Epilepsie mit leichten Anfällen (Austausch)!
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Nichts untersucht?
Es gibt einige Erkrankungen, die Krampfanfälle zur Folge haben!
Der VETAMIND-Schlüssel ist quasi ein Leitfaden zum Vorgehen bei der Abklärung:
V= Vaskuläre Erkrankungen: Allgemeinuntersuchung, Rotes Blutbild
E= Entzündliche Erkrankungen (z.B. Hirnhautenzündung): Weißes Blutbild
T= Trauma (z.B. des Schädels)
A= Anomalie (angeborener Hydrocephalus z.B.)
M= Metabolisch-toxische Krankheiten (z.B. Schilddrüsenprobleme)
I= Ideopathische Erkrankungen des ZNS (z.B. Diabetes)
N= Neoplasien (Tumor)
D= Degenerative Erkrankungen (z.B. Bandscheibenvorfall)Viele Grüße
Corinna -
- Vor einem Moment
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Hi
hast du hier Epilepsie mit leichten Anfällen (Austausch)!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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danke, ich werde dies mit meiner befreundeten TÄ abklären. das alles zu untersuchen kostet ja auch ne menge, uff.
trauma, schilddrüse könnte ich mir aber gut vorstellen.
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Hallo Sammy
Ich habe hier auch zwei Epileptiker.
Rowdy unser Chihuahua - Jackimix bekam seinen ersten Anfall als er ca. 5 Jahre alt war. Er wurde steiff, zitterte und fiel um. Der Anfall dauerte ca. 2 Minuten. Mein Mann und ich waren sehr erschrocken und fuhren sofort zum TA.
Nach der körperlichen Untersuchung, kam man wohl zu dem Schluss das es wohl das Herz sei (was sich später nicht bestätigte) und gab uns ein Herzmittel mit. Ich gab sie 3 Wochen und ließ sie dann weg.
Der zweite Anfall kam nach 6 Monaten und verlief genau wie der Erste.
Da der Abstand recht weit auseinander lag, machten wir uns noch keine großen Gedanken. Doch als der Dritte 2 Monate später, im Urlaub, statt fand und heftiger war, wie die beiden zuvor, fing ich an zu recherschieren.Soweit ich mich erinnern konnte hatte Rowdy vorher wohl kaum auffällige Anfälle und wir dachten dann er habe sich den Magen verdorben.
Er lief dann langsam auf uns zu, legte sich auf die Seite, zitterte stark und leckte sich dabei über sein Maul, aber er war nicht abwesend.Ich las mich hier und dort ein, über Epilepsie, Impfungen, Zeckenmittel, überlegte dies und das. Rowdy war immer ein Ballfreak, hektisch und immer auf der Suche nach etwas Rundem.
Als ich alles Wichtige für mich zusammen getragen hatte, handelte ich.
Er bekam keine Impfungen ( ausser die vorgeschriebene Tollwut für 3 Jahre), Zeckenmittel (chemisch) und keine Wurmkuren mehr. Wir schraubten die Ballspiele gen 0, dafür ruhige, ausdauernde Spaziergänge mit Pausen.
Mir war eingefallen, das er bei seinem letzten Anfall, wenige Tage vorher Frontline ( Zeckenmittel) aufgeträufelt bekam.Er bekam bis heute toi, toi (seit 1,7 Jahre) keinen Anfall mehr!
Ich bin kein Vorbild und jeder sollte auf jeden Fall zum TA, um die Ursachen abzuklären!!
Es waren meine Überlegungen, mein handeln und ich gebe hier nur meine Erfahrungen weiter.Bei Fussel sieht es ein wenig anders aus.
Er bekam seinen ersten Anfall mit 11 Monaten, im Wald als er gerade aus dem See kam. Er verrengte den Kopf ständig nach hinten und kläffte, taumelte und fiel hin, aber ohne steife Beine. Der Anfall dauerte auch länger wie bei Rowdy.
Unser Schreck war natürlich riesengroß!Wir warteten erst mal ab und nun vor 4 Wochen hatte er seinen zweiten Anfall im Wald, wieder starkes Taumeln, nicht auf den Beinen halten können, kläffen. Leider war dieser Anfall bedeutend länger wie der Erste und obwohl er nach ca. 8 Minuten wieder herumwuselte, sah ich doch noch ein Zittern und wegweichen beider Hinterbeine.
Wahrscheinlich wurden beide Anfälle durch Streß ausgelöst, denn beide Male hetzte er kläffend mit Rowdy durch den Wald.
Doch diesmal weiss ich es nicht genau und Fussel ist ja gerade mal 1,5 Jahre alt.
Sollte noch ein Anfall folgen, werde ich sofort einen Spezialisten aufsuchen, den ich mir schon aus dem Internet rausgesucht habe.
Ich hoffe inbrünstig, das ihm ein nächster Anfall erspart bleibt.Ich wünsche deiner Fellnase alles Gute und hoffe, das ihm geholfen werden kann!!
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Mein Podenco Janosch, jetzt 9 Jahre, hat im Alter von 2 jahren einen kurzen, sehr milden epileptischen Anfall gehabt - vor Aufregung/Anspannung bei einer schmerzhaften Behandlung in der TA-Praxis, was ja im Grunde recht praktisch war. Dabei hat er sich seitlich in der Längsachse "gebogen", eine Vorderpfote ähnlich wie beim Vorstehen angehoben, den Kopf seitlich gedreht und ganz dunkle, weite Pupillen bekommen. Nach 2,5 Minuten war der Spuk vorbei.
Dann kam reichlich Diagnostik.(so ähnlich wie im obigen Schema)
Ohne was zu finden. Also wurde Epilepsie angenommen. Aber therapeutisch erst mal abgewartet. (Und die Aufregungs-Geschichte, die bis dato nicht vorgekommen war, erzieherisch noch mal angegangen)
Und es passierte ewige Zeit nix - bis letztes Jahr, also SECHS Jahre später, da war der Auslöser eine hochgradige sexuelle Erregung durch eine läufige Hündin. Auch dies war bis dahin in DEM Rahmen nie ein Drama gewesen. Der Verlauf war genauso wie beim ersten Mal - auch die Dauer war relativ kurz, ca. 1 Minute, diesmal war der Hund danach aber deutlich neben der Kappe, was sich innerhalb von 30 Minuten aber gegeben hat.
Bei Janosch war eh überlegt worden, ihn aus anderen Gründen (ständige Prostata-Probleme) kastrieren zu lassen - und letzten Endes war der epileptische Anfall dann der Knackpunkt - seitdem ist wieder nichts mehr gewesen.
Es gab noch mal eine große Runde Diagnostik, die aber wieder nix ergeben hat.
Bisher ist Janosch weiterhin unauffällig.
LG, Chris
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Zitat
Mein Podenco Janosch, jetzt 9 Jahre, hat im Alter von 2 jahren einen kurzen, sehr milden epileptischen Anfall gehabt - vor Aufregung/Anspannung bei einer schmerzhaften Behandlung in der TA-Praxis, was ja im Grunde recht praktisch war. Dabei hat er sich seitlich in der Längsachse "gebogen", eine Vorderpfote ähnlich wie beim Vorstehen angehoben, den Kopf seitlich gedreht und ganz dunkle, weite Pupillen bekommen. Nach 2,5 Minuten war der Spuk vorbei.
Dann kam reichlich Diagnostik.(so ähnlich wie im obigen Schema)
Ohne was zu finden. Also wurde Epilepsie angenommen. Aber therapeutisch erst mal abgewartet. (Und die Aufregungs-Geschichte, die bis dato nicht vorgekommen war, erzieherisch noch mal angegangen)
Und es passierte ewige Zeit nix - bis letztes Jahr, also SECHS Jahre später, da war der Auslöser eine hochgradige sexuelle Erregung durch eine läufige Hündin. Auch dies war bis dahin in DEM Rahmen nie ein Drama gewesen. Der Verlauf war genauso wie beim ersten Mal - auch die Dauer war relativ kurz, ca. 1 Minute, diesmal war der Hund danach aber deutlich neben der Kappe, was sich innerhalb von 30 Minuten aber gegeben hat.
Bei Janosch war eh überlegt worden, ihn aus anderen Gründen (ständige Prostata-Probleme) kastrieren zu lassen - und letzten Endes war der epileptische Anfall dann der Knackpunkt - seitdem ist wieder nichts mehr gewesen.
Es gab noch mal eine große Runde Diagnostik, die aber wieder nix ergeben hat.
Bisher ist Janosch weiterhin unauffällig.
LG, Chris
Wie auch du schilderst vermute ich, das es auch Anfälle aus Stresssituationen heraus geben kann und mit denen könnte ich auch besser umgehen und leben.
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also vielen dank für eure antworten!
sind ja echt auch heftige geschichtenich führe auch erstmal tagebuch.
das was mir aufgefallen ist, dass so was bei stress paßiert. naja fast.
also das letzte mal (und das macht er öfters), bekommt er panik, dass ich weggehen könnte. er zittert, jault ja auch wenn ich mich morgens zurecht mache, mich schminke etc. nur nicht so stark. da dies schon immer so war, dachte ich immer, dass wenn so was, wie auf dem video zu sehen ist, einfach nur ein heftiger schuss wäre und die angst verstärkt war, dass ich nun gehen könnte.
hoffe man versteht mich, bin grade bissel zu müde, um gut zu erklären.
das erste heftige mal war, wo wir beim notdienst waren und er vorher seitlich umgekippt ist und er durch meine freundin sozusagen hindurch geschaut hat, als wir ein spieleabend mit 5 erwachsenen hatte, lautstark lachten, vorallem lange und laut lachten. zuvor gab einer der gäste unwissend, das hunde dies eh nicht dürfen, sammy ein stück schokotorte.
also er lang im platz auf der couch zwische uns. er war vorher extrem anhänglich. dan sagte meine freundin "was hat der". sam lag seitlich wie ei steiftier da, hatte seine pfote wie kurz wie ein t-rex angezogen und schaute panisch/komisch. ich bekam richtig panik, stellte ihn auf und er schankte, fiel um, zwei mal wiederholte ich das udn schrie, was er denn häte. meine freunde waren alle hilflos und geschockt. auf dem weg zum notdienst wurde er wieder normal. war wohl durch meine panik länger angespannt (panik, weil meine hündoin vor 6 monaten starb und vorher auch umgekippt war. ist aber ne andere geschichte).
gleichbleibende, laute töne und auch schokolade bei hunden können einen anfall auslösen, habe ich recherchiert und von meiner brefreundeten neurologin zugestimmt bekommen.
wer weiß, man steckt ja nicht drin.
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Ich hab eine Hündin im Training, die meines Erachtens nach eine Art Absence Anfälle hat.
Ich kenne das aus der Humanmedizin, mir ist das beim Training aufgefallen und wir haben das auch mal gefilmt, weil ich es in der Praxis mal ansehen lassen wollte.
Meiner Meinung nach ist das sehr eindrucksvoll, ich kannte vorher nur Anfälle mit klonischen Zuckungen. Nun zu sehen, wie ein Hund in einer Absence versinkt, war mir neu aber so klar ersichtlich, das für mich kein Zweifel war...liebe Grüße
Ella
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Stress ist ein riesen Faktor bei Epilepsie. Du solltest unbedingt eine Verhaltenstherapie machen, wenn normale alltägliche Vorgänge Deinen Hund derart stressen!
Ich habe bei meiner Teak (bald 10 Jahr alt) trotz anraten durch diverse Tierärzte (wir waren in der TiHo Hannover damals) nie Epi-Medikamente gegeben. Das wäre für mich immer erst die letzte Option gewesen! Ich stattdessen ihres bzw. unser Leben so umgestaltet, dass sie möglichst stressfrei lebt und setze sie stressigen Situationen nur noch in geringeren Maßen aus.
Beispiel Besucher mit Hund: Während ich bei meinen anderen Hunden auch mal übe, dass fremde Hunde im Haus sind, sofern sie sich mit denen verstehen, mache ich das bei meiner Teak nur, wenn sie gut drauf ist. Sie bekommt dann auch gerne mal mehrstündige Auszeiten in meinem Schlafzimmer, wo sie dann auch schläft.Es hört sich für mich ein bisschen so an, als ob Dein Wauz Dich kontrolliert - das ist ein sehr großer Stressfaktor. Daran würde ich dringend arbeiten!
Viele Grüße
Corinna -
Mein Hund hat auch diese Art Absence Epilepsie, sie starrt nach vorne bekommt nix mit, wackelt mit dem Kopf und ab und zu läuft sie dann auch wie besoffen rum, fällt aber nicht um!
Wie haben ein MRT machen lassen sämtliche Untersuchungen, einstellung auf Epi Medis um schluss endlich auf das Ziel zu kommen das sie auf jeden Fall Epilepsie hat aber es untherapierbar sei!
Jetzt Barf ich sie (Glutenfrei) und es ist schon etwas besser geworden aber die Anfälle sind so gering das sie Aussenstehende manchmal gar nicht bemerken!
Sie hat diese Anfälle locker 30 mal am Tag!
Kann aber gut damit leben sie ist danach wie ausgewechselt und davor ist es auch nix anderes allerdings hat sie diese Anfälle schon seit ich sie mit 8 Wochen geholt habe, ich denke sie kennt das gar nicht anders!
Meine Tierärztin sagt es sei diese Form von Epilepsie CECS! Musst mal googeln, ich werde heute Nachmittag mal ein Viedeo einstellen wo sie mit meinem Bruder gepielt hat und wo es echt extrem war!Mein Ta meinte es können jeder Zeit Grand mal Anfälle haben, diese hatte sie bisher zum Glück noch nicht!
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Zitat
Es hört sich für mich ein bisschen so an, als ob Dein Wauz Dich kontrolliert - das ist ein sehr großer Stressfaktor. Daran würde ich dringend arbeiten!das weiß ich, nur wie
er ist ganz cool. ob neue katze, anderer hudn zu besuch - nix stresst ihn, aber wenn er checkt, dass ich mich fertig mache, läuft er mir nur hinterher, kontrolliert mich, jault, zittert usw.
dabei bringe ich ihn JEDEN morgen zu meiner oma. er ist gar nicht alleine. höchstens 2x im monat für 2-4h, wenn überhaupt.
früher blieb e rmit meine rhündin alleine, bis meine oma vormittags kam. seitdem lana ein sternchen ist, bringe ich sam zu oma.
cedy: 30x am tag. das iast aber heftig echt
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