Zusammenführung - Katze greift Hund an
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Hallo,
wir haben drei Katzen und seit ein paar Tagen auch einen Hund. Er ist 5 Monate alt und recht ruhig, aber groß. Er bellt nicht, wenn er die Katzen sieht und hat ein wenig Respekt vor ihnen.
Momentan sieht es so aus, dass wir das Haus aufgeteilt haben, sie also keine unbeaufsichtigten Zusammenkünfte haben. Da wir neu eingezogen sind und durch diverse Arbeiten, die noch gemacht werden mussten, die Katzen eh teilweise nur einen Teil des Hauses nutzen konnten, sind sie nicht eingeschränkt/genervt, weil sie jetzt weniger Platz haben wegen des Hundes. Ab und zu, z.B. beim Füttern, öffnen wir die Türen und lassen sie zusammen. Die Aufteilung wird zwischenzeitlich gewechselt, also dass die Katzen mal in dem einen Bereich sind, mal in dem anderen, so dass keiner einen Bereich für sein Revier hält bzw. sie sich gegenseitig schnuppern können.
Zwei der Katzen machen keine Probleme. Da wird es wohl auf eine normale Zusammenführung hinauslaufen, bei der alle ein wenig Angst vorm anderen haben, die Katzen ihre Rückzugsorte nutzen und langsam aber sicher immer mutiger werden und Zeit und Geduld alles weitere bringen werden.
Ein Kater ist allerdings anderer Sorte Er geht, sobald er den Hund sieht, mit gesträubtem Fell auf den Hund zu und will ihn angreifen. Er hat es bisher nicht geschafft, weil wir immer rechtzeitig etwas dazwischen bekommen konnten (z.B. wenn sie sich durch einen Türspalt sehen konnten, habe ich schnell die Tür zugemacht und ihn abgefangen).
Nun wissen wir nicht, wie wir uns da verhalten sollen. Hat jemand von euch Erfahrungen, mit schwierigen Zusammenführungen von Katze und Hund? Wir möchten keinesfalls, dass das in die Hose geht. Der Hund soll bleiben, aber wir möchten auch nicht, dass er von der Katze zerfleischt wird Ich bin so traurig, dass der Kater auf diese Art reagiert. Wir sind wirklich gewillt, ihnen alle Zeit der Welt zu geben, ich weiß auch, dass das Ewigkeiten dauern kann (habe schon langwierige Katzenzusammenführungen hinter mir) aber ich weiß einfach nicht, wie ich es mit diesem Kater anstellen soll. Ich meine, wir können sie ja gar nicht zusammen lassen, wenn er sofort angreift. Aufhalten kann ich ihn auch nicht, dann zerfleischt er mich. Aber anders können sie sich auch nicht kennen lernen
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Wie reagiert denn Euer Junghund auf die Katzen und speziell auf den widerspenstigen Kater?
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Der ist total entspannt. Wenn einer in den Raum kommt, regt er sich kurz, hebt den Kopf, legt sich aber bald wieder hin. Er ist freundlich interessiert würde ich sagen. Geht eine Katze auf ihn zu ist er eher zurückhaltend, nicht wirklich ängstlich, aber er scheint Respekt zu haben. Er bellt auf jeden Fall nicht, das hatte ich ja schon geschrieben.
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Dann würde ich Eure Tiere mal zusammen lassen ohne gleich einzugreifen.
Denn einen widerspenstigen Kater an einen Hund zu gewöhnen ist wesentlich einfacher als einen renitenten Hund an eine Katze heranzuführen. Und sicherlich wird Euer Kleiner nicht gleich zerfleischt von dem dominanten Kater auch wenn dieser sich nocht so rabiat aufführt, denn Hunde wissen sich meist sehr gut zu schützen vor Katzenkrallen.
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Hallo,
wir haben es auf deinen Rat hin ein paar Tage so gehandhabt, dass wir die Tiere kontrolliert zusammengelassen haben. Heißt: Hund am Halsband mal an den Katzen vorbeigeführt, oder wenn der Hund am Platz lag ist einer beim Hund geblieben, der andere ist neben Terrorkatze gelaufen, um im Notfall eingreifen zu können etc. So ganz zusammenlassen haben wir uns nicht getraut Als man dann sehen konnte, dass der Kater sich so beruhigt hat (die Angriffe schienen aus purer Panik zu kommen), haben wir den Hund auch mal laufen lassen. Einmal hat er eine gewischt bekommen, zum Glück von einem der netten Kater als er ihm dann doch ZU nahe kam. Seitdem ist er wirklich vorsichtig, was schnuppern an Katzen anbelangt
Tja, und nun, Stand nach genau einer Woche Zusammenführung Hund + 2 Kater + 1 Terrorkater: Alles wunderbar Wir haben die Katzenklappe, durch die die Katzen von der Diele in den Wohn-/Esszimmer/Küchenberich können, bereits geöffnet, so dass sie immer rein und raus können und wir keine räumliche Trennung mehr haben. Auch der Hund hält sich seit gestern im gesamten Haus auf. Zwischendurch Gefauche, aber keine Angriffe, weil sie sich gegenseitig ihre Grenzen abgesteckt haben.
Das hier ist also ein Mutmachposting an alle, die auch so eine Kampfkatze haben (Oder die zumindest auf den ersten, aufregenden Blick des Frauchens, ob auch alles gutgeht den Eindruck macht, eine zu sein )
Also, während einer Zusammführung immer dran denken: Alles wird gut, alles wird gut, alles wird gut
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Auch wenn's etwas älter ist, so hab ich ein ähnliches Problem.
Seit einigen Wochen hab ich eine neue Hündin, zudem einen Kampfkater, der mit der 1. Hündin relativ gut ausgekommen ist, die hat von ihm regelmäßig eine gewischt bekommen, wenn sie an ihm vorbeigelaufen ist. Daher dacht ich, dass es mal so gar kein Problem mit der neuen Hündin gibt.
Doch denkste! Der Kater ist ein Freigänger, kam bislang aber immer zum pennen und fressen nach Hause, blieb in der Wohnung, lag in meinen Kniekehlen und Hundi an den Füßen auf der Couch.Mit Tilly gar nicht Sie ist noch ziemlich jung, laut Tierschutz kommt sie mit Katzen klar, sie ist sehr neugierig und will immer mit dem Kater "spielen", wedelt wie verrückt, wenn sie ihn sieht, will an ihm schnuppern etc. Klar, wedeln bedeutet für den Kater "Angriff", die beiden Tiere haben ja unterschiedliche Verständnisansichten.
Der Kater lief NIE vor Hunden weg, vor Tilly schon. Vorhin hatte ich bspw. das Pech, dass ich sie nicht schnell genug anleinen konnte, der Kater vor der Heckklappe saß und sie ausstieg, erst kein Ton, kein Mucks, keine Bewegung, dann ging sie langsam auf ihn zu und er "wusch" ab. Sie dann natürlich hinterher, BEVOR ich die Leine richtig anlegen konnte.Vor 2 Tagen saßen wir abends bei der Nachbarin im Garten, Tilly dabei, da kam der Kater an, rieb sich an den Stühlen, legte sich sogar hin und putzte sich, immer ca. 50 cm entfernt von Hundi, dann ist er wieder ab und kam kurze Zeit später wieder, so ging das 10mal circa. Das machte Tilly total verrückt. Ich musste sie dann leider hochbringen, da ich sie auch nimmer richtig halten konnte. Als sie weg war, kam er wieder, sah, dass sie weg war und verschwand dann auch
Er kommt zwar noch zum Fressen und geht mittlerweile auch durch die Wohnung zur Katzenklappe, doch entweder sehr langsam, bis Sammy sie bemerkt oder rasend schnell, wenn sie ihn sieht und auf ihn zugeht. Klar wird sie dann auch schneller, heut ist sie gegen die Türe mit der Katzenklappe gerannt
Ich bin leider etwas überfragt, was ich tun kann, um die beiden zusammen zu führen. Da ich alleine wohne, muss ich das alleine bewältigen. Selbst wenn ich Hundi ins andere Zimmer sperre bleibt der Kater nicht daheim sondern verschwindet mit gesträubtem Fell wieder durch die Katzenklappe.
Verstehe das einfach nicht wirklich, weil er mit der Motte sonst gut klarkam, bzw. diese immer etwas veräppelte und eben verdrosch, wenn sie ihm zu nahe kam. Er lief da auch nie vor ihr weg, ging sogar mit uns Gassi doch mit Tilly mal so gar nicht.Kann es daran liegen, dass die Motte damals schon VOR Sammy da war und Tilly jetzt NACH dem Kater? Ich mach mir etwas Sorgen, da ich ihn auch nicht einfangen kann, um ihn zum TA zu bringen.
Wenn er zum Fressen kommt, dann ist es meist zu spät. Zudem möchte ich irgendwann - event. noch dieses Jahr - umziehen und dann wäre Sammy ja erstmal mit dem Hund in einer Wohnung, damit er sich an die neue Umgebung gewöhnt. Da hab ich absoluten Horror vor.Die Katzenklappe verschließen kann ich nimmer, da ich sie kürzen musste. Sammy ist immer hängen geblieben und hat sich die Krallen deftig eingeklemmt und ich bekam ihn kaum befreit.
Danke schonmal.
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