nicht klappt, oder wirst du strenger?

    • Zum "Diener" hätte ich noch eine Idee. Könnte man nicht auch einen flachen Tisch/Stuhl nehmen, ein Lecker drunterhalten, sodass der Hund sich vorne runterbeugen muss um es zu bekommen, clickern und dann geben? Könnte das funktionieren?


      Ich bleibe beim "Schäm dich" am Ball und berichte dann! :smile:


      Mit dem Rückwärtslaufen bin ich leider immernoch nicht weitergekommen. Wir haben es immer mal wieder probiert, aber sie geht einfach keinen Millimeter rückwärts. Meistens "schlängelt" sie sich in eine Position, um mich anzusehen oder legt den Kopf ganz weit in den Nacken. :???:

    • Zitat

      Zum "Diener" hätte ich noch eine Idee. Könnte man nicht auch einen flachen Tisch/Stuhl nehmen, ein Lecker drunterhalten, sodass der Hund sich vorne runterbeugen muss um es zu bekommen, clickern und dann geben? Könnte das funktionieren?



      Könnte funktionieren, ja.



      Aber........


      Wenn ich es mit meiner Cheyene ausprobieren würde, würde sie mir die Mittelkralle zeigen, weil dies für sie schon "Zwang" ist ;)


      Da ist und reagiert jeder Hund irgendwie anders. Da mußt Du erst mal schauen, wie Dein Hund dazu steht, und ob er dann auch noch freiwillig und gerne mitmacht.


      Deshalb bin ich ja auch so ein Freund von Targets geworden, denn damit klappt echt alles!
      Und wenn man die Targets richtig anwendet, so ist das Abbauen dieser Hilfsmittel auch recht einfach ;)




      Was Dein Rückwärts laufen betrifft, so läßt es sich aus der Ferne so schwer sagen. Lieber ist es mir, ich könnte neben Euch stehen, Euch dabei zusehen, und dann sehe ich auch mehr.


      Hier, vor dem PC kann ich ja nur raten.


      Es besteht die Möglichkeit, daß Du das erste Leckerchen, welches ja zwischen Deinen Füßen liegen sollte, noch nicht weit genug nach hinten gelegt hast.


      Ist eine schmale Gradwanderung, ich weiß.Denn, wenn es zu weit hinten liegt, dann geht der Hund einfach gerade vorwärts durch.
      Und die Größe des eigenen Hundes spielt dabei auch noch eine Rolle! Darauf sollte auch unbedingt Rücksicht genommen werden.


      Beispiel:
      Hat jemand einen Yorkie, dann sollte das Leckerchen doch etwas mehr vorne liegen, aber weit genug weg von der Höhe der Zehen. Und die Beine müssen nicht so weit voneinander gespreizt sein.
      Hat man ne Dogge, dann könnte das Leckerchen auch weiter weg von den Fersen liegen, also noch hinter den Füßen.



      Vorschlag:
      Probier es noch einmal.
      Beine ganz weit gespreizt, Leckerchen auf Höhe der Fersen hinlegen, Hund erlauben, es sich zu holen, und dann mal warten.
      Ich würde da echt schon jeden Milimeter, den sich Dein Hund nach hinten wegbewegt, schon richtig schön bestätigen.



      @ AnjaNeleTeam,


      ich clickere auch nicht, sondern benutze ein Markerwort, oder auch Clickerwort, oder auch Superwort genannt, welches bei mir aber genauso eingesetzt wird, wie bei anderen Leute der Clicker. Ich habe also nur dieses eine Wort für die Bestätigung, und es gibt immer was.



      Ich habe hier auf meinem PC keinen Ton drauf, kann also auf Deinem Video nix hören.
      Aber es sieht recht gut aus, wie ich finde!
      Deine Nele macht schön mit.


      Vielleicht solltest Du wirklich auch mal "nur" die Pfote bestätigen, wenn sie ohne das Bändchen hochgeht, und Dich dann langsam mit Deinem Hund zusammen "erarbeiten", daß die Pfote ganz auf die Nase soll?


      Aber, was mir doch aufgefallen ist:
      Auf dem Video kannst Du es sehr schön sehen:
      Ist das Bändchen auf der Schnauze, geht der Kopf auch nach unten, und der Hund kann sich schämen.
      Ohne Bändchen geht zwar die Pfote schön hoch, aber der Kopf bleibt oben ;)


      Vielleicht sollst Du auch Deinen Hund "zeigen", daß der Kopf dabei noch irgendwie "runter" muß, damit noch was mit dem Schämen wird?




      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

    • Zitat


      Vanii
      Haargummi hab ich auch schon mal ausprobiert, aber das ist für Nele zu unangenehm. Da passt sie gar nicht mehr auf und will nur noch das Teil von der Nase bekommen. Obwohl sich deine Methode gar nicht schlecht anhört.


      Hm, also ich meinte auch, dass Du das H-Gummi dann auch wieder abnimmst, sobald die Pfote sich dort befindet, wo sie sein soll!
      Gummi weg, Leckerchen rein!
      Sie dürfte dann nach einigen Versuchen merken, dass das störende Ding auch wieder entfernt wird... somit sollte auch die Aufmerksamkeit wieder zurück kommen!


      Sheltie-Power: ich arbeite weder mit Target, noch mit Clicker... was shapen ist, weiß ich gar nicht - muss ich gleich erst Mal googeln!
      Laptop hatte ich heute nicht mit im Garten (vergessen!), somit hab´ ich´s auch nicht probiert! Nach den gescheiterten Versuchen will ich nicht noch eine Methode in den Sand setzen!!!


      Keine Sorge, wenn ich etwas anfange, dann trainieren wir das auch Tag täglich... :hust:

    • Zitat

      Keine Sorge, wenn ich etwas anfange, dann trainieren wir das auch Tag täglich... :hust:



      Lieber nicht! ;)


      Lieber mit Pausen zwischendurch, und nur kurze Einheiten trainieren.



      Targets können ganz einfache Dinge sein.
      Entweder Deine Hand, ein Stock, ein Kochlöffel, eine alte ausziehbare Antenne und so weiter.


      Dann kannst Du Deinem Hund "erklären", daß Du gerne möchtest, daß Dein Hund mit der Nase zum Beispiel das Target anstupst.


      Das machst Du, indem Du ihm das Teil ziemlich nah vor der Nase hältst.
      Neugierige Hunde schauen sofort danach, und man muß nur noch clicken und den Hund belohnen.


      Wenn der Hund es richtig verstanden hat, kann man mit dem Target auch weiter weg vom Gesicht des Hundes "wandern", so daß der Hund nun einen längeren Weg zum Target zurücklegen muß.


      Macht er es nicht, oder fängt an zu bellen, oder andere Dinge zu tun, dann hast Du es Deinem Hund etwas zu schwer gemacht, und Du mußt den Abstand vom Hund zum Target wieder verringern.




      Achtung:
      Target bedeutet "Ziel"!
      Der Hund soll zum Target hin.
      Und eigentlich sollte nicht mit dem Target "geführt" werden.


      Dann ist es so ähnlich wie mit dem Leckerchen in der Hand.
      Der Hund folgt dann stumpfsinnig der Hand, bzw. dem Target, hat nur eines im Sinn, nämlich endlich das bewegende Teil zu erreichen, und "denkt" im Grunde genommen nicht mehr mit.
      Das heißt, am Ende weiß der Hund nicht, was genau er da getan hat. ;)




      Ist das Nasentarget sehr gut verstanden worden, das sieht man ja, wenn der Hund immer zielsicher darauf zusteuert, egal, wo sich das Target im Augenblick befindet, kann man weiter am Diener arbeiten.


      Man hält das Target immer ein Stückchen unter dem Hund, am besten noch zwischen seinen Beinen. Aber Stück für Stück!
      Erst unter dem Kinn, dann eine "Etage" tiefer unter dem Kinn, dann auf Höhe der Ellenbogen, dann zwischen den Ellenbogen und den Pfoten und so weiter.


      Ziel dabei ist, das der Hund lernt, das Target mit seinem Kopf erst einmal zu "verfolgen".
      Ist das gut verstanden, kann man anfangen, das Target ein wenig zwischen den Pfoten zu positionieren. Um dann noch die Spitze berühren zu können, neigen sich viele Hunde leicht nach hinten.


      Das ist der erste Ansatz zum Verbeugen, welches bestätigt werden muß.
      So lernt der Hund, daß er nur mit dem Oberkörper runter muß.
      Bestätigt man zu spät, oder halt an der falschen Stelle, kann es passieren, daß die Hunde sich recht schnell ins Platz legen.


      Lieber anfangs erst nur bestätigen, daß der Hund mit seinem Oberkörper runter geht.


      Klappt das gut, so kann man am "Zeitfenster" arbeiten.
      Also, die Verbeugung so lange aufrecht erhalten, bis man es als Halter auflöst ;)




      Für Profis:
      Als kleine Steigerung könnte der Hund dann was auf seinem Hinterteil balancieren :lol:



      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

      • Neu

      Hallo


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