Merkt mein Hund das ich ihn einschläfern will?
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Zitat
Ich kann auch gut verstehen, was in dir vorgeht, Tequilabaer. Die gleiche Situation hatten wir. Im Januar haben wir uns entschlossen unseren fast 13 Jahre alten Schäferhund Andor gehen zu lassen, um ihm seine Würde zu erhalten.
Liebe Alina, ich würde mir wünschen, das du die Emotionen anderer Menschen nicht durch Zitatfledderei hinterfragst. Wenn du, wie du selber schreibst, nicht weißt, was du machen würdest, da du noch nie in einer solchen Situation gesteckt hast, solltest du vielleicht einfach aufhören zu philosophieren, auch wenn du es sonst gern machst. Gar nicht mal böse gemeint. Ich habe in einer solchen Situation gesteckt und musste irgendwann entscheiden, ob es noch ein Leben ist, oder eben nicht! Wenn du morgens aufstehst und abends schlafen gehst, mit immer derselben Frage:"Was mache ich nur, was ist richtig?" , zermürbt das auf Dauer ohne Ende. Wenn ein Hund morgens noch genau so daliegt, wie du ihn abends hingelegt hast, in seinem eigenen Kot und Urin, unfähig aufzustehen, aber trotzdem mit wachen Augen, ist es an MIR zu entscheiden, ob es noch ein Leben ist, oder nicht. Einen Menschen kann ich fragen, einen Hund nicht. Natürlich nehme ich ihm das Leben, das einzige was er noch hat. Ist es richtiger, ihn leiden zu lassen. Wo fängt Leiden an für ein Tier, wo hört es auf? Kannst du mir das schlüssig beantworten? Wenn ja, hättest du mir gewaltig weiterhelfen können bei meiner Frage:"Was soll ich nur machen?"
Ich habe irgendwann entschieden ihn gehen zu lassen, weil ich es nicht mehr für ein lebenswertes Hundeleben gehalten habe. Soll ich einen Hund, der immer aktiv war, gerne rannte, tobte und spielte, aber nur noch ein Schatten seines bisherigen Lebens war, Liegestellen bekam, kaum noch Muskeln hatte, leben lassen????? Sag du es mir! Wie lange noch? 14 Tage? 3 Wochen? Wo ist das Ende, wann muss ich entscheiden?Sorry für meine Emotionalität, aber das wühlt mich auf! Das war eine der schwersten Entscheidungen in meinem Leben, aber ich habe sie für meinen Hund getan und nicht um ihm etwas zu nehmen.
@ Liekedeeler
Du hast mir aus der Seele gesprochen..vielen Dank!!
@ all: Danke für eure mitfühlenden Worte. Ich glaube, nur jemand, der das schon mal mitgemacht hat oder gerade in diesem Entscheidungsprozess drin ist, kann erahnen, wie schwierig das Ganze ist und ja.. dieser Prozess geht ja schon seit Monaten so. Jeden Tag wird der Zustand ein bißchen schlechter und man denkt und denkt und denkt.....
Ich hoffe, dass ich alles richtig mache.
Liebe Grüße Gisela -
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Hi
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Hallo Gisela,
der Weg ist immer sehr lang und auch sehr traurig. Oft kann ich die Leute verstehen, die sagen, zum Glück ist er/sie von alleine eingeschlafen.
Aber ganz ehrlich, wenn man manche Geschichten hört, wo der Hund nicht mehr laufen kann, nur noch gestützt werden muss, sich einkotet und einuriniert, ich bin ehrlich, ich könnte das nicht.
Hunde sind Lauftiere und sie sollen auch noch laufen können, selbst wenn sie alt sind.Wenn mein Hund schon 13, 14 oder älter wäre, dann würde ich mir auch kaum Gedanken wegen der Lauffreudigkeit machen, aber meine ist leider erst 10 Jahre und da denkt man noch anders.
Ich wünsche allen, so wie mir, Beteiligten ganz viel Kraft.
Traurigen Gruß
Bianca -
einen nachtrag an alina
das was du scheibst ist einfach unmöglich , sorry.
wenn man als mensch dahin siegt wie mit Krebs oder sonst was mit gedanken wie ein mensch das hat qualvoll zusterben . da beneidet jeder Mensch jedes Lebewesen was erlösst werden kann..
was nicht hierhingehört ich bin für sterbehilfe , den ein tier muss nicht leiden wo es fakt ist das der weg ins Regenbogenland sein wird , entweder mit qualloder einfach mit Würde.der Mensch hat das nicht ich spreche aus erfahrungl
also lasse bitte diese dummen äusserrungen.
Menschen die ihr Tier Erlösen zeigen in meinen Augen grosse Liebe , keine Qual mehr,mit würde gehen zu können und jedes Tier ist dankbar dafür,den ein tier merkt auch wann es es sich Quält und weiss auch wannes eigentlich zu ende ist und möchte auch nicht leiden
meine Gedanken sind Morgen bei Gisela die ihr Tier erlösst und das zeigt grosse grösse volle Liebe und Sie macht das richtige .
Anja
Ps wenn du dies nochliesst mache direinen ganz schönen abend noch mit deiner Fellnase drücke dich
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Zitat
Ich stand zum Glück noch nicht vor dieser Entscheidung.
Sei froh drum.
Aber genau deshalb solltest Du mit deinem pseudopsychologisch-esoterischen Gesülze mal halblang machen.
ZitatIch sehe das etwas anders. In Tierdokus sieht man öfter mal schwerkranke oder verletzte Wildtiere, die sich noch tagelang oder wochenlang mit ihrem Gebrechen herumschleppen.
HERUMSCHLEPPEN - genau.
Aber was hat das mit "lebenswert" zu tun?ZitatManche noch voller Tatendrang,
Sorry, aber ein Hund (oder auch ein Wildtier), der sich herumschleppt, weil er schwerkrank oder verletzt ist und dementsprechend leidet, ist ganz sicher NICHT voller Tatendrang.
Tequilabaer
diese Entscheidung tut wahnsinnig weh und Du wirst Wochen, Monate danach noch darüber grübeln, ob sie richtig war.
Aber ich kann Dir heute mit dem nötigen Abstand sagen, dass ich sie für meine Kleine zu spät getroffen habe, zu lange rausgezögert habe. Und das ist das, was ich im Nachhinein am meisten daran bedauere. -
Hallo Tequilabaer,
Ich glaube auch das du es bestimmt merken wirst wann der Zeitpunkt gekommen ist.
Es kann dir keiner die Entscheidung abnehmen ......wann!
Vor 4 Jahren mußte ich meine Münsterländerhündin auch einschläfern lassen.
Sie konnte auch nicht mehr laufen und hatte sich eingekotet.Es ging ihr von einem auf den anderen Tag so schlecht, das ich es nicht wahr haben wollte das ich sie erlösen sollte.
Sie war vom Kopf her noch so klar und ich meinte auch sie wollte noch nicht sterben.
Dann aber habe ich es ihr eines morgens angesehen.Sie wollte nicht mehr!!!
Ich habe dann lange mit ihr gesprochen,bin dann angefangen zu weinen und habe dann zu ihr gesagt...........Ich weiß, du kannst nicht mehr!
Und dann,ganz erlich,ich habe wirklich gemeint das ich Tränen in ihren Augen gesehen habe.
Dann war mir klar das es soweit ist.
So schlimm wie es war,ich bin danach etwas erleichtert gewesen sie erlöst zu haben.
Achte auf deine Trixi und ich glaube auch du wirst erkennen wenn sie nicht mehr will.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und denke an euch.
@ Gisela
Auch ich bin morgen im Gedanken bei Euch,und wünsche auch dir ganz viel Kraft für diesen schweren Schritt.
Traurige Grüße
Anja -
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Zitat
Alina_
Klar läuft sie momentan noch ein paar hundert Meter - aber sie hat keine Freude mehr daran. Wir überreden sie dazu und sie macht es, weil sie im Rudel keine Schwäche zeigen darf. Das ist ihr Urinstinkt. Sonst würde sie wahrscheinlich gar nicht mehr laufen. Bis ein Hund seine Schmerzen oder Unwohlsein zeigt, dauert sehr sehr lange.Sie tun es für uns. Ihr Leben lang haben Sie jeden Tag auf den Moment gewartet, wo wir die Jacke anziehen und die Leine in die Hand nehmen. Nicht alleine um raus zu kommen. Um mit uns gemeinsam raus zu kommen. Spaß zu haben. Sie bringen die Stöckchen und Bälle nicht, weil SIE Spaß daran haben. Sie haben gelernt, dass WIR uns daran erfreuen. Gordy hat bei ihrem letzten Spazierversuch das rechte Hinterbein nicht mehr auf den Fußballen aufgesetzt sondern auf den Ballenspitzen und ihr Bein ist nach hinten weggeknickt. Aber sie wollte weiter gehen, weiter gehen für mich. Sie ist umgefallen und hat darauf gewartet dass ICH sie wieder auf die Beine stelle. "Stell mich auf und ich laufe mit Dir". Jeder Schritt den sie versucht hat zu machen, hat mir das Herz gebrochen.
Alina
Glaub mir, es ist eine der schwerste Entscheidungen, die man treffen kann und es ist eine Entscheidung die man, nachdem man sie getroffen hat, noch 1000 mal in Frage stellt. Und obwohl kein Tag vergeht, an dem ich mir nicht die Frage stelle, ob Gordy die 8 oder 14 Tage, die sie mit einer Infusion noch hätte erleben dürfen, nicht gewollt hätte. Ich würde heute wieder so entscheiden wie es getan habe.Obwohl der Schmerz kein Ende nimmt und es in den letzten drei Wochen keinen Tag gab, an dem ich nicht um sie geweint habe. Es war meine Verantwortung. Sie hat 15 Jahre alles getan um mir Freude zu machen. Von dieser "Pflicht" habe ich sie befreit.
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Hallo
meine gedanken sind schon den ganzen tag bei Gisela , Ich hoffe das es ihr den Umständenentsprechen gut geht.
meine Gedanken sind bei euch
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Zitat
Hallo
meine gedanken sind schon den ganzen tag bei Gisela , Ich hoffe das es ihr den Umständenentsprechen gut geht.
meine Gedanken sind bei euch
Mir geht es genauso. Ich hoffe vor allem sie hat Familie/Freunde um sich, die Ihr beiseite stehen.
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Ja mary
das hoffe ich auch so sehr , ist immer so schwer muss gerade wieder heulen
.
weisst du bin wachgeworden und musste sofort daran denken .
ich musste schon selber 4 Hunde erlösen müssen und alle sind ganz friedlich ins Regenbogenland gegangen , ihre gesichter zeigten zufriedenheit , so habe ich interpretiert , als ob sie sagen wollten danke für alles , aber danke jetzt kann ich nicht mehr und danke dir, das ich soviel leibe haben durfte.ich heule wie hurry , sehe sie vor mir.
In gedanken Hasso, Bingo, Hexe und Shila und meine Katzen auch in Gedanken Peter, Sissi , Heidi, Felix, Tommy und Elas , ihr seit alle bei mir für immer. ihr wart alle die besten Tiere die man sich nur vorstellen konnte.
euere Anja
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Hallo ihr Lieben alle... gestern ist Lucky in meinen Armen ruhig und friedlich eingeschlafen.
Ich bin jetzt sehr sicher, das Richtige getan zu haben und bin froh, dass Lucky keine Schmerzen mehr haben muss. Ich muss sagen, die Zeit davor war schmerzvoller als die Zeit danach.. ich hab meinen Frieden gefunden und weiß einfach, dass der Zeitpunkt richtig war. Ich muss zwar noch oft weinen, aber im Weinen finde ich Trost. Ich habe auch vorher geweint, als es Lucky nicht gutging und ich wusste, ich muss eine Entscheidung fällen, aber dieses Weinen hat mich erschöpft und fertiggemacht.
Ich wünsche allen, die dies in absehbarer Zeit vor sich haben, alles Liebe, Gute und Kraft.Liebe Grüße Gisela
PS: ich kann es nicht oft genug wiederholen: eure Anteilnahme hat mir wirklich sehr geholfen und ich bin total dankbar dafür.
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