Merkt mein Hund das ich ihn einschläfern will?
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Mit unserer Trixie gehts leider wieder seit Donnerstag bergab
Sie hat keine Lust mehr auf Gassi gehen und läuft nur noch mit gutem Zureden 300 Meter und das war´s dann. Außerdem kotet sie ins Haus während sie schläft und liegt dann in ihrer eigenen Sche...
Heute wollen wir mit ihr zum Tierarzt fahren und darüber sprechen wie´s weiter gehen soll. Sie soll auf jeden Fall zu Hause einschlafen dürfen.
Momentan liegt sie wieder frisch gebadet auf ihrem Bettchen und wartet auf Frühstück. Ich fühl mich grade wie ihr Henker!
Anfang diesen Jahres ging es ihr auch schon mal richtig dreckig, da hat sie sich aber nochmal aufgerappelt.
Als wir damals mit ihr beim Tierarzt waren (und solche Gedanken hatten) hat sie gezittert und war richtig aufgedreht (was sie sonst niee beim TA war)Sie merkt doch sicherlich, mit welchen Gedanken ich mich rumschlage?! Das muss doch ein schreckliches Gefühl für meinen Hund sein, wenn sie merkt, was wir vorhaben?!
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Hi
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Hallo Tequilabaer ,
ob Eure Trixie es wirklich spürt weiß ich auch nicht. Sich wie ein Henker fühlen, das kenne ich und dieses Gefühl wird auch noch bleiben, wenn Du Dich entschlossen hast. Was sagt der TA? Hat sie Schmerzen? Ich habe immer gesagt, solange ich noch Lebensfreude erkenne würde ich es nicht tun. Am Ende mußte ich aber doch die Entscheidung treffen. Trotz einem Hauch von Lebensfreude. Diese tapferen kleinen Geschöpfe schaffen es manchmal sich noch an den kleinsten Dingen zu erfreuen, selbst wenn der Körper nicht mehr mitmacht.
Ich wünsche Dir, dass Trixie Dir ein Zeichen gibt wenn der Zeitpunkt gekommen ist.
Liebe Grüße
Marion
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Nein - sie kann nicht merken WAS Ihr vorhabt.
Aber, sie merkt das Du Dich dabei extrem unwohl fühlst
Diese Stimmung überträgst Du ganz unvermeidbar, deshalb wird sie Anfang des Jahres beim TA gezittert haben.Wenn es Dir gelingt Dich von diesem Gedanken zu befreien würdest Du Deiner Hündin einen großen Gefallen tun. Denn sie versteht ja nicht warum Du so komisch drauf bist - sie spührt nur das Du ihr gegenüber nicht mehr so bist wie sonst.
Es ist in meinen Augen die letzte Ehre die wir unseren Tieren gewähren können. Wir müssen loslassen - so schwer das auch fällt - und ihnen den Weg über die Regenbrücke frei machen. Das ist also eine sehr liebevolle, selbstlose Handlung.
Lass den Tierarzt ins Haus kommen (nicht umgekehrt!) - und lass Deine Trixie in Würde gehen.
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft für diesen schweren Weg
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Hallo,
ich schließ mich Susami`s Aussage an.Trixie merkt nur, dass IHR verstört und traurig seid - worum es wirklich geht, weiß ein HUnd nicht.
So schwierig es ist - manchmal auch unmöglich, den größten Gefallen tun wir unseren Hunden, wenn wir Menschen uns zusammenreißen und unserer Trauer erst hinterher wirklich Raum geben. Wenn jemand das nun gar nicht kann, ist es für den Hund manchmal besser, derjenige hält sich zurück und überläßt z. B. dem Partner die letzte Minute direkt am Hund.
Dass wir sie lieben, wissen sie sowieso.
Und eine Minute hebt ein ganzes Hundeleben voller Liebe nicht auf.LG, Chris
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Zitat
das komische ist, ich verhalte mich ihr gegenüber wie sonst.
Glaub mir, das tust Du nicht. Trixi spürt, dass Du aufgewühlt bist. Dass Du nachdenklicher bist. Dass Du trauriger bist. Dass Du Angst vor etwas hast (einer Entscheidung). Dieses Gespür ist sehr feinsinnig und reagiert nicht nur auf offensichtliche Handlungen und Gesten.
So wie Du es beschreibst, hat Trixi keine Kraft mehr. Fraglich ist nur, ob sie Schmerzen hat. Und ob Sie noch einen Willen hat. Wie schon oft geschrieben, ist es eine Frage der Liebe zu Deinem Hund, ihn nicht leiden zu lassen. Es ist eine enorm schmerzhafte Entscheidung, aber Du hälst die Verantwortung für das Leben Deines Hundes in Deinen Händen und dazu gehört leider nunmal auch der Tod. Trixi wird Dich nie-nie-niemals als "Henker" in Erinnerung behalten, sondern als Erlöser. Das komplettiert das Bild, dass sie von Dir in sich trägt.
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Hallo,
ich habe aufgrund meiner Erfahrungen dazu eine ganz andere Meinung: dass sie Eure Gedanken lesen kann und tatsächlich weiß, was Ihr vorhabt. Und dass sie es Euch auf ihre Weise merken lassen wird, wenn sie spürt, dass ihre Zeit gekommen und der Tod eine Erlösung für sie ist. Vertraut auf Eure Wahrnehmungen, Gefühle und Gedanken, achtet darauf, ob ihr Lebenswille und ihre Lebensfreude noch überwiegt.
LG Petra -
Hallo Tequilabaer!
Ich bin überzeugt davon, dass Euer Hund spürt, was ihr vorhabt. Natürlich lässt sich das wissenschaftlich nicht beweisen. Aber unser Gespür ist sehr leistungsfähig. Es kommt der Wahrheit oft näher, als unser Verstand. Wenn Du also das Gefühl hast, dass Trixi es ahnt, dann kannst Du davon ausgehen: Sie ahnt es bereits! Diese Feststellung hat jetzt natürlich nichts mit Wissenschaft zu tun, darum werden hier im Forum gleich viele Leute losbrüllen, es sei Blödsinn was ich schrieben. Sie werden sagen, dass Du Deine Ängste in den Ausdruck deines Hundes hineininterpretierst und so weiter. Mir sind solche Rechtfertigungen zu trivial. Uns fehlen bislang nur die Instrumente, um diese Dimension der Wahrnehmung wissenschaftlich zu beweisen. Und was nicht beweisbar ist, darf von der Wissenschaft nicht aufgegriffen werden, sonst würde sie sich unglaubwüridig machen.
Tiere haben eine extrem sensible Wahrnehmung. Das haben wir alle schon erlebt. Man könnte von einer Art sechstem Sinn sprechen. Leider haben schon ganze Esoteriker-Armeen mit diesem Begriff Schindluder getrieben. Und mit diesem Esoterik-Gewäsch haben sie mit dazu beigetragen, dass viele Menschen diese "nicht beweisbaren" Wahrnehmungen als nicht existent ablehen. Das ist sowas von schade! Dabei sind diese feine Wahrnehmung viel bodenständiger als wir meinen. Rede mal mit einem alten Bauern oder sonst einem Menschen, der schon viel erlebt hat. Der wird Dir viele solche Geschichten erzählen. Der redet ganz selbstverständlich davon, dass er seine Tiere immer genau beobachtet und daraus wichtige Schlüsse zieht. Er wird Dir erzählen, dass die Tiere unruhig waren und kurz darauf passierte auch was, etc. Weiss der Teufel, woher die Tiere diese Wahrnehmungen holen, ist eigentlich auch egal, wir können es vermutlich eh nicht nachvollziehen. Aber nur weil wir etwas nicht beweisen können, heisst es noch lange nicht, dass es nicht doch existiert. Geh mal in die Astro- und Nanophyisik rein, da gibt es vieles was man noch nicht beweisen kann und dennoch ist es da. Real und greifbar.
Also bleibt einem nur die Möglichkeit, es für sich selber zu prüfen und dann zu entscheiden. Und vielleicht hast Du es ja schon selber erlebt, dass es einfach Dinge gibt, die man voraus ahnt. Man spürt was und im gleichen Augenblick weiss man, dass es stimmt. Alte Menschen erzählen oft von solchen Dingen, weil man sie oft auch erst aus dem Abstand heraus verstehen kann. Es gehört große menschliche Reife dazu, seine Ahnungen, oder seine innere Stimme oder sein "Bauchgefühl", wie man heutzutage gerne sagt, richtig zu interpretieren. Da kann man rasch unsicher werden. Und sobald man sein Hirn einschaltet, kommen sofort Zweifel auf, klar. Dann denkt man: Sowas kann es nicht geben. Das ist doch nur ein Hund, wie will der meine Gedanken lesen. Aber es gibt vieles an Wahrnehmungen, die nicht beweisbar sind, aber dennoch real sind! Versuch mal Liebe zu beweisen. Keine Chance! Dennoch ist sie real und vorhanden. Versuch mal einem nicht Hundehalter klar zu machen, was Dein Hund dir bedeutet! Du wirst es ihm nur rein äusserlich klar machen können. Die Tiefe des Gefühls wirst Du nie vermitteln können, geschweige denn beweisen können.
Ich würde Dir raten, auf Dein Gefühl zu hören. Und das zeigt Dir: Trixi ahnt was. Und im selben Moment hat sie Euch auch noch zu verstehen gegeben: BITTE JETZT NOCH NICHT! - Das würde ich an Deiner Stelle ernst nehmen. Jeder Tropfen Lebensfreude ist es wert erhalten zu werden. Auch wenn es dann zu so blöden Situationen wie einem vollgeschissenen Hintern kommt. Das wird ruck zuck weggemacht, nicht weiter darüber nachgedacht und gut ist! Freude ist extrem kostbar und Du solltest sie Deinem Hund so lange gönnen, wie möglich.
Der Moment wird kommen, wo Trixi dir zeigen wird: JETZT IST ES SOWEIT. Vielleicht hast du sogar Glück und sie geht von alleine. Auch das ist möglich. Nicht immer muss der Mensch nachhelfen. Aber natürlich ist es sehr gut, diese Möglichkeit in der Hinterhand zu haben. Wenn Trixi leidet und starke Schmerzen hat, dann heisst es natürlich: Tierarzt rufen und sie zu Hause gehen lassen.
Ich wünsche Dir alles Gute für diese schwere Zeit! Geniesse die Zeit mit Trixi und lese ihr jeden Wunsch von den Augen ab.
Herzlich, Hylaktor.
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Hallo,
Eurer Thema bewegt mich gerade sehr und besonders Dir, Tequilabaer, wünsche ich viel Kraft und Stärke insbesondere die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt zu treffen.
Ich habe dies Ganze bisher einmal mitgemacht und es war sehr schlimm für mich. Besonders wenn Du schreibst Du kommst Dir vor wie ein Henker - das Gefühl kann ich sehr gut nachvollziehen.
Hylaktor, Dein Artikel hat mich sehr sehr angesprochen - ich denke schon lange, daß es da Sachen gibt, die wir "nur vom Gefühl heraus" erklären können.
Andererseits habe ich aber auch Angst, daß mein Gefühl in bestimmten Situationen - gerade in so ner Situation wie Tequilabaer jetzt ist - nicht eindeutig genug ist und vielleicht zuviel von der Ratio geleitet wird.
Darum wage ich hier mal ne Frage zu stellen, die mir schon lange im Kopf rumgeht - bitte zerreist mich nicht oder lacht nicht darüber:Ich überlege schon länger mich evtl. mal mit einem Tierkommunikator in Verbindung zu setzen, gerade auch was unseren älteren Herren Dusty angeht. Einfach weil ich Angst habe, daß ich die "Sprache" meiner Tiere, die sich ja auf verschiedene Weisen äußern, nicht richtig verstehe.
Hat jemand von Euch in diesem Bereich evtl. Erfahrungen?
Also bitte nicht falsch verstehen oder lachen - ich bin ja bisher wirklich nur am überlegen. Es gibt halt bei uns in der Nähe jemanden, die Physiotherapeutin, osteopathin und Kommunikatiorin ist, irgendwie klingt das halt für mich so, als wenn diejenige auf verschiedene Weise an das Tier herantreten kann - wenn ihr wißt was ich meine.
LG
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Tequilabaer: Ich denke, daß unsere Hunde das spüren. Ob es nun aus dem Grund ist, weil wir selbst die Gedanken haben und uns hinterfragen oder weil sie einfach einen sechsten Sinn dafür haben, warum auch immer.
Meine Maus merkt auch sofort, wenn es mir nicht gut geht. Sie kommt dann an und will schmusen, obwohl sie kein Schmusehund ist und rennt mir hinterher, obwohl sie das sonst nie tut. Sie merkt es, daß mein Körper Signale aussendet, die sonst nicht da sind.
Deine Gedanken kann ich gut verstehen, aber Du bist kein Henker, sowas darfst Du niemals denken, denn dann dürfte man kein Tier haben. Der Weg ist schwer und er wird auch niemals leicht sein, aber ich denke, genau wenn er schwer ist, dann weiß man, wie sehr einem ein Tier ans Herz wachsen kann.
Ich stehe auch vor der Entscheidung, nicht, weil sie nur noch wenige Meter läuft, sondern, weil sie kaum noch Lebensfreude zeigt. Die wenigen Male, wo es sie überkommt, werden immer weniger und sie ist auch erst 10 Jahre. Die Entscheidung muss man immer selbst treffen, aber hör auf Deinen Bauch, der wird Dir sagen, wann der richtige Zeitpunkt ist.AndreaAnna:
Schau mal hier rein:
https://www.dogforum.de/ftopic18777.html
https://www.dogforum.de/ftopic7390.htmlDa wirst Du verschiedene Meinungen zum Thema finden.
Gruß
Bianca -
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