Tipps zur häuslichen Hundeverwirrung
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Ich bin grad vewirrt und hoffe ihr könnt mich aufklären.
Wann wendet man diese Methode an ?
Ich steh grad auf der Leitung
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Hallo Tanja,
es ist keine "Methode" in dem Sinne, man amcht mal eben dies und das und schon läuft es. Das sog "Häusliche Programm" kann man durchführen, wenn die Hund-Mensch Beziehung total schief läuft. Dann werden alte Rituale aufgebrochen, die ganze bisherige schiefe Beziehung quasi erstmal zu nichte gemacht und man hat einen Neuanfang, um die Beziehung auf die richtige Bahn zu lenken.
Es ist die Basis für einen Neuanfang in der Beziehung zwischen Mensch und HUnd und für einen Neuanfang in der Erziehung. Bevor etwas Neues anfangen kann, muß aber das Alte erstmal weg, deshalb die häusliche Verwirrung, die dem Menschen hilft, sich auf sich selbst zu konzentrieren und dem Hund klarmacht, dass nichts mehr selbstverständlich ist und es vorteilhaft ist, sich am Menschen zu orientieren.LG Kerstin
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hallo,
ich persönlich mag nicht gerne verwirrt werden und möchte es meinen hunden -wenn möglich- auch ersparen
wie wär's denn einfach, ab sofort mal klare regeln aufzustellen und die auch SOFORT durchzuzieh'n
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Zitat
Es geht hier ja nicht nur um mich, sondern um alle HH, die so etwas gern anwenden würden. Und ich glaube, man kann schon die Tipps rauspicken, die individuell zum Hund passen, denn schließlich kann man seinen vierbeinigen Mitbewohner ja auch einschätzen und weiß, was am meisten fruchtet.
Das wage ich zu bezweifeln....
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Zitat
hallo,
ich persönlich mag nicht gerne verwirrt werden und möchte es meinen hunden -wenn möglich- auch ersparen
wie wär's denn einfach, ab sofort mal klare regeln aufzustellen und die auch SOFORT durchzuzieh'n
Das kann aber auch ganz gewaltig nach hinten los gehen... Nämlich dann, wenn dein Hund Dich eh nicht respektiert oder achtet und Du dann anfängst bei Regeln durch zu setzen. Wir reden hier ja nicht von problemlosen Hund-Mensch teams, sondern von Hunden, die ihren Haltern in irgendeiner Form Probleme bereiten.
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also hab hier auch noch ein paar sachen:
-auf dem wohnzimmerboden picknicken, alles stehen lassen und dafür sorgen, dass kein hund rangeht.
-wortlos spazieren gehen und immer in die entgegengesetze richtung laufen, in der hund will (mit scheppe)
-einen ball mitnehmen und mit freunden spazierengehen, den ball ziwschen sich und den freunden hin und her kicken, kein hund darf ran
-spazierengehen mit dem besten hundekumpel - an der leine und komplett ohne kontakt
-freunde und bekannte bitten, den hund füttern zu wollen und das dem hund zu untersagen
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Wozu soll das denn gut sein?
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Zitat
Ich hab diese Veränderungen vor kurzem angewandt.
- Leine nehmen, Hund Geschirr anziehen und wegfahren ohne Hund
- Geschirr mitnehemen beim wegfahren
- Futter vorbereiten in der Küche stehen lassen und einfach mit den Hunden spazieren gehen
- den Hund vor der Tür stehen lassen
- ich bin auch nur mit dem Hund weggefahren, ohne das sie mal aussteigen durfte
- die Hundedecke hab ich von der Couch genommen, so dass sie nicht mehr drauf durfte
usw, usw.Und was bitte soll das alles bringen? Was versprichst du dir davon?
Futter stellen viele Leute hin und geben es erst anch ner Weile. Was ist dran so besonders? Mein Hund bekommt nur Futter, wenn sie Sitz gemacht hat. Ich könnte jegliche Aufgabe geben, Futter wird eben erarbeitet.
Mein Hund hat keine Decke auf dem Sofa, trotzdem fragt sie, ob sie rauf darf. Und ich entscheide je nach dem mit ja oder nein. Will ich sie runter schicken, so hat sie zu gehen, was sie auch tut. Das habe ich so beigebracht.
Ich fahre oft mit dem Hund weg und sie darf nicht raus. Ja und?
Glaubst du wirklich dein Hund macht sich einen Kopf, wenn du das Geschirr mitnimmst?
Es gibt Handlungen deinerseits, die sind dem Hund sonnenklar. Er kennt dich in und auswendig. Und ich sage dir, selbst wenn ich mich in den besten Wanderklamotten fertig machen würde, um meinen Hund auszutricksen, wenn wir zum TA müssen, so weiß sie es doch. Es sind wir und unsere Körpersprache, die dem Hund viel verraten.
Nur wenn ein Hund Probleme mit dem alleine bleiben hat, machen Verwirrspiele Sinn. Und zwar dann, wenn wir den Hausschlüssel in die Hand nehmen und NICHT rausgehen. Wenn wir Schuhe anziehen oder die Jacke und NICHT hinausgehen. Wenn wir uns angezogen aufs Sofa setzen und uns dann wieder ausziehen. Denn ein Hund, der Verlassensängste hat, schaut auf diese Kleinigkeiten. Und mit diesem Verwirrspiel kann der Hund uns nicht deuten. Er lernt gelassen damit umzugehen.
Und es macht Sinn ohne abschiedstara zu gehen und zu kommen. Keine Begrüßungsszenen bis der Hund ruhig ist und dann begrüßt werden kann.
Zitatalso hab hier auch noch ein paar sachen:
-auf dem wohnzimmerboden picknicken, alles stehen lassen und dafür sorgen, dass kein hund rangeht. Und was bitte soll das bringen? Kannst auch im Grünen Picknicken ,macht mehr Spaß!
-wortlos spazieren gehen und immer in die entgegengesetze richtung laufen, in der hund will (mit scheppe) Das ist pure Hundeerziehung-
einen ball mitnehmen und mit freunden spazierengehen, den ball ziwschen sich und den freunden hin und her kicken, kein hund darf ran das ist ebenfalls pure HUndeerziehung und muss gut aufgebaut werden, indem man anschließend richtig mit dem Hund spielt.
-spazierengehen mit dem besten hundekumpel - an der leine und komplett ohne kontakt
-freunde und bekannte bitten, den hund füttern zu wollen und das dem hund zu untersagen Ist nur ein guter Tipp, wenn man nicht will, dass der Hund was von Fremden annimmt. Hat man einen ängstlichen Hund Fremden gegenüber, so ist das Füttern sogar zu empfehlen
@ all
Für Hunde ist es wichtig einen klaren Tagesablauf zu haben. Das macht es ihnen einfacher. Ansonsten muss man von Hund zu Hund verschieden reagieren. Wichtig ist, dass man autenthisch ist. Diese angeblichen Verwirrspielchen haben doch die Dominanztheorie im Hintergrund, die man in den Müll schmeißen muss. Dem Hund ganz klar sagen, was geht und was nicht, ihm Ersatzaufgaben geben und sinnvoll erziehen und man braucht das meiste, was hier geschrieben wurde, nicht.
z.Bsp. Bringt mir der Hund einen Stock habe ich versch. Möglichkeiten:
- ich kann mit ihm spielen
- kann ihn ignorieren
- oder ich kann verhindern, dass er den Stock weiterhin hat
- ich kann ihn heute ignorieren und morgen mit ihm spielenEgal, was ich tue, ich tue es im Hier und Jetzt aus irgendwelchen Gründen, so wie auch bei Kindern. Mama mag jetzt mitspielen, Mama hat jetzt keine Zeit, Mama spielt am nächsten Tag. Für den Hund ist die Ansage völlig klar. Nur ich muss dabei autenthisch sein. Das ist ein völlig harmonisches Miteinander. Der Hund braucht keine Verwirrspielchen um sich unterzuordnen. Nur manche Erziehungsmethoden wirken verwirrend, sind aber ganz klar und eindeutig für den Hund. Richtungswechsel unterwegs wirken verwirrend, aber sie tragen dazu bei, dass der Hund lernt, nach uns zu schauen und aufzupassen. Wir wirken für andere vielleicht verwirrend, sicherlich nicht für den Hund.
usw.
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das häusliche programm (also diese ganz verwirrtaktik) stammt aus den prinzipien von canis.
es geht im großen und ganzen darum, den hund aus dem mittelpunkt des geschehens zu rücken und ihn aufmerksamer gegenüber den handlungen der menschen in seinem leben zu machen. man zeigt dem hund: "ich mach mein ding, gehe meinen weg. und du darfst mitkommen"
dadurch ermöglicht man hunden eine bessere orientierung am menschen, welche eine wichtige grundlage zur veränderungen (z.b. von problemlagen) darstellt.es ist kein allheilmittel, sondern einfach eine möglichkeit dem hund zu zeigen, dass die "karten neu gemischt werden".
doch für viele hund-mensch-gespanne ist es einfach eine gute möglichkeit, ihre bindung komplett neu aufzubauen.
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Zitat
das häusliche programm (also diese ganz verwirrtaktik) stammt aus den prinzipien von canis.
es geht im großen und ganzen darum, den hund aus dem mittelpunkt des geschehens zu rücken und ihn aufmerksamer gegenüber den handlungen der menschen in seinem leben zu machen. man zeigt dem hund: "ich mach mein ding, gehe meinen weg. und du darfst mitkommen"
dadurch ermöglicht man hunden eine bessere orientierung am menschen, welche eine wichtige grundlage zur veränderungen (z.b. von problemlagen) darstellt.es ist kein allheilmittel, sondern einfach eine möglichkeit dem hund zu zeigen, dass die "karten neu gemischt werden".
doch für viele hund-mensch-gespanne ist es einfach eine gute möglichkeit, ihre bindung komplett neu aufzubauen.
Nachdem ich von Canis nicht viel halte, wundert mich das jetzt nicht.
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