Husky beisst Baby tot

    Natürlich kann und soll über sowas diskutiert werden, dafür ist ein Forum doch da. :smile: Und ja vielleicht denkt man anders über so einen Unfall, wenn man selber Kinder hat. Aber das ändert nichts daran, das ich nicht verstehe wieso solchen Unfällen mehr Gehör und Aufmerksamkeit geschenkt wird, als wenn z.B. ein Mann überfallen und abgestochen wird. Für mich gibt es da keine unterschiedliche Wertigkeit, denn ein Mensch ist ein Mensch, egal wie alt er ist, welcher sozialen Schicht er angehört oder wie "bedeutend" er ist. Und ich habe nichts dagegen wenn hier diskutiert wird, dazu trage ich ja gerade auch bei. Mein Beitrag spiegelt nur meine Meinung wieder die ich z.B. über die heutige Zeit und unsere Gesellschaft habe. Vielleicht regt es auch zum nach denken an, wäre vielleicht gar nicht mal so schlecht. :smile:

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    Hi


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      Ach wo Hamburger, du bist gewiss weder emotionslos noch gefühlskalt.....


      Und natürlich kann man schlimmes mit anderen schlimmen Ereignissen vergleichen und in jedem einzelnen Vorfall wiederum noch fatalere Unlässlichkeiten -die zu einem tragischen Todesfall führen - erkennen.


      Aber da just bei diesem Unglücksfall ein Hund involviert war, wird es hier in einem Hundeforum sicher emotionaler diskutiert, als sei ein Menschenleben durch einen herumfliegenden, motorisierten, von einem Hobbypiloten gesteuertem Segelflieger zu Schaden gekommen (rein fiktiv).


      Von der Sache her hast du Recht, jedes nicht verschuldete Sterben eines Menschen, jedweder Herkunft/Alter usw. verdient die gleiche Betrachtungsweise....


      Neutrale Berichterstattung der schreibenden Zunft zu erwarten, ist nahezu unmöglich!

      Zitat

      2. dass man die Eltern noch mehr darauf aufmerksam macht, wie wichtig es ist, Kinder und Hunde NIE alleine zu lassen (solange sie einfach zu klein sind), wird lieber nochmal darauf hingewiesen, dass solche Dinge ja normalerweise nur mit SOKAS passieren...


      Och....ich bin so eine Mutter die ihren Saeugling mit den Soka's alleine gelassen haette um das schmutzige Geschirr ins Haus zu tragen.


      Eben weil Hunde nicht unberechenbar sind. Unberechenbar sind die Halter mit der Einschaetzung des Hundes.....der Hund selbst zeigt uns immer ganz klar an was er "denkt" und fuehlt.

      Zitat

      Nennt mich emotionslos oder gefühlskalt, aber ich finde den Unfall nicht schrecklicher, schlimmer oder nennenswerter als der ganze andere Mist der täglich in Deutschland passiert. Wegen einem unbeaufsichtigten Hund ist ein Baby gestorben, punkt. Täglich sterben Menschen in Deutschland und der Welt, aber das interessiert niemanden. Natürlich ist es für die Eltern, das Baby und den Hund schlimm, aber wieso wird da so ein Wirbel drum gemacht? Nur weil ein Hund und ein Baby die Hauptrolle spielen? Macht es den Unfall dadurch nennenswerter oder schlimmer, als z.b. ein Obdachloser der im Winter nachts erfriert? Was mich stört ist die geheuchelte Moral und die unterschiedliche Wertigkeit die an den Tag gelegt wird. Für mich persönlich ist das nichts, aber ich lese ja auch nicht die Bildzeitung. ;)


      P.s.: Hätte mir eine neutrale Berichterstattung mit Aufklärungsarbeit gewünscht! Da aber zur Zeit keine Aschewolke, Schweinegrippe oder ein "Nacktscanner" Deutschland bedroht, kann man mit ernsthaftem Journalismus wohl nicht rechnen. :hust:


      Ich hab ja selbst keine Kinder, aber ich glaube wenn einem das 8 Wochen alte Baby genommen wird denkt man da schon anders drüber und das kann ich nachvollziehen.


      In der Presse wird es nur wieder so reißerisch, weil man damit ja mal wieder die gesamte Hundehaltung in Frage stellen kann.
      Wir dürfen einfach nicht vergessen, dass wir Tiere halten, die Instinkte und Triebe haben und solche UNFÄLLE können passieren.
      Die können ja auch passieren wenn man als Elternteil dabei ist, oder?
      Wie oft hab ich hier schon Fotos gesehen, wo die Babys mit den Hunden kuscheln. Es besteht doch immer ein winziges Restrisiko, oder?

      Mag mich auch mal kurz zu dem Thema äussern...


      Hab gerade die B... vor mir liegen und neben dem Artikel ist auch ein Artikel von Martin Rütter mit der Überschrift :"Wie bereite ich meinen Hund auf ein Baby vor". Darin wird erklärt wie man sich schon während der Schwangerschaft dem Hund gegenüber verhalten soll...
      Am wichtigsten finde ich allerdings den letzten Satz im Artikel der da lautet :"MAN MUSS WISSEN : SCHON EIN DACKEL IST IN DER LAGE EINEN SÄUGLING ZU TÖTEN" :gut:
      Das finde ich super das das mal erwähnt wurde und solche Dinge nicht nur auf Kamphunde übertragen werden...


      Mein Mitgefühl an die Eltern

      Zitat

      Das dürfte ggf. daran liegen, das es ein Hundeforum ist...


      Naja, aber auch in den Medien (also anderen medien) wird z.B. ein erfrorener Obdachloser als Kurznachricht am Rand erwähnt, diese Baby-Hund-Geschichte allerdings auf Titelblatt mit reißerischem Foto.
      Denke, das meinte Basti vllt? :???: Zumindest hab ich das gedacht, als ich von dem Vorfall las.


      Ich finde den Vorfall auch schrecklich, ebenso wie andere, wenn ein mensch dabei sterben muss... :( :

      Zitat

      Natürlich ist es für die Eltern, das Baby und den Hund schlimm, aber wieso wird da so ein Wirbel drum gemacht? Nur weil ein Hund und ein Baby die Hauptrolle spielen? Macht es den Unfall dadurch nennenswerter oder schlimmer, als z.b. ein Obdachloser der im Winter nachts erfriert? Was mich stört ist die geheuchelte Moral und die unterschiedliche Wertigkeit die an den Tag gelegt wird.


      Damit meine ich die Medien, Gesellschaft und nicht das Forum! Natürlich sorgt es hier für Gesprächsstoff, aber es ist ja auch ein Hundeforum! Das Zitat oben war allgemein gehalten und nicht aufs Forum bezogen. Mir geht es darum, wie die Gesellschaft und die Medien mit sowas umgehen und das sie bei Unfällen eine unterschiedliche Wertigkeit/Moral an den Tag legen. Alleine darum geht es mir und nicht ob der Thread hier 30 Seiten Beachtung findet oder nicht. :smile: Versteht Ihr jetzt was ich meine?

      Das es in der Presse nunmal so gepusht wird, ist für mich eigentlich klar. Man hat wieder eine Story, die man ausschlachten kann und man weiß, das viele Leser genau auf diese Stories stehen. Die typischen "Zeitungen" brauchen solche Stories um ihre Kunden zufrieden stellen zu können...
      Und ein toter Obdachloser passt da nicht rein... Denn der ist ja eh selber Schuld, war sicher ein faules Schwein und hatte deswegen keine Wohnung.. (nein nicht meine Meinung!!)

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