Welpe ist total nach aussen orientiert...
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Hundi lernt, dass er bei Ausführen des Kommandos "Komm" belohnt wird, mit Keks, Spiel Streicheln, wie auch immer. "Komm" heißt also "beweg deinen Hintern zu Muddi und es passiert etwas Tolles".
Nun ist der Hund aber abgelenkt und reagiert nicht auf das Kommando, woraufhin er angepackt und Hergezogen wird. Jetzt lernt er also: Das Kommando "Komm" heißt, das gleich was sehr Unangenehmes passieren wird.
Hört er das nächste Mal das Komm-Kommando weiß er nicht, ob es der Vorbote für, lapidar gesagt, einen Keks oder Anpacken ist, und das bringt ihn in einen ordentlichen Konflikt.
Genau so ist das.Hier wird doch über einen 16 Wochen alten Welpen geschrieben, der das "zuverlässige Komm" erst lernen muss. Und die simpelste Regel vor allem bei der Welpen"erziehung" ist doch das positive Lernen.
Was ist aber daran positiv, wenn mein Welpe, fasziniert vom Anblick seines ersten Schmetterlings, mein "Komm" ignoriert, ich zu ihm gehe, ihn packe und rückwärts gehend mit mir ziehe?
In diesem Forum wurde schon öfters der Satz geschrieben: Gewalt fängt dort an, wo das Wissen aufhört!! Wie wahr!!!!
LG
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Hi
hast du hier Welpe ist total nach aussen orientiert...* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Also bevor jetzt hier die Diskusion noch verschärft wird, möchte ich doch nochmal auf das Grundthema zurückkommen
Mich würde einfach interessieren, wie ihr euch bei euren Welpen durchgesetzt habt beim Sitz, Platz, Bleib, Hier, Leinenführigkeit ect...!
Übrigens: Schleppleine (5m) hat er immer dran, solang das mit dem Rückruf nicht 100 %ig klappt -
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Was ist aber daran positiv, wenn mein Welpe, fasziniert vom Anblick seines ersten Schmetterlings, mein "Komm" ignoriert, ich zu ihm gehe, ihn packe und rückwärts gehend mit mir ziehe?
Wer schrieb denn, das er das in dieser Situation so handhabt`??Wer, Wo ??
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@ staffy
"wer schrieb denn,........................... Wer? Wo?Du?!
ZitatIch würde den ignoranten Kerl packen, den Meter zu mir ziehen (dabei rückwärts gehen und hier sagen) und an meiner Seite bestätigen.
LG -
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@ staffy
"wer schrieb denn,........................... Wer? Wo?Du?!
LGIch vermute mal, dass staffy mit "ignoranten Kerl" auch nicht gerade den 16-woche-alten Welpen meint, der einem Schmetterling hinterher guckt, sondern ihre Methode eher darauf bezogen hat, dass ein Hund einen bekannten Befehl aus Trotz nicht ausführt?
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@ staffy
"wer schrieb denn,........................... Wer? Wo?Du?!
LG
Ich habe nirgendwo was von einem fasziniert abgelenkten Welpen geschrieben. Vielleicht steht bei dir etwas anderes als bei den restlichen Usern. Oder, du liest mein Posting nochmal genau durch ... vielleicht findest du dann den Zusammenhang ;-)Aber interessant, daß du unter einem "ignoranten Kerl" einen Welpen verstehst, der sich einen Schmetterling anschaut ! Für mich ist das ein neugieriger völlig normaler Hund, der seine Umwelt erkundet. Würde ich ihn abrufen wollen, dann würde ich den garantiert vorher anfassen im Sinne von aufmerksam antippen und ansprechen.
Gruß, staffy
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naijra
Was machst du denn, wenn der Hund neben dir steht, er bleiben soll und doch losrennen will ? Wie stoppst du ihn dann ?
Und der Hund, der 2 Schritte von dir weg ist, den du mit HIER rufst und der sich wegdreht und erst woanders schnüffelt ? Wenn er auf dein "Bedrohen" nicht reagiert ?Gruß, staffy
Ich stoppe ihn körpersprachlich mit einem Ausfallschritt und einer ausgestreckten Hand. Und ich frage mich, warum er losrennen wollte - da muss schon eine sehr grosse konkurrierende Motivation gewesen sein, die den Hund überfordert hat.Abrufübungen mache ich eigentlich nicht aus 2m Entfernung, aber nun gut... sollte der Hund etwas soo spannend finden, dass er überhaupt nicht reagiert (auch nicht auf ein fröhliches Hey), bin ich sehr schnell bei ihm. Dass er auf die "Bedrohung" nicht reagiert, kann ich mir nicht vorstellen und ist noch nie passiert. Warum sollte er sich umrennen lassen - ich schleiche mich absichtlich nicht an, sondern gebe durch auffallende Bewegung Vorwarnung. Oder etwas zahmer, wenn ich den Fuss auf die Schnüffelstelle stelle, wie kann er da nicht reagieren? Er guckt mich an, ich gehe rückwärts weg vom Hund und rufe ihn ran. Hat noch immer funktioniert, denn rankommen ist immer super.
Aber zurück zum Thema: wir reden von einem Welpen! Der muss ja erst noch lernen, was Hier &Co überhaupt bedeuten, und dass es sich auch lohnt, bei Ablenkung zu kommen! Der ist erst bei den Grundbegriffen in ablenkungsarmer Umgebung, dann werden die Anforderungen langsam(!) gesteigert. Der befolgt nicht aus Trotz ein Signal nicht (tut das überhaupt ein Hund?), sondern weil er mit der aktuellen Aufgabe überfordert ist, die Ablenkung zu gross ist. Da setze ich nichts durch, sondern gehe mit den Anforderungen zurück, rufe nicht, wenn er grad ins Spiel vertieft ist, usw.... Notfalls sichere ich ihn mit der Leine, wenn er nicht ungefährdet freilaufen kann. Und habe ich mich verrechnet, und er befolgt ein Hier nicht, obwohl ich es für machbar hielt, dann sammle ich ihn entweder ein, oder ich probiere nochmals auf um die Hälfte verringerter Distanz. Durchsetzen tue ich da gar nichts, sondern frage mich, warum ich dem Welpen nicht vermitteln konnte, was ich möchte.
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Ich muss jetzt nochmal fragen (auch wenns wirklich dumm von mir ist
Wie setze ich mich daheim durch bei z. B.:
Ich habe eine Katze die nur 4 Wochen älter ist als er und die beiden toben wie wild durch die Wohnung.. Da ich das nicht unbedingt möchte, da dabei unter anderem etwas kaputt gehen könnte, versuche ich diese Wilde Verfolgungsjagd zu unterbinden. Was ich aber genauso gut sein lassen könnte da ich das Gefühl habe es kommt überhaupt nichts an (weder bei Hund noch bei der Katze)
Kann mir da jemand einen Tip geben wie ich das erfolgreich umsetzen kann?
Auch fängt er an an Leuten hochzuspringen und zu schnappen --> auch da, wie mach ichs?
Auf körperlich anfassen (wegholen von der Katze) reagiert er mit schnappen... -
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Und habe ich mich verrechnet, und er befolgt ein Hier nicht, obwohl ich es für machbar hielt, dann sammle ich ihn entweder ein, ...
Du fasst ihn dabei aber doch nicht etwa an ?? Nicht, daß er nachher glaubt, nach dem HIER kommt ein Griff ins Halsband und jeglicher Spaß ist vorbei - also das einsammeln als Strafe !!!
Oder wie meinst du das ?
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Auf körperlich anfassen (wegholen von der Katze) reagiert er mit schnappen...
Für mich wäre da der wichtige Ansatz fürs weitere Vorgehen.
Ich gehe ja davon aus, daß du deinen Hund nicht im vollen Lauf am Schwanz festhälst oder am Fell hochhebst, sondern einfach ruhig, aber bestimmt festhälst !?
Die Reaktion zeigt doch, wer wen anfassen und einschränken darf, wie gering die aktuelle Frusttoleranz ist.Es kommen aber bestimmt noch kompetente Tipps, wie du das Welpchen ohne anfassen erziehen kannst
Gruß, staffy
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