DRINGEND! Ehrlichiose, Borreliose, Hkt 12%, Gelbsucht
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Liebe Leute,
ich brauche dringend einen Rat und evtl. Betroffene, die das gleiche durchmachen mußten, was uns gerade so sehr zu schaffen macht:unsere 6 Jahre alte Collie-Mix-Hündin ist am Sonntag (vonjetzt auf gleich) krank geworden. Das äußerte sich in Abgeschlagenheit, viel Trinkerei, Essensverweigerung und Durchfall. Am nächsten Morgen war alles noch viel schlimmer: sie wollte nicht mehr aufstehen, hat ihren Urin verloren und die Schleimhäute waren komplett weiß.
Wir sind sofort in die Klinik:
dort wurde ein Ultraschall gemacht: vergrößerte Milz. Sonst hier keine Auffälligkeiten. Bei der Blutentnahme zeigte sich ein Hkt von 14%. Sie wurde stationär aufgenommen und sie bekam eine BluttransfusionMittlerweile liegen alle Bluttests vor:
sie hat Borreliose, Infektion mit Ehrlichien (Coombs-Test positiv), Gelbsucht.Heute durften wir sie endlich einmal sehen (der TA sagte, damit wir uns ein Bild machen können, um die Entscheidung einer evtl. Einschläferung zu verstehen).
Hera verweigert das Futter, wenn sie dann mal etwas gefressen hat, dann erbricht sie es, sie ist "quittegelb" und sie sieht nur elend aus.Der Hkt lag vorgestern bei 10, ist aber mittlerweile auf 12% gestiegen. Die Nierenwerte sind leicht gebessert. TA meint, daß sie schon länger mit der "Blutarmut" gelebt haben muß, da sie sonst bei den Werten schon längst tot gewesen wäre.
ABER:
das Knochenmark arbeitet mittlerweile wieder, aber die Blutkörperchen werden sofort wieder zersetzt.Eine weitere Bluttransfusion kommt laut TA nicht mehr in Frage, da sie die letzte nicht gut vertragen hat.
Der TA hat ganz klar gesagt, daß er maximal noch bis Montag, spätestens Dienstag warten will. Wenn dann keine Besserung eingetreten ist, dann muß sie eingeschläfert werden.
BITTE; hat jemand ein Rat für mich und kann mir Hoffnung machen?
Ich habe schon sämtliche Beiträge gelesen und finde einfach keine Lösung.
Wieso lösen sich die Blutkörperchen immer noch auf, wenn das Knochenmark immer wieder neu ausschüttet und gut arbeitet?
Das kann doch nicht alles gewesen sein. Es muß doch möglich sein, daß es noch Rettung mein kleine Maus gibt.....
Vielen Dank an euch im voraus
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Oh Mann! Es tut mir sehr leid.
Ich habe zwar glücklicherweise noch nie mit diesen Problemen zu tun gehabt, habe aber Fragen:
Mit welcher Klinik arbeitet ihr zusammen?
Hat die Klinik einen Rundruf gestartet bei anderen Kliniken, um evtl. andere Ideen zur Behandlung abzuklären?Ich bin eine große Verfechterin der 2. Meinung.
Da die Kleine nicht transportfähig ist, wär ich froh, würden sich die Klinikärzte bei Koryphäen auf diesem Gebiet Rat holen. Jede Klinik hat ihre Spezialgebiete, was jedoch nicht heißt, dass sie allwissend sind.
Ich drücke euch fest die Daumen!!
LG
cazcarra -
oh mann, das ist ja ne doofe sache...
ehrlichose geht mit anämie einher, aber der positive coombs test kann auch was anderes bedeuten...
wie wird sie therapiert? bekommt sie kortison um das immunsystem runterzufahren? dann würde der körper aufhören die erys selber zu zerstören...
darf man kortison bei ehrlichiose und co geben?
bekommt sie schon doxy als antibiotikum gegen die blut"parasiten" ?
wurden retikulozyten gezählt?schwierig, schwierig...ich würde auch eine zweite meinung einholen...ggf. mal im leishmaniose forum, da sind profis zum thema mittelmeerkrankheiten...
alles alles gute für dein mädchen
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Hallo Hera!
Es tut mir so leid für euch!!!Ich habe damit Erfahrung, allerdings war bei uns die Anämie autoimmun bedingt und nicht aufgrund Ehrlichiose. Das ganze ist eine Woche her und meine Prinzessin hat diesen Kampf leider verloren. Aber ich weiß von vielen Hunden, die es geschafft haben, also gib bitte die Hoffnung nicht zu früh auf!!!
Was bekommt deinen Hündin derzeit an Medikamenten?
Bezüglich Anämie ist die Uniklinik Hannover sehr reich an Erfahrung. Ich würde auch auf jeden Fall noch eine zweite Meinung einholen!!! -
Hier DIE Adressen bezgl. Mittelmeerkrankheiten
Institut für Vergleichende Tropenmedizin und Parasitologie
Tierärztliche Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. med. vet. Kurt Pfister
Leopoldstr. 5
80802 München
Telefon (0 89) 21 80-36 22
Fax (0 89) 21 80-36 23
E-Mail: [email='Sekretariat@tropa.vetmed.uni-muenchen.de'][/email]Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin
Bernhard-Nocht-Str. 74
20539 Hamburg
Telefon (0 40) 4 28 18-0
Fax (0 40) 4 28 18-400
Internet: http://www.bni.uni-hamburg.de
E-Mail: [email='bni@bni-hamburg.de'][/email]Tierärztliches Labor Freiburg
Prof. Dr. D. Barutzki
Postfach 10 01 20
79120 Freiburg
Telefon (0 76 14) 76 12 00Medizinisch und Gerichtliche Veterinärklinik
Justus-Liebig-Universität Gießen
Frankfurter Str. 126
35392 Gießen
Telefon (06 41) 99-3 86 04
Fax (06 41) 99-3 86 09
Internet: http://www.uni-giessen.de/fb18/mvk/klt.htm
E-Mail: [email='MVK@vetmed.uni-giessen.de'][/email]Frag Dich dort durch. Ich drücke Euch und vor allem Eurem Hundi fest die Daumen.
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Vielen Dank Euch für die lieben Worte und die Tipps.
Hera bekommt seit dem ersten Tag Kortison und auch Doxy. Das Kortison wurde gestern runtergefahren, aber der TA sagte heute, daß sie es wieder hochsetzen wollen.
Ja, die Retis wurden gezählt. Aber ich bin so voll von Zahlen und Prozenten, daß ich das leider alles nicht mehr auf die Reihe bekomme.
Ich habe habe meine Kleine auch noch nicht aufgegeben, aber es war so schwer sie so zu sehen und dann die Aussage vom TA, daß ich irgendwie alle Hoffnung verloren habe.
Werde mich jetzt mal durch die Adressen unten arbeiten und schauen, daß ich schnell noch einen anderen TA um Rat fragen und Hera dort vielleicht auch vorstellen kann. Allerdings weiß ich nicht (wie cazcarra geschrieben hat) ob Hera transportfähig wäre....
Drückt bitte weiter alle Daumen
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Du brauchst zunächst sämtliche aktuellen Laborwerte - mehr nicht. Die Maus sollte sicherlich nicht transportiert werden. Und wenn die Ärzte in deiner Klinik was taugen, wehren sie sich auch nicht gegen Hilfe von außen.
Ich drück dir wie gesagt unglaublich die Daumen.
Fang mal beim Leishmaniose-Forum an - da erreichst du eigentlich immer jemanden. Zur Not übers Forum mit deiner Telefonnummer.
Ihr schafft das!!!
LG
cazcarra -
Seit ihr in einer Tierklinik?
Wenn ja in welcher?Wir haben mit Dr. Söhl in Lichtenau gute Erfahrungen gemacht,er hat unseren Hunden schon öfters den Weg über die Regenbrücke versperrt...
Weiß aber nicht wie gut er in Bezug auf Borrelien und Co ist,müsstest du mal anfragen...
Lictenau und Biele sind ja nicht sooooo weit auseinander -
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Oh man...es tut mir so leid, was Ihr gerade durch machen müsst :ua_solace:
Diese Krankheitsgeschichte Deiner Hera kommt mir sehr bekannt vor.
Shari, der lieben Hündin (und Mama von meinen beiden Wuffels) meiner Freundin erging es letztes Jar sehr ähnlich, wie Deiner Hera.
Die süße Maus hat es leider nicht geschafft..es war schrecklich
Aber schau..hier im Forum wurde dadrüber geschrieben!!https://www.dogforum.de/ftopic98097.html
Ela ist meine Freundin..und das Frauchen von Shari!!!
Ich hoffe, dass ich Dir und Hera damit vielleicht helfen konnte?!
Ich drücke ganz ganz feste beide Daumen für Deine Süße!!! -
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