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Hm, richtig verstanden
ZitatNaja, die Hunde, die nicht andauernd irgendwelche Übungen machen müssen, und die nicht ständig hören und spuren müssen sind bestimmt glücklicher. Weil sie Hund sein dürfen.
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Dann gehören sie einfach an die Leine, ferddich!ergo: nen immer an der Leine lebender Hund ist glücklicher als einer, der frei laufen darf, weil erzogen?
Alina, ich bin dafür, du solltest ein Buch schreiben
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Nun - ich finde, Kommandos beherrschen (Sitz, Platz, Aus etc) ist nicht primär Erziehung. Das ist Ausbildung.
Erziehung ist doch erstmal das Anpassen und "Einleben" in soziale Strukturen. Da ein Hund auch ein soziales Tier ist und ursprünglich auch in relativ festen sozialen Strukturen lebt, funktioniert "Erziehung" bei Hunden relativ einfach.
Bei einer Katze ist das nicht so leicht.Ausbildung (das Beherrschen bestimmter Kommandos) ist immer in Relation zum Erziehungsstatus zu sehen. Ist die soziale Struktur in der er lebt für den Hund nicht klar, wird es auch schwierig sein, ihn auszubilden.
Inwieweit man nun "Ausbildung" braucht, kommt auf den Besitzer, den Hund und natürlich auch auf die "Aufgabe" des Hundes an.
Es gibt Menschen, deren Hunde haben eine hervorragende "Grunderziehung", die haben aber vielleicht nur 3-5 "Kommandos" für den Hund und das funktioniert ganz wunderbar.
Dann gibt es Menschen, für die es halt eine Art "Hobby" ist, dem Hund viele Kommandos beizubringen. Es gibt ja auch durchaus Hunderassen, die dafür eher prädestiniert sind als andere.
Und dann gibt es natürlich Hunde, die einen "Job" haben - Polizeihunde, Rettungshunde, Blindenhunde etc - da geht's nicht ohne Komandos.
Aber basierend dafür ist halt die "Grunderziehung". -
Zitat
Hm, richtig verstanden
ergo: nen immer an der Leine lebender Hund ist glücklicher als einer, der frei laufen darf, weil erzogen?
Alina, ich bin dafür, du solltest ein Buch schreiben
Na aha. Man bietet dem Hund ein Leben an der Leine, bei dem er nie den Auslauf bekommt, den er brauchen würde und das nur: weil er nicht erzogenen Hund ist und ansonsten ja andauernd Übungen machen müsste. Sorry, aber die Logik tut weh.
Mein Hund ist super erzogen und ich schätze mal ich darf behaupten, er ist mit einer der glücklichsten Hunde überaupt. Ich kann ihn überall mit hin nehmen, wo es erlaubt ist auch frei. Wir gehen regelmäßig zu Hundetreffen, machen viel Sport zusammen. Soll ich dir mal verraten, warum ich meinem Hund ein solches Leben bieten kann? Weil er erzogen ist. Ich könnte keine Hund mitnehmen, der nur die Leute anspringt, anpöbelt und absolut nicht hört.
Und im Gegenteil: wenn ich mal mit meinem Hund ein wenig übe, ist er mit Eifer dabei, da ist kein Anzeichen von Unlust zu sehen.
Es ist absoluten Schwachsin zu behaupten, dass jeder Hund der erzogen ist, darf kein Hund mehr sein darf. :irre:
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Da die Frage ja tatsächlich ernst gemeint ist.
Hier meine Antwort JA!!Auch in einem wildlebenden Rudel werden Welpen von klein auf erzogen und sie werden in soweit erzogen, dass ein "harmonisches" ZUsammenleben in der Gruppe möglich ist. Sie dürfen eben einen anderen Hund nicht einfach stürmisch anspringen, einem anderen Hund was zu fressen klauen. Sich meist nicht auf eigene Entscheidung vom Rudel entfernen, etc..... Also kennt der Hund es auch in seinem "wilden" Leben nicht anders, sich in die Gruppe zu integrieren und sich an gewisse Regeln zu halten.
Ich bin eher der Meinung, dass es den Hund ganz schön stressen würde, wenn er einfach so vor sich hinleben würde ohne irgendwelche Strukturen.
Und ich rede hier nicht von irgendwelchen festgelegte Hackordnung (die gibt es ja auch im Rudel nicht).Alles andere, Tricks, Bespaßung, müsste natürlich nicht sein. Aber ich glaube nicht, dass wenn es in einem guten Maße ist, den Hund unglücklich macht.
Alina: Ein wenig wiedersprichst du Dir. Auf der einen Seite sagst du ein Hund der überhaupt nicht erzogen wird ist glücklicher. Schreibst dann aber, dass nicht erzogene an die Leine gehören (wo du natürlich Recht mit hast). Aber dann weiß ich nicht, was daran Glück sein soll, immer an der Leine sein zu müssen.
Also umso besser erzogen umso mehr Freiheiten hat doch der Hund, also kann er letzlich auch glücklicher und entspannter durchs Leben gehen. -
Zitat
Er sollte auch soweit "erzogen" sein, dass er alle wichtigen Grundkommandes (Sitz, Platz, Komm her, Bleib, bei Fuß, Aus) sicher beherrscht,
Und wofür genau sind diese Kommandos unbedingt nötig?
Ein "Hier" kann ich ja noch nachvollziehen und ein Aus/Nein, aber der Rest? -
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Ja, aber ein kleiner Hund richtet doch kaum Schaden an. Und die meisten sind ja lieb.
Ich habe mal wegen einem "kleinen" Hund 10 Tage im Krankenhaus verbracht und reagiere auf solche Aussagen allergisch.
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Dazu hab ich mir schon viele Gedanken gemacht.
Hier in der näheren Umgebung wohnt ein Mann mit seinen 2 Hunden. Es macht für mich den Eindruck, als würde er sie nicht erziehen. Das ist jetzt nicht negativ gemeint, ich bin eher sehr beeindruckt!
Die ältere Hündin läuft ihm auf Schritt und tritt nach und die habe ich auch noch nie an der Leine gesehn. Der Mann redet fast nie mit ihr und achtet auch nicht weiter auf sie, ob sie nach kommt, oder was sie tut. Sie achtet genaustens auf ihn. Anfangs habe ich gedacht, naja die ist ja schon älter vielleicht hat er viel mit ihr geübt.
Aber dann hat er vor ein paar Monaten eine 2 Hündin dazu bekommen und die war noch ein Jungspund. Bei der ersten Begegnung war sie noch ein richtiger Pflegel
Sie ist ständig weit vorrausgelaufen und hat jede Gelegenheit genutzt andere Menschen freudig zu begrüßen.
Aber nicht mal 2 Wochen später lief die Hündin genauso Problemlos mit wie die ältere und benahm sich vorbildlich.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die Hunde sich so vorbildlich benehmen, weil der Mann sich keine Gedanken drum macht, ob seine großen Hunde jemanden anspringen, oder ausbüchsen (tun sie ja nicht) und dadruch viele Dinge gelassener angeht, was sich auf die Hunde ausstrahlt. Er beachtet sie kaum und redet nicht mit ihnen, wodurch die Hunde ständig aufmerksam sind, um mitzubekommen wo er hin geht. Er ist nicht der Typ der sich mit Hundeerziehung beschäftigt und ich glaube nicht, dass er jemals ein Buch über Hundeerziehung gelesen, geschweige denn eine Hundeschule besucht hat, in der er sich dieses Verhalten angeeignet hat.
Ich bin von seiner Gelassenheit mit Hunden wirklich beeindruckt und habe zum ersten Mal Hunde getroffen die sich ohne BEWUSSTE Erziehung so vorbildlich verhalten. -
Zitat
Ich bin von seiner Gelassenheit mit Hunden wirklich beeindruckt und habe zum ersten Mal Hunde getroffen die sich ohne BEWUSSTE Erziehung so vorbildlich verhalten.woher weißt du das denn? Da ist doch ne reine Vermutung.
Die ich im übrigen wirklich nicht glaube
Aber wenn du zu dem Schluss gekommen bist, dann kannst du das ja jetzt auch so bei deinem Hund umsetzen und uns berichten -
nicht dein Ernst oder?Vielleicht damit er nicht immer zu dir kommt um deine Katze zu jagen?
Weil,wenn ich ihm nicht beibringe,dass er in deinem Garten nichts verloren hat,wird er das tun z.B.
Das ist auch Erziehung,nicht nur Kommandos beherrschen.
Und Leute wie du sind die ersten die schreien,wenn sie von einem nicht erzogenen Hund verfolgt,gebissen,belästigt werden! :irre3: -
Zitat
Warum muss man eigentlich unbedingt einen Hund erziehen?
Geht doch auch ohne.
Gibt so viele Hunde, die nicht oder kaum erzogen sind, und die leben auch, und beißen niemanden.ganz ehrlich, finde ich nicht erzogene Kinder mindestens genauso anstrengend wie unerzogene Hunde.
Ich rede hier allerdings von Grunderziehung, nicht von Training, damit kann man es sicher auch übertreiben. Wobei ich denke, dass sich Kinder und Hunde da auch wieder ähnlich sind, sie lernen gern und werden gern beschäftigt....liebe Grüße
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