Hunde bestatten - letze Ehre oder übertriebene Tierliebe?

  • Zitat

    Aber ich glaube das sind die wenigsten die das machen! ich meine, die Krematorien müssen ja auch von was leben und ich glaube nicht, dass tierärzte diese Kosten auf sich nehmen würden.


    Es gibt keine Kosten für den TA, da der Besitzer die Kosten beim TA bezahlt und der TA wiederum beim Krematorium zahlt (sogar oft mit guten Konditionen). Ist auf jeden Fall ne gute Sache, die es hier (natürlich noch selten) schon gibt und hoffentlich immer mehr wird.

  • Zitat

    Ich finde das ist etwas sehr Persönliches und jeder sollte es für sich entscheiden und das tun, was ihm den meisten Trost gibt und für ihn "Sinn" macht. Hat ja auch etwas damit zu tun, was man sich unter dem Tod vorstellt.


    Ich würde mir niemals eine Urne hinstellen. Ich will die Körper wieder der Natur zufügen, den natürlichen Zerfallprozessen, aus denen dann etwas Neues entsteht.
    Das, was mich mit dem Wesen verbindet, ist unabhängig von seinem Körper. Deshalb muss ich seinen Körper auch nicht besonders huldigen.


    (Meine Einstellung)


    Du sprichst mir aus der Seele. Jeder hat ein anders Verständnis vom Tod, jeder trauert anders, und jeder hat auch ein Recht darauf. Ich mache aber auch keinen Unterschied zw. Menschen und Tieren, auch die Asche meines geliebten Opas hatte für mich nicht wirklich eine Bedeutung.

  • Unsere verstorbenen Hunde sind auf dem Grundstück beerdigt. Sollten wir nicht mehr in der Lage sein das Grab zu schaufeln wird der Hund verbrannt und dann die Urne vergraben.

  • ... ist ja noch nicht solange her....


    Wichtig war mit zuallererst das mein Hund nicht in der
    TA-Praxis sterben musste... Ich hab meinen TA gebeten
    zu uns zu kommen....
    Wir hatten noch ein paar Stunden zusammen...er ist
    erlöst und friedlich im Wohnzimmer gagangen... und da
    ist er heute noch...er steht im Regal getarnt als herzförmige,
    rote Keksdose.... ich wollte ihn im Garten begraben ... und
    bin froh es nicht getan zu haben. Es ist weder gruselig oder
    komisch ... er ist eben da!
    Wir hatten sehr liebe Menschen bzw.Tierbestatter die uns
    mehr als pietätvoll begleitet haben und unser Hund wurde
    im Rosengarten eingeäschert.
    Wenn ich gehe, geht er mit mir dafür werd ich sorgen!



    Susanne

  • Hallo zusammen,


    unser Tigre ist still und friedlich, Zuhaus in meinen Armen über die Regenbogenbrücke gegangen. Vergraben liegt er bei uns im Garten, neben den getöteten Enten (ein fremder Hund hat sie gerissen), dem alten Kater etc.


    Kein Tier von mir würde jemals in der Tierverwertung enden. Wenn ich irgendwann mal keinen Garten mehr haben sollte, dann finde ich eine andere Stelle.


    LG, Tigre

  • ich dachte, dass große Hunde nicht auf dem Grundstück vergraben werden dürfen. Mein TA hätte damals eine Ausnahme gemacht. Oder ist das ein Trugschluss...


    Wie gesagt, wenn ich absehen kann, dass meine Emma stirbt (was ja noch viele viele Jahre dauert), und ich das Grab vorbereiten könnte, würde ich sie im Garten vergraben... aber wenn sie aus heiterem Himmel sterben würde, und ich müsste sie noch länger irgendwo tod liegen sehen müssen, könnte ich das nicht...


    Was bezahlt man für das einäschern? Bitte nicht falsch verstehen, würde mich nur mal interessieren.


    LG Sandra

  • Zitat


    Was bezahlt man für das einäschern? Bitte nicht falsch verstehen, würde mich nur mal interessieren.


    Ich finde, es ist auch immer eine Kostenfrage. Es würde mich wirklich interessieren, was eine Einäscherung kostet.


    Als mein letzter Hund gestorben ist, wurde er in die Tierkörperbeseitigung gegeben. Ich glaube, ich könnte das heute nicht mehr. Wenn ich daran denke, kommen mir heute noch die Tränen. Das ist inzwischen schon 18 Jahre her.

  • Die Preise stehen überall auf den Tierkrematorienseiten das geht nach Gewicht.

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