Fütterungsmenge bei gekochtem Futter
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Hallo,
ich möchte Stella, meiner 9 Monate alten und knapp 5 kg schweren Hündin täglich Gekochtes geben, da sie TROFU nicht mag. Ich möchte ihr auch nicht immer konserviertes NAFU geben und deshalb entschied ich mich zu dieser Alternative.
Habe heute 1 kg Geflügelleber und - herz mit Reis gekocht und sie in Portionen eingefroren. Wäre ausreichend für eine Woche. Das war ein Tipp von einer Bekannten und schmeckt der Stella gut.
Wie ist das bei Euren Erfahrungen?
Habe keine Ahnung, wie lange man Geflügelfleisch abkochen lassen soll. Welchen Geflügelfleisch nehmt ihr? Auch ganzes Hähnchen und dann zerkleinern? Wie viel Gramm mit Reis oder Nudeln oder gek. Kartoffeln kann ich der Stella geben, verteilt 2 pro Tag?Über Euren Feedback würde ich mich sehr freuen.
LG Christine -
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Hallo,
ich kann Dir nicht viel helfen, aber vielleicht bist Du im Ernährungsforum besser aufgehoben. Dort kann man Dir bestimmt helfen und Dir Infos geben.
Liebe Grüße
Steffi
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Hi!
Selber kochen ist prima. Aber man sollte schon vorher genau wissen, was der Hund braucht und was in welchen Lebensmitteln drin ist. Dazu kann ich dir die Barf Rubrik und auch Barf Bücher wie "Natural Dog Food" empfehlen.
Weil dein Hund noch im Wachstum ist, solltest du ganz besonderen Wert auf die Arten von Fleisch achten (mehr Muskelfleisch, etwas weniger Bindegewebshaltiges noch), natürlich nur die benötigte Menge Innereien (zuviel Leber zB kann zu einer Hypervitaminose, einer Vitaminvergiftung) führen auf der anderen Seite ist sie ein wirklich wichtiger Bestandteil der frischen Nahrung und sollte nach Möglichkeit auch nicht fehlen - es kommt eben auf die richtige Menge an.
Zu wenig Calcium (wie gibst du das zu??) führt ebenso sehr leicht zu bleibenden Skelett- und Gelenksschäden wie zuviel. Das Calcium:Phosphor-Verhältnis sollte auch beachtet werden.
Kurzum: Es ist kein Hexenwerk. Aber es bedarf doch einer gründlichen Einarbeitung ins Thema.
Da die meisten Dosen nicht konserviert sind, weil sie eingekocht werden, ist eine hochwertige Dose, die auch für wachsende Hunde geeignet ist, vielleicht im Moment noch besser, als "einfach darauf los" zu füttern mit selbst zusammen gestelltem Futter.
Trotzdem: Nicht aufgeben, es ist nicht so schwer, wie es am Anfang wirkt.
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@ Hummel:
Sorry, ich bin schon überfordert, was Barf angeht.
Denn mit der Mengenangabe muss ich erst mal "studieren".Aber sehr gut, dass du mir sagst, dass übermässige Fütterung von tierischen Leber und Herz schädlich für Hunde ist.
Und dass Calciumzufuhr auch wichtig ist.
Es gibt Kauknochen mit Kalziumfüllung. Den mag Stella ebenso gerne. Natürlich achte ich auch darauf, dass sie davon nicht übermässig aufnimmt.Wie gesagt fehlen mir noch paar Antworten zu:
Habe keine Ahnung, wie lange man Geflügelfleisch abkochen lassen soll. Welchen Geflügelfleisch nehmt ihr? Auch ganzes Hähnchen und dann zerkleinern? Wie viel Gramm mit Reis oder Nudeln oder gek. Kartoffeln kann ich der Stella geben, verteilt 2 pro Tag?Danke schon mal und LG
Christine -
Hey,
Zur übersichtlichen und einfachen Einarbeitung empfehle ich dir (neben dem von Hummel empfohlenem Natural Dog Food) noch die BARF-Broschüren von Swanie Simon. Gibt's für wenig Geld bei Amazon. Damit sollten sich auch die von dir gestellten Fragen klären.
Diese Kalziumknochen decken nicht den Bedarf. Füttere lieber ein entsprechendes Nassfutter und informiere dich (z.B. durch die Literatur) über den Calciumbedarf.
Wieso willst du kochen und nicht barfen? Denke mal, letzteres ist sogar einfacher, da es ja das gleiche ist, nur halt das Kochen wegfällt ? -
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Ich würde 3% füttern. Das macht bei 5kg Hund 150 Gramm Gesamtfuttermenge pro Tag.
Mit der Leber musst du wie schon gesagt aufpassen.
Ich habe was im Kopf von 1 Gramm Pro Tag und kg Körpergewicht. Macht pro Tag 5 Gramm. Mal 7 (für eine Woche) 35 Gramm Leber. Das entspricht also einer von 14 Mahlzeiten pro Woche.
Fleisch würde ich gar nicht kochen, sondern so füttern.
Den Calziumbedarf musst du unbedingt beachten. Man kann zB eine Löffelspitze Eierschalenpulver untermischen.Wenn du länger so füttern möchtest, solltest du dir dringend ein Buch über Barfen anschaffen.
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Der Hund ist nicht mal ein Jahr, da sollten es mindestens 4% (wenn nicht sogar noch 5%) sein. Der Calciumbedarf liegt bei 120-140 mg pro Kilo Körpergewicht pro Tag. Das Calcium:Phosphor-Verhältnis sollte bei 1,5:1 liegen.
Ganz ehrlich - so pi mal Daumen, wie du es machst (Calciumkauknochen, Leber pi mal Daumen, etc pp) - das kann wirklich nach hinten los gehen. Das ist gar nicht bös gemeint, aber das würde ich nicht riskieren wollen an deiner Stelle.
Und nur, damit es keine Missverständnisse gibt: Barfen und Kochen erfordern die gleichen Grundlagen. Nur, dass man beim Kochen alles kocht.
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Zitat
Und nur, damit es keine Missverständnisse gibt: Barfen und Kochen erfordern die gleichen Grundlagen. Nur, dass man beim Kochen alles kocht.
Genau. Das war das, was ich mit meiner etwas wirren Aussage meinte :-).
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Danke, danke nochmals für Euren Tipps.
Ich werde Stella zunächst Dosenfutter geben und versuche aufs Barfen umzustellan, wenn sie ausgewachsen ist.
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Zitat
Der Hund ist nicht mal ein Jahr, da sollten es mindestens 4% (wenn nicht sogar noch 5%) sein. Der Calciumbedarf liegt bei 120-140 mg pro Kilo Körpergewicht pro Tag. Das Calcium:Phosphor-Verhältnis sollte bei 1,5:1 liegen.
Ich finde den Calciumbedarf für einen 9 Monate aler Zwergenhund zu hoch. Wo soll der das denn noch einbauen?
LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
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