Ich bin total verzweifelt!
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Hallo Steffie,
Hunde werden aus noch viel "dümmeren" Gründen eingeschläfert, leider findet man, wenn man lange genug sucht, einen TA, der das macht :zensur:
Ich kenne persönlich keinen Diabetes Hund, aber wenn man bedenkt, daß Menschen mit Diabetes nach der Eingewöhnung eine Routine entwickeln, kann ich mir vorstellen, daß es bei Hunden nicht anders sein wird.
Man hat irgendwann feste Zeiten, die sind soweit ich weiß, relativ wichtig, daß man die einhält und die Hunde merken ja auch, daß ihnen die Spritze irgendwie gut tut, könnte ich mir jedenfalls denken
Liebe Grüße
Bianca -
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Momentan macht er ziemlich Theater beim Blutabnehmen aus dem Ohr (fürs Messen) und auch beim Spritzen) Habe alles in so einem Täschchen und wenn er das schon sieht ists aus und vorbei. Aber wem würde das schon passen, zweimal am Tag ins Ohr gepiekt zu werden. Ich habe einen Bekannten, der sehr viel mit Hunden macht und der überlegt sich grad was, wie man das Ganze besser hinkriegt...
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Ich würde erstmal die Tasche zu etwas normalem machen.
Sprich, Tasche immer wieder hochnehmen, wenn er ruhig ist, Leckerli und weg legen, Tasche mal neben ihn legen, wenn er liegen bleibt, Leckerli.Das das Spritzen und Blutabnehmen nicht angenehm ist, gerade am Anfang kann ich mir vorstellen.
Könntest Du das alles schön füttern oder ist das mit Diabetes eher schwierig?
Lieben Gruß
Bianca -
Zitat
Ich hab mich grad gewundert, er kommt mit zum TA heute damit er es auch gleich lernt. Ich hab eigentlich weniger Angst vor dem Spritzen als vor dem Blutzuckermessen, da muss ein Tropfen Blut aus dem Ohr genommen werden. Das hat ihm gestern recht wehgetan... Aber ich denke mal, daran wird er sich wohl oder übel mit der Dauer gewöhnen... Meistens gibt es ja doch eine Lösung aber vorher regt man sich auf. Auch wenn man das weiss. Es ist eben momentan einfach ein bisschen viel auf einmal. Ich hoffe mal, das es auch gute Bücher zu diesem Thema gibt, denn ich möchte mich auf jeden Fall so gut es geht informieren. Die Tierärztin meinte gestern noch, sie weiss noch nicht, ob es an der Bauchspeicheldrüse liegt oder an der Nierennebenrinde. So oder so braucht er aber Insulin...
Na siehste, Dein Männe ist halt auch die harte Nuss mit nem weichen Kern.
Erstmal wird wie eine typische Nuss reagiert.
Was noch lange nicht heißt, dass die Nachrichten nicht bis zum weichen Kern durchsickern, wie Du ja an der Begleitung zum TA siehst.
Wünsche Euch auf jeden Fall alles Gute -
Lieben Gruß an Deinen Mann! Sie sind halt doch die Besten...sonst wären es ja nicht unsere
Ich hoffe ihr bekommt bald eine gute Routine in die Sache und finde es super wie Du das meisterst
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Zum Füttern: Ich werde ihm weiter sein bisheriges Futter (Orijen) geben, das enthält nicht zu viele Kohlehydrate und kein Getreide (Getreide verträgt er nicht). Leckerlies muss ich ihm welche ohne Kohlehydrate angewöhnen, also Käsewürfel oder Wienerstückchen. Denn nach der Insulinspritze sollte er keine Kohlehydrate bekommen. Ansonsten ist er eh nicht sehr verfressen und die "herkömmlichen" Leckerlie hab ich selten gefüttert. Wenn dann Hühnchenfleischstreifen oder Trockenfisch und ab und an mal Ochsenschwanz.
Zu meinem Mann, er hat sich mit dem Gedanken langsam angefreundet und will mir auch helfen. Also er zahlt z b in zukunft das Futter. Aber so ganz begeistert ist er natürlich nicht, aber weggeben ist auch für ihn keine Alternative... Aber ein Bekannter von ihm ist Tierpfleger und wollte ihm gestern einreden, das der arme Hund mit Diabetes kein schönes Leben mehr haben wird. Das stimmt zwar nicht aber erklär ihm das mal wo er es ja jetzt vom "Fachmann" gehört hat...
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*dem Tierpfleger mal mit Sicherheitsstiefeln gegens Schienbein tritt*
Ich finde, Ihr macht das toll.
Ernenn Deinen Mann doch zum Diabetes-Beauftragten - er soll mal nach Erfahrungsberichten rumgoogeln und so...und somit selbst zum Fachmann werden.Bis man sich mit sowas arrangiert, dauert das seine Zeit, aber wenn dann alles eingespielt ist, merkt man den Mehraufwand kaum mehr.
Das wird schon - auch die BZ-Stixerei wird sich normalisieren und für den Hund selbstverständlich werden. Hunde sind geniale Anpassungskünster in den wat mutt, dat mutt-Dingen.
LG, Chris
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Es gibt ja eine sehr gute Seite für Diabetiker Hunde die heisst zuckerhunde.de! Ich habe ihm schon gesagt, er soll doch da mal nachschauen, dann weiss er bescheid. Die Beziehung mein Mann und Hunde ist einfach etwas schwierig. Der Grund ist, er hatte als Kind einen Hund. Er ist dann von NRW mit seinen Eltern nach Bayern gezogen, und das war zur damaligen Zeit (ist 30 Jahre her) nicht unbedingt einfach, da die Bayern keine gute Einstellung den "Preussen" gegenüber hatten. Jedenfalls, der Hund war sein ein und alles, sein bester Freund. Eines Tages wurde dieser Hund von irgendeinem A :zensur: vergiftet und ist gestorben. Das war für ihn natürlich der Weltuntergang. Aber seitdem wollte er nie mehr wieder einen Hund. Naja, vor 3 Jahren habe ich dann lange mit ihm gesprochen und wir haben uns dann darauf geeinigt, doch einen Hund zu kaufen. Pablo kam zu uns und zwei Tage später gingen die Scherereien los. Durchfall, ständig immer wieder bis er mit 1,5 Jahren eingeschläfert wurde. Das hat uns und unsere Kinder sehr belastet. Und dann kam Marley und jetzt das. Und diese ganze Geschichte führt denke ich mal zu seiner Einstellung...
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Oh je!
Dann hat die Einstellung ja eher weniger mit "Nicht-Mögen" zu tun (hatte ich bisher immer gedacht, irgendwie...), sondern mehr mit sehr mögen, aber immer an den Schmerz erinnert werden.
Auf alle Fälle IST der DM gut behandelbar und sollte sich im Laufe der Zeit so in den Alltag integrieren, dass Ihr nur noch wenig davon merkt.
LG, Chris
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Das denke ich eben auch. Am Anfang ist es einfach eine ständige Rennerei und ein hin und her aber wenn er dann mal richtig eingestellt ist und alles passt, dann gehört es einfach zum leben dazu.
Für ihn war dieser Hund einfach der perfekte Hund, hat gehört, war nie krank usw. da ist es einfach für jeden anderen hund schwer, es ihm recht zu machen.
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