Baustelle: Bellen
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Hi Leute,
Sidi ist jetzt fast 9 Monate und im großen und ganzen gut erzogen. Er ist aber etwas nervös und ängstlich. Das war er schon im Welpenalter.
Wenn er sich erschreckt so wie heute z.Bsp. vor einem Jogger der um die Ecke kam, dann bellt er aus Angst. Wenn es dunkel ist, ist es noch schlimmer, dann bellt er alles und jeden an, was ihm unheimlich erscheint.Außerdem hat er ein Problem mit Kindern. Je kleiner diese sind desto schlimmer. Auch diese bellt er an. Ich verbiete es ihm mit einem "Nein" er weiß auch wass ich von ihm will. Er duckt sich dann kurz, kann es aber nicht lassen noch ein zwei mal zu bellen, wenn mein Nein dann lauter wird duckt er sich wieder und bellt trotzdem weiter.
Das mit den Kindern hat er einfach nie kennen gelernt, da es bei uns und in der Umgebung keine Kinder gibt. Da arbeite ich schon dran. Aber das mit dem Bellen im dunkeln bringt mich echt auf die Palme!Was kann ich tun um ihm das abzugewöhnen? Da ihn das "Nein" ja nicht wirklich davon abhält.
PS: Ich bin kein Verfechter von "Anti-Bell-Halsbändern" das kommt mir nicht ins Haus!
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:ballon: wo bleiben denn eure Ideen?
Ist ja zum
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Was ist zum Kotzen? Dein Hund?
ZitatWas kann ich tun um ihm das abzugewöhnen? Da ihn das "Nein" ja nicht wirklich davon abhält.
Du kannst die Angst nur abgewöhnen, indem Du ihm vermittelst, dass nichts passiert. Wobei das natürlich eine lebenslange Aufgabe wird, da er ja - so wie Du schreibst - in dieser Hinsicht entwicklungsbedingte Defizite hat. Ich würde Dir zu einem kompetenten Trainer raten, der an der Ursache arbeitet und nicht am Symptom.
Viele Grüße
Corinna -
Nein- nicht mein Hund ist zum ...
Nur keine Antworten zu bekommen war ätzend, wo doch hier sonst alle immer so viele Ideen haben - wenn auch nicht immer gute.Warum mein Hund so ein Schisser ist kann ich auch nicht sagen. Ich habe ihn mit 8 Wochen von einer Hobbyzüchterin bekommen. Er war sehr zurückhaltend, wie seine Mutter. Er hat keine schlechten Erfahrungen gemacht seit er bei uns ist. Er hat auch zu Anfang nicht im Dunkeln gebellt, das macht er erst seit vielleicht 3-4 Monaten. Wenn wir im Dunkeln rausgehn mache ich auch kein Gewese, wenn ein Fremder kommt oder ein unbekannter Gegenstand rumliegt. Ich gehe ganz normal weiter und signalisiere ihm so "keine Gefahr". Aber irgentwie klappt das nicht.
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Zitat
Warum mein Hund so ein Schisser ist kann ich auch nicht sagen. Ich habe ihn mit 8 Wochen von einer Hobbyzüchterin bekommen. Er war sehr zurückhaltend, wie seine Mutter.Tja, da hat die Dame sich wohl nicht richtig schlau gemacht über ihr Hobby. Das Verhalten der Mutter wird in den entsprechenden Entwicklungsphasen imitiert. Heißt: Ängstliche Mutter = Ängstlicher Welpe
Das bekommst Du mti ein paar Erziehungstipps nicht in den Griff, da brauchst Du schon komptente Hilfe, denn Dein Hund hat massive Habituationsdefizite.
ZitatEr hat keine schlechten Erfahrungen gemacht seit er bei uns ist. Er hat auch zu Anfang nicht im Dunkeln gebellt, das macht er erst seit vielleicht 3-4 Monaten.
Wie gesagt: In den Entwicklungsphasen zeigt sich dann alles. In den Angstphasen sieht man dann eben, was schief gelaufen ist in der Welpenzeit bei der Mutter. Anscheinden hat die Hobbyvermehrerin wohl auch nicht dafür gesorgt das einigermaßen zu kompensieren, sonst wäre er ja in einer extrovertierten Phase nicht schon so zurückhaltend gewesen.
Viele Grüße
Corinna -
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Ich würde zum einen das Bellen nicht verbieten, sondern an der Ursache, der Angst arbeiten. Dazu solltest du dich mit einem Trainer kurzschließen, der schaut, wo es bei euch im Umgang und in der Kommunikation genau klemmt.
Zum anderen würde ich, wenn das Tier schon immer unsicher, ängstlich, nervös oder ähnliches war, einen Termin beim TA vorschlagen, damit dort einmal ein Schilddrüsenprofil gemacht werden kann.
Dann würde ich mir jemanden Suchen, der sich mit Ernährung und Verhaltensfragen auskennt und mit dem - könnte auch ein Trainer, wenn er richtig gut ist - die eure Ernährung mal genauer analysieren und schauen, was man da eventeull noch verändern kann und was einen Einfluss auf das Verhalten haben könnte. -
Wir haben letztlich das gleiche Problem, was Angst im Dunklen angeht... da wir auch jeder und alles verbellt. Ich habe vor kurzem angefangen nicht Bellen zu klickern. Funktioniert natürlich nur dann, wenn ich vor ihm merke, dass da was ist und dann genau den Moment abpasse, in dem er es entdeckt aber noch nicht bellt. Bei uns zeigen sich erste Besserungen, aber wir machen es halt auch erst seit kurzem.
Wäre das für euch vielleicht ein Weg?
Das "Nein" da nicht funktioniert kann ich aus Hundesicht irgendwie verstehen (auch wenn es für den Menschen ärgerlich ist), den er meint ja eine Gefahr zu bemerken, derer du dir nicht bewusst bist.
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Zitat
Warum mein Hund so ein Schisser ist kann ich auch nicht sagen. Ich habe ihn mit 8 Wochen von einer Hobbyzüchterin bekommen.ich behaupte mal, das da schon die antwort liegt, warum er ein schisser ist.
ich würde auch mit einem trainer arbeiten an deiner stelle.
gruß marion
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Danke für eure Antworten
ich musste esrtmal nach dem Habitationsdefizit g***ln 
Also das scheint mir die einleuchtenste Erklärung zu sein.
@cerriden
Unser Hund verhält sich nicht immer ängstlich, zurückhaltend oder nervös. "Bei Tageslicht" ist er ein ganz "normaler" Junghund, der spielen will, keine Angst vor fremden Menschen oder Hunden hat und für einen Jack-Russel typisch - seine Nase neugirieg in alles reinsteckt.
Zur Ernährung: wir sind Teilbarfer, da der Hund eine Allergie auf Weizen und Ei hat. Morgens bekommt er sein sensible TroFu von Josera und Abends Fleisch mit Knochen und Obst/Gemüse.
Ich würde gern die Ursache bekämpfen anstatt die Symtome, nur ich erkenne eben die Ursache nicht. Ich werd mal versuchen das Bellen zu ignorieren und gar nicht darauf reagieren, mal sehen was dabei rauskommt.
Das mit dem Klickern wäre dann die nächste Wahl, wenn ignorieren nichts bringt. Allerdings glaub ich auch das es sehr schwierig sein wird, denn bei uns kann man die Laternen an einer Hand abzählen.
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