Epilepsie mit leichten Anfällen (Austausch)!


  • hallo, dank dir. ja die nacht war schlimm. allerdings meinte meine TÄ zuerst, dass im schlaf selten anfälle ausgelöst werden. er bekam aber eine injektion und die werde ich nie wieder anwenden. wenn dann nur noch maske und beatmung. kostet mehr, aber so kann man die tiere schnel wieder zurückholen und sie sind schneller wieder fit.


    eben grade hatte er gezittert, wieder die pfote so komisch hoch gehalten. ich denke, es war wieder ein anfall :( : habs eben ins tagebuch geschrieben. was mich immer versunichert an der sache ist, dass er dann noch stundenlang immer wieder mal bissel zittert. er schläft, guckt komisch, zittert. eben wieder und nun liegt er auf dem teppich rollt sich auf den rücken und wirkt noch nicht 100% normal. anfall (wenns einer war) war um 9:25h eben.


    Zitat

    Gordon hat pimäre Epi.


    Zu Beginn hatte er auch nur leichte Anfälle (und es fing immer mit diesem Pfote hochziehen an) - im Januar diesen Jahres erlitt er einen Cluster (15 Anfälle in zwei Stunden), genau 4 Wochen später noch mal solch eine Tour (die ich dann aber mit Diazepam unterbrach).


    danke für deinen bericht und vorallem das video. schade nur, dass du nicht gefilmt hast, wie er danach war. das hätte mch sehr interessiert. könntest du es bitte beschreiben?


    krass, dass mir hier wieder mal bestätigt wird, dass man zig untersuchungen machen kann, aber nix findet.


    so wie auf deinem video, sieht es ja auch bei uns aus, allerdings nur bei der vorderpfote. aber seitdem ich dein video kenne, denke ich nun zu 100% das meiner an epi leidet :( :


    Zitat

    Epilepsie hat er schon mal nicht :-), dafür wäre er schon zu alt.


    sorry, aber auch ich halte diese aussage für sehr gewagt.


    ich z.b. musste zurückdenken laut meiner TÄ, wie die letzten 8j. waren und überlegen ob sammy schon mal so komische krämpfe in leichter form hatte. denn wenn nicht, müsste ich ihn auf hirnblutungen, parasiten im gerhin etc. untersuchen lassen. den epi im ater, wird nicht wie sonst mit in die wiege gelegt wordens ein, sondern ensteht unter umständen durch schwere krankheiten.


    bitte les dich noch mal ein und frage ein zweite TA ;)


    (p.s. geht bei euch das forum heute auch so schlecht inkl. seitenladefehler?)

  • Zitat

    Grade habe ich gelesen, dass in den letzten Jahren Nebenwirkungen von Frontline in Form von epileptisch-ähnlichen Anfällen vorgekommen sind.
    Seit 2 Monaten behandle ich meinen kleinen damit und genau in dieser Zeit hat er diese beiden Anfälle bekommen :/


    Habt ihr davon schon mal etwas gehört?


    Lg


    Da gabs hier schon mal einen Thread zu - immerhin sind das keine Smarties, sondern Nervengifte, die man da auf die Haut träufelt. Und erst neulich ist hier eine "Forums-Katze" nach Kontakt mit Hunde-Advantix mit hochgradigen neurologischen Ausfällen verstorben.
    https://www.dogforum.de/ftopic110497.html


    Wenn die Epilepsie-Symptome in den ersten 48 H nach Zecken-Zeugs auftreten, liegt der Verdacht durchaus nahe.


    Als wir im vergangenen Jahr unsere Stallkatze mit Krampfanfällen notfallmäßig in der TK vorgestellt haben, war die ALLERERSTE Frage der TÄ die nach dem Zeckenzeugs... eben weil es durchaus öfter mal vorkommt...


    LG, Chris

  • Zitat

    (p.s. geht bei euch das forum heute auch so schlecht inkl. seitenladefehler?)


    Jepp, dito...



    Ich kann mir vorstellen, dass ein großer Teil kleinerer epileptischer Anfälle den Besitzern erst mal gar nicht auffällt.
    Wenn z. B. nur eine einzelne Muskelgruppe "zuckt", oder der Hund seine Absencen im Nebenzimmer oder im Schlaf bildet - die möglichen Erscheinungen sind ja ausgesprochen zahlreich, da wird ohne konkreten Verdacht sicher viele falsch interpretiert oder komplett übersehen.


    Deshalb finde ich Videos auch von partiellen Anfällen sehr hilfreich, so kann man die HH besser aufklären.


    Unser Jansoch ist übrigens seit seiner Kastration blande geblieben bisher. Trotz 2 Läufigkeiten unserer Doggendame...


    LG, Chris

  • Viele Anfälle beginnen in einer REM Phase, also sehr wohl im Schlaf. Oft werden leichte Anfälle auch als "Träumen" interpretiert.


    Bluey legt auch komische Verhaltensweisen an den Tag: Fliegenschnappen, Rute beißen, sich auf der Seite liegend ansabbern, zucken usw...


    Wir haben die komplette Vestamind-Liste abgearbeitet, aber alles unauffällig. Leider.... Medikamente bekommt er keine, da ich noch keinen Tierarzt finden konnte, der sich richtig darauf einläßt. Bisher gingen die Tierärzte mehr oder weniger davon aus, daß es ein Verhaltensproblem/Erziehungsproblem ist. Obwohl ich auch schon vom Fliegenschnappen/Rutebeißen ein Video gedreht habe und eingeschickt habe. Der "Anfall" ging über 20 Minuten.


    Leider konnte ich noch überhaupt kein Muster erkennen, wann es ist, von was es ist.. Bluey zeigt auch extreme Stimmungsschwankungen, ist oft extrem mürrisch.

  • danke, den HH heißt bei uns pferdebesitzer hinterhand.


    stimmungsschwankungen kann ich auch bestätigen. von völlig verstörrt, depressiv, bis völlig fröhlich bis hin zum übermut :???:

  • Ich habe ein kleine Mischlingshündin, die auch unter genau solchen Anfällen leidet, wie ihr sie beschreiben hat. Ihren ersten Anfall hatte sie im August 2008, den zweiten im Mai 2009 und seit dem werden die abstände immer kürzer, einmal hatten wir sogar 2 stück in einer stunde.
    Sie ist nicht geistig abwesend. Sie kommt vor oder auch wärend eines anfalls zu mir und sucht hilfe. Sie krampft nicht richtig sondern zittert "nur" und bewegt sich sehr langsam und schwerfällig, leckt sich das mäulchen, einmal hat sie auch eingenässt. Nach 2-3 min und wieder alles wie immer- genau wie bei euren Hundis.
    Ich war nach dem zweiten Anfall (weil ich beim ersten keine ahnung hatte was das war und dachte, dass sie sich beim spielen gestoßen hat oder so was) direkt in der Tierklinik. Es wurde das rundum Blutbild gemacht, EKG und später dann noch ein 3D-Herzultraschall- alles ohne Befund.
    Die Anfälle meistens in Stresssituationen: wenn viel Besuch da ist, Stress mit anderen Hunden, aber auch mitten im spaziergang wärend rein gar nichts aufregendes passiert. Und das auch sehr unregelmäßig. Jetzt hatten wir schon wieder einige Wochen ruhe, manchmal pasiert es aber auch nach 2 wochen schon wieder.
    Wir barfen, wobei sie immer wieder leckerchen von den nachbarn abstaubt, die nicht Glutenfrei sind.
    Meine beiden bekommen Exspot, weil ich 30 wild lebende Katzen bereue, die immer verflot sind und ich schon oft welche mitgebracht habe. Allerdings war noch kein einziger Anfall innerhalb einer woche, in der ich das Exspot gegeben habe!!!
    Ansonsten ist zu sagen, dass sie, seit sie die anfälle hat, immer ängstlicher wird. Sie weiß: wenn ich stress habe und was komisch ist- dann passiert was komisches.
    Wir können bei gewitter oder knall-ähnlichem krach nicht interm klo hervor kommen. Nicht bei geschrei oder gezanke von kindern oder so (WM gejubel ist gerade der TOT für ihre nerven- für meine aber auch ;) )


    Ich mache zur stressbewältigung seit kurzem flyball mit ihr. Ich hab sie schon oft zum agility bewegen wollen, aber das war ihr immer zu stressig- aber auf dem jetztigen Hundeplatz hat sie spaz daran und sie wird wieder etwas sebstbewußter.


    Ich glaube, dass ist ganz wichtig für einen E-Hund: Selbstsicherheit.
    Das der hund eben nicht so gestresst ist sondern ausgeglichen.
    Unsere Anfälle sind nicht weg und waren ja auch nie so schlimm wie ihr es teilweise erzählt, aber ich habe schon das gefühl, dass sie häufiger sind wenn der hund unausgeglichen ist, es vielleicht länger schlechtes wetter war und wir weniger drausen warn usw... wenn dann auch nur der briefträger kommt kann das schon auslöser genug sein- zumindest ist das meine erfahrung

  • Bluey zeigt das immer nur zu Hause und ist zu Hause inzwischen ein totaler Streßhund. Er wird bald 5 und ich bin bis vor kurzem nie auf die Idee mit Epilepsie gekommen. Dachte immer, der ist halt so plemplem...


    Wenn ich jetzt so drüber nachdenke.. Mann o Mann...


    Draußen ist Bluey aber ein total selbstsicherer cooler ausgeglichener Hund. Ich konnte auch nicht wirklich einen Zusammenhang mit Streß oder ausgelastet sein erkennen. Vielmehr scheinen ganz undurchschaubare Zusammenhänge dazu zu führen. Mal ist ewig lange alles ok, dann ist er wieder super schlecht gelaunt. Im letzten halben Jahr ist es aber extrem schlimm und keiner findet wirklich raus, was der Auslöser sein könnte. Ich denke ja, daß etwas anderes körperliches in Zusammenhang mit geringen äußeren Auslösern dafür verantwortlich ist. Ob er irgendne Fehlfunktion im Gehirn hat, die eben mit wenig Außenreiz (nur welchem) zu Anfällen und Launen führt? Oder Schmerzen? Keine Ahnung... Und find mal nen Tierarzt, der da motiviert ran geht und wirklich gut darin ist...

  • Zitat

    Dachte immer, der ist halt so plemplem...


    Wenn ich jetzt so drüber nachdenke.. Mann o Mann...


    das dachte ich auch immer und heute tut es mir leid :( :


    er hat es übrigens auch nur daheim. ich vermute einfach, da er ständig angst hat alleine bleiben zu müssen. dabei ist er immer bei oma oder meiner freundin. 1x die woche lasse ich ihn höchstens mal 2-4h alleine. eher selten. der bekommt schon panik, wenn ich nur dusche, mich anziehe oder schminke. dabei war er immer mit meiner hündin zusammen oder bei den katzen. nie ganz alleine.


    ich überlege grade, ob die anfälle schlimmer wurden seitdem meine hündin nicht mehr lebt (august 2009) :???: keine ahnung.

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