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Hm, das hört sich weniger akut dramatisch an, als ich vom ersten Post her dachte... oder irre ich mich?
Also wenn ich das sehe ist es für mich auch nicht sooo dramatisch. Habe nur immer angst, dass die Hunde sie dann nicht wie sie es gerne möchte in Ruhe lassen, sondern dann fieß werden, wie es in der Hundeschule passiert ist
Zu beachten ist, dass dieses Verhalten meist gut selbstverstärkend funktioniert, denn die anderen Hunde lassen dann ja meist ab (oder der HH kümmert sich darum) und die gewünschte Individualdistanz ist wieder herstellt. Insofern können Hunde diesen "blinden Alarm" auch gezielt zeigen.
Das ist okay - wenn es eine Phase ist (s.u.) und sich nicht etabliert.
Für mich wäre es unakzeptabel, den Hund auf diesem Stresslevel zu belassen! Ich wollte auch nicht, dass mein Hund in dieser "Hysterie" verbleibt. ich würde wollen, dass der Hund mehr Souveränität entwickelt und sich deshalb das Quieken für sie erübrigt.Frage für mich: Wie ängstlich/gestresst ist dein Hund dabei "wirklich"? Oder hat sie es wie Knurren, Schnappen oÄ in ihr Verhaltensrepertoire aufgenommen, ohne dabei so verängstigt zu sein, wie es sich spontan anhört?
Sie ist allgemein ein wenig vorsichtig, aber nicht schnell gestresst. Es ist so, dass sie spielt, den Spielkameraden zwischendurch wenn er zu nahe kommt anquieckt und wenn er dann ablässt, spielt sie normal weiter mit ihm...
Baut sie das Verhalten langsam ab, zeigt es seltener oder kürzer?
Hast du den Eindruck, sie kann es selbst bestimmen oder scheint es sie "zu überkommen"?Sie baut dieses Verhalten glaube ich gerade erst auf. Sie hat das nicht immer gemacht. Sie macht das vielleicht jetzt seit einem halben Jahr. Es wird meiner Meinung nach im Moment auch stärker. Sie hat es am Anfang nur bei fremderen Hunde gemacht und nicht bei ihrem besten Kumpel.
Am besten wäre eine Videosequenz...
Das mit der Videosequenz werde ich dann vielleicht morgen hinbekommen. Wir haben morgen Hundeschule, und da sind dann ja mehrere neue Hundefreunde.
Bei meiner war es so, dass es Phasen gab:
Phase 1: Wirklich Todesangst, wenn ihr ein anderer Hund zu nah kam
Phase 2: Lerneffekt: Hey, ich kann die anderen auf Abstand halten mit dem Gequieke (Aha-Effekt mit Einübung des gezieltes Einsatzes des Quiekens, auch "voreiliges" Quieken ohne Todesangst)
Phase 3: Stabilisierung (gewinnt an Sicherheit, Situationen beherrschen zu können. Quieken wird wieder seltener, Nutzung weiterer Kommunikationsweisen)Vielleicht ist deine Hündin gerade in Phase 2?
Wenn ich das so lese, denke ich, dass Leesha in der zweiten Phase ist.
Danke und lieber Gruß,
Tanja und Leesha -
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Guten Morgen!
Ich habe es leider nicht geschafft ein Video zu machen. Es war so ein durcheinander auf dem Hundeplatz Leesha hat alle Hunde derbe weg gescheucht. Sie hat gequietscht, geschnappt und geknurrt. Ich habe sie kaum wiedererkannt
Sie hat sogar Neela weggebissen :/
Es haben sich auch alle ihre schlechte Laune gefallen lassen. Bis auf ein Dalmatiner. Er wollte dann direkt auf sie drauf...Ich bin nach ein paar Minuten mit ihr von der Wiese gegangen damit sie sich beruhigt. Da war dann auch alles wieder gut! Sie hat sich ganz entspannt hingelegt...
Der Trainer wird sich das das nächste Mal angucken wenn ich Junghundekurs habe. Leider ist das erst in zwei Wochen...
Was ist bloß los mit ihr? Sie war sonst sooooo lieb!!
Traurige Grüße :abschied:
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Hey, es ist noch nicht alle Tage Abend!
* Mut mach*Gut, dass du mit der Trainerin zusammen arbeiten kannst. Und die 2 Wochen gehen auch rum
Dein Hund wird bei den Begegnungen ja nicht massakriert und schlachtet auch keine anderen Hunde ab - auch wenn sie entsprechende Geräusche von sich gibt. Vielleicht kannst du versuchen, dein eigenes Paniksystem vom Geschrei deiner Hündin zu trennen? (Hat mir sehr geholfen)
Dann bleibt die Situation zwar blöd, aber dein Stresspegel wird adhoc sinken. Und du arbeitest ja an dem Problem, mach dich nicht verrückt!Wenn du hast/kannst, würde ich regelmäßig mit bekannten bzw immer den gleichen Hunden eine gemeinsame Runde drehen.
ich persönlich halte eh viel mehr davon, Hunden Beziehungen zu ermöglichen, statt immer nur so Kurzkontakte mit wechselnden Hunden.
Und so bleibt deine in Übung mit Hunden, trotz des neuen Verhaltens (was mir überschießend vorkommt - das wird so nicht bleiben, glaube ich nicht!).Hab Geduld, Mut und Spucke
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Zitat
Wenn du hast/kannst, würde ich regelmäßig mit bekannten bzw immer den gleichen Hunden eine gemeinsame Runde drehen.
ich persönlich halte eh viel mehr davon, Hunden Beziehungen zu ermöglichen, statt immer nur so Kurzkontakte mit wechselnden Hunden.
Und so bleibt deine in Übung mit Hunden, trotz des neuen Verhaltens (was mir überschießend vorkommt - das wird so nicht bleiben, glaube ich nicht!).Das kann ich übrigens nur bestätigen. Ich laufe ja regelmäßig in der Großgruppe (die Rhein-Main-Foris hier aus dem Forum) und da ist Roxy richtig gelöst. Und in der Gruppe gibt es auch richtige Beziehungsgeflechte, zumindest bei den Hunden, die wirklich absolut regelmäßig mitlaufen.
Für Roxy war und ist diese Gruppe ein sozialer Anker. Als ich sie letztes Jahr bekommen habe, hatte sie vor allen Hunden nur Angst und hat Reißaus genommen. Durch die Gruppe hat sih das völlig in Wohlgefallen aufgelöst. - Wenn man davon absieht, dass sie bei einigen Hunden dieses gequietsche zeigt. Aber auch das tritt vermehrt auf, wenn wir mal länger nicht mit der Gruppe unterwegs waren.
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Nelly hat/macht das auch. Helfen kann ich leider nicht, denn wir haben auch noch nicht wirklich rausgefunden, was man "dagegen" tun kann. Bei Nelly tritt es aber wirklich nur auf, wenn sie sehr viel Stress hat (wobei das auch ein einziger "hektischer" Hund sein kann). Sie schreit dann richtig los und rennt mit eingezogener Rute weg oder schnappt, was sie normalerweise nicht tut.
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Ist zwar schon ewig her der letzte Post, aber ich wollte euch mal kurz berichten, dass Leesha dieses Verhalten abgelegt hat
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Ich finde es toll, wenn man auch mal solche Rückmeldungen bekommt. Ob positiv, oder negativ ist da völlig egal - aber manchmal fragt man sich ja doch, was denn nun daraus geworden ist.
Vielen Dank dafür.
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Das ist super! :) :)
.. Ich fand den Thread übrigens total interessant weil ich mich schon öfters darüber amüsiert habe, dass Kiwi bei Quitschspielzeugen sofort abbricht wenn sie quitschen, es fallen lässt und ganz betreten drein schaut. Jetzt weiß ich warum: guuter Hund!!
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Nach knapp zwei Jahren will ich diesen Thread dann doch noch mal anstupsen...
Ich hatte ja die gute Nachricht gegeben, dass Leesha das verhalten abgelegt hat. Allerdings fängt es jetzt wieder von vorne an. Es werden jetzt alle Hunde angequietscht und geschnappt die größer sind als sie und die mit ihr spielen wollen. Toben tut sie eigentlich nur noch mit Maybe (meiner Zweithündin) richtig
Wir waren letztens mit einer Freundin spazieren, die einen pubertären Jungrüden hat. Er wollte eigentlich gerne mit ihr spielen und hat sich echt ins Zeug gelegt um ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen. Leesha hat ihn dann wieder "angeschrien" und ist so zu sagen "durch ihn durch" gelaufen. Ben stand völlig irritiert auf dem Weg und Leesha ist ihm nicht ausgewichen. Sie ist mit angelegten Ohren und erhobener Rute wie eine Prinzessin auf ihn zu getrabt und ist keinen Millimeter ausgewichen, bis Ben an die Seite gegangen ist
Leesha sucht jedes Mal nach diesen "Vorfällen" Blickkontakt zu mir. Aber wie verhalte ich mich jetzt richtig? Schimpfe ich mit ihr, rufe ich sie nur daraus oder soll ich sie etwa loben das sie die anderen blöd anmacht?
Sie wirkt dabei auch eher selbstbewusst als gestresst :/
Damals war es auch meistens bei älteren Hunden, jetzt zeigt sie das Verhalten allerdings auch bei Junghunden.
Vielleicht hat der eine oder andere noch einen Tipp für mich
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