Gesund zunehmen durch besseres Ernährung!?!

  • Nabend,


    ich fang mal so an... Mir reicht´s!!!


    Bei meinem Silverhund (Husky, 9J) hatten sich in letzter Zeit einige Problemchen gehäuft, Hauptrichtung: leichte Verdauungs- und größere Hautprobleme und darausfolgender Gewichtsverlust.


    Und weil man nicht immer säckeweise Geld beim Veterinär des Vertrauens lassen möchte, ist natürlich Ursachenforschung angesagt, ist ja auch prinzipiell besser als immer nur Symptome zu behandeln.


    Also hab ich etwas rum gegooglet und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass unsere scheinbar gute Ernährung, absolut für´n A***h war. Wir dachten eigentlich immer, abgekochtes Fleisch mit wechselndem Trockenfutter sei gesund und abwechslungsreich. Aber im Prinzip ist da ja nix an Nährstoffen mehr drin, aus dem Fleisch verkocht und in handelsüblichem Trockenfutter mal garnicht vorhanden.


    Also wie kann ich die Ernährung meiner Hunde schonend, artgerecht und vollwertig umstellen, aber so dass eine voll-berufstätige Familie damit nicht "überfordert" ist? Auch muss der Dicke nach seinen Krankheiten wieder zunehmen und sein Immunsystem neu (und besser) aufbauen.


    Kann mir da wer raten, oder hilfreiche Links nennen, die mir da "kleinhirngerecht" auf die Sprünge helfen?


    Lieben Gruß und Danke im Voraus,
    Yasmin mit ihren Pracht-Huskies

  • Hallo Yasmin,


    Barfen kann man auch einfach gestalten. Ich mache es z.B. so, dass Geordie ca. 3 Tage lang (einmal am Tag) rohe fleischige Knochen bekommt -- relativ weiche sind z.B. Kalbsschwänze, Lammrippen, Hühnerrücken -- dann einen Tag grünen Pansen, dann 3 Tage wieder RFK, usw. Alle 2 Wochen bekommt er Leber + andere Innereien mit püriertem Gemüse, Ei und Walnuss- oder Lachsöl, manchmal bekommt er Fisch statt Fleischknochen.


    Infos zu dieser Art der Rohfütterung gibts unter http://www.rawmeatybones.com (auf dt. Flagge klicken).


    Alles Gute,
    Kay

  • barfen ist nicht mehr arbeit als fertigfutter. ob ich das fressen nun aus dem vorratsschrank hol oder aus dem kühlschrank....von der zeit her ist es dasselbe.
    einen genauen futterplan hab ich nicht. ich fütter nach gefühl. wenn ich zb pansen eine woche lang nicht gefüttert hab dann gibts eben in der nächsten woche 2 mal pansen. hühnerhälse gibts pro tag einen.


    lg, sinafrauchen

  • Klingt eigentlich ziemlich gut, das mit dem BARFen. Hatte es in meiner Familie auch mal angesprochen, leider sind die noch etwas skeptisch (wegen den bekannten Gerüchten, von wegen rohes Fleisch kann ernste Krankheiten übertragen und würd Hunde "scharf" machen.
    Nach einigen weiteren Untersuchungen ist unsere neue Tierärztin auch zu dem Ergebnis gekommen, dass wir von "industriell gefertigtem" Futter und Leckerlies abstand nehmen sollten, da diese oft Allergene enthalten. Also darf nur noch natürliches auf den Speiseplan, halt Fleisch (derzeit noch abgekocht), und getrocknete Leckerlies "direkt vom Tier" (Schweineohren, Schlundfleisch etc.). Die einzige Ausnahme ist ein Trockenfutter namens Beneful, das dürfen sie noch (kennt das wer?).


    Ist es denn auch bei älteren Hunden wirklich unproblematisch, oder müsste man bei der Umstellung auf irgendetwas achten?
    Besonder gut gefällt mir der Gedanke mit dem Gemüse, unsere Bonny war da bisher so schon ein Fan von und mopste gern mal Kohlrabi-Knollen, Kartoffeln, Melone, Erdbeeren und mehr. Der Dicke hält sich was das betrifft eher zurück, ich denke ihm müsste man es regelrecht unterjubeln *grins*.

  • Zitat

    Nach einigen weiteren Untersuchungen ist unsere neue Tierärztin auch zu dem Ergebnis gekommen, dass wir von "industriell gefertigtem" Futter und Leckerlies abstand nehmen sollten, da diese oft Allergene enthalten. Also darf nur noch natürliches auf den Speiseplan, halt Fleisch (derzeit noch abgekocht), und getrocknete Leckerlies "direkt vom Tier" (Schweineohren, Schlundfleisch etc.). Die einzige Ausnahme ist ein Trockenfutter namens Beneful, das dürfen sie noch (kennt das wer?).


    Beneful gehört zu den schlechteren der schlechten Futtersorten, enthält unter anderem Zucker und undefinierte "tierische Nebenerzeugnisse", das kann alles mögliche (auch Klauen, Federn, usw.) bedeuten. Das hat hoffentlich nicht die Tierärztin empfohlen?


    Du hast wegen Umstellung gefragt... du stellst also doch auf BARF um? Hab's nicht so richtig verstanden.
    LG
    Kay

  • Husky haben gegenüber anderen Hunden einen etwas veränderten Stoffwechsel. Sie sind extrem auf die Verbrennung von Fett spezialisiert. Zudem haben Husky das Problem, Zink nicht sehr gut verwerten zu können. Deshalb bringen übliche Zusätze wie Zinkoxid nur wenig. Zink bringt auch die Hautprobleme bzw der Mangel.


    Das, was wir Menschen als vollwertig bezeichnen, ist für den kurzen Verdauungsgang des Hundes nur wenig geeignet. Vollkorn bringt oft nur Probleme wie Blähungen und nicht oder schlecht verdaute Ausscheidungen.


    ...und beim Husky ist halt alles gern ein bissel extremer. Wenn ich jedoch hier nen Nahrungsplan schreibe, dann gibbet wieder Romane. Stehe aber gerne für Fragen zur Verfügung...

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